Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 613

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1969, S. 613); Genossenschaften größere Hilfe zu geben. Es kann nicht darum gehen, ihnen Moralpredigten zu halten, sondern es geht um die Befähigung für ihre Funktion. Diese Schlußfolgerung gilt für die Kreisleitung der Partei und für den Rat für Landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft. Vor allem ist es notwendig, daß die leitenden \ Kader in den Genossenschaften die Beschlüsse der Partei besser kennenlernen. Oftmals werden ihnen lediglich alle möglichen Aufgaben vorgetragen, ohne grundsätzlich die Entwicklungsprobleme unserer sozialistischen Landwirtschaft zu erklären, ohne das Warum und das Wie ausführlich zu erläutern. Vielfach wird vorausgesetzt, daß sie alles wüßten, weil sie doch studiert hätten. Es müssen also Möglichkeiten gefunden werden, sie zum Studium der Parteibeschlüsse anzuregen, ihnen die politischen Zusammenhänge und die gesellschaft-lieben Entwicklungsprobleme klarzumachen. Sehr wichtig ist auch eine erzieherische Hilfe. Das Verantwortungsbewußtsein einer Reihe dieser Kader muß gestärkt werden. Das erfordert eine Abgrenzung der Verantwortlichkeit in der Genossenschaft, eine klare Aufgabenstellung durch den Vorstand, Rechenschaftslegung über die Erfüllung der Aufgaben und die entsprechende materielle Verantwortung. Nur unter solchen Bedingungen kann sich die Persönlichkeit des Leiters entfalten. Ein Teil dieser Kader in den Genossenschaften braucht auch Anleitung und Hilfe für die praktische Leitungstätigkeit. Auch wenn sie bereits längere Zeit ihre Funktion ausüben, ist damit nicht gesagt, daß sie dabei von allein gelernt haben, wie man am besten ein Arbeitskollektiv leitet. Sie erwarten, daß ihnen erfahrene Funktionäre mit Rat und Tat zur Seite Seit 15 Jahren ist Genosse Alfred Erdmann Vorsitzender der LPG Röddelin, die in der Produktions-Steigerung und in der Entwicklung der Kooperation zu den fortgeschrittensten LPG des Kreises Templin gehört. Foto: K. Krüger stehen, wenn es schwierige Probleme in der Leitungstätigkeit zu lösen gibt. Was ist möglich? Das Sekretariat der Kreisleitung lenkt die Aufmerksamkeit der Genossen im Rat für Landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft auf die Qualifizierung der leitenden швЁВШЯяятвшшшшішшшякяшшвш шшшттшшт ш mam INFORMATION Plan unter Kontrolle 3614 kg Milch je Kuh ist das Ziel, welches die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern der LPG Eimersleben, Kreis Haldensleben, in diesem Jahr erreichen wollen. Das erfordert die zielstrebige Führung des Wettbewerbs und die Aktivität aller Mitglieder der LPG. Die Grundorganisation hat die Führung des Wettbewerbs fest in die Hand genommen. Sie orientiert darauf, daß ständig in den Brigaden die Planerfüllung ausgewertet wird und jedes Brigademitglied einen exakten Überblick erhält. In den Parteiversammlungen wird regelmäßig der Wettbewerb eingeschätzt, werden gute Erfahrungen verallgemeinert und Maßnahmen zur Überwindung von Fehlern und Schwierigkeiten festgelegt. Die Planerfüllung in der Milchwirtschaft wurde unter Parteikontrolle genommen. In der LPG ist es zum Prinzip geworden, gute Leistungen öffentlich zu würdigen und zu prämiieren sowie Mängel in der Arbeit zu kritisieren. Das hat großen erzieherischen Wert, fördert die innergenossenschaftliche Demokratie, die Initiative jedes einzelnen und festigt das Kollektiv, (NW) 613;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1969, S. 613) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 613 (NW ZK SED DDR 1969, S. 613)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten für die wirkungsvolle Gestaltung und Entwicklung der Arbeit mit zur Aufdeckung und vorbeugenden Bekämpfung des Feindes. Die Vorbereitung von Leiterentscheidungen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit Ordnung und Disziplin im Verantwortungsbereich bei der Vervollkommnung der Technik der Durchsetzung ökonomischer Gesichtspunkte ist dabei verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit abzustimmen und deren Umsetzung, wie das der Genosse Minister nochmals auf seiner Dienstkonferenz. ausdrücklich forderte, unter operativer Kontrolle zu halten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X