Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 609

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1969, S. 609); Ausgehend von der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und seinem Kernstück, dem ökonomischen System des Sozialismus, erläuterten die Propagandisten in allen Veranstaltungen die Aufgaben, die sich aus der Arbeit mit den Kosten und Preisen ergeben. Im wesentlichen handelt es sich um folgende Schwerpunkte: Die Einführung planmäßiger Industriepreisänderungen in den Jahren 1969/70 durch die schrittweise Einführung fondsbezogener Industriepreise und die Anwendung eines Industrie-preisregelsy stems ; Die Entwicklung eines Systems der perspektivischen Preisplanung einschließlich der Methoden der Vorausberechnung der Kosten und Preise für mehrere Jahre; Die Verbesserung der Preisbildungsmethoden zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts einschließlich der Entfaltung echter ökonomischer Geschäftsbeziehungen zwischen den Warenproduzenten. Im Vordergrund steht immer die Erläuterung der Frage: Wie kann durch die aktive Mitarbeit aller Werktätigen wirkungsvoller dazu beigetragen werden, die Selbstkosten zu senken und damit die Produktion von Erzeugnissen zu fördern, die Spitzenleistungen mit niedrigsten Kosten darstellen? Dabei wird besonders auf die vielfältigen neuen Möglichkeiten eingegangen, mit deren Hilfe die Werktätigen in den Betrieben die Höhe der Kosten und Industriepreise kennenlemen und beeinflussen können. Besonderes Interesse finden die Aussprachen über die Ausnutzung der Preise zur Kostensenkung, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Kooperationspartnern und die Einflußnahme auf die Höhe der Kosten und Preise, die Preisbildungsmethode für neue und weiterentwickelte Erzeugnisse, die Methoden und der Inhalt der Kostenvorausberechnung in der perspektivischen Preisplanung einschließlich des Industriepreisregelsystems u. ä. Fragen. * Die Formen der propagandistischen Arbeit sind vielfältig. In Berlin haben unsere Genossen beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte der Bezirksleitung in zehn Großbetrieben Vorträge und Aussprachen über Kosten- und Preisprobleme durchgeführt. Gegenwärtig läuft an der Bildungsstätte ein Kurzzyklus über Probleme der Entwicklung des К osten-Nutzen-Denkens. In Leipzig, Gera und Magdeburg sind unsere Genossen in Zusammenarbeit mit den Bezirksleitungen dazu übergegangen, Vorträge und Aussprachen in den einzelnen Kreisen zu organisieren und durchzuführen. In Halle, Cottbus, Potsdam und Karl-Marx-Stadt sprechen unsere Genossen regelmäßig vor den Hörern der Bezirksparteischule. In Dresden wurde mit der Bezirkspresse vereinbart, zur Förderung des Kosten-Nutzen-Denkens einen Arbeitszyklus zu Kosten- und Preisproblemen zu veröffentlichen. Unsere Genossen unterstützen die Bezirksleitungen auch bei der Ausarbeitung von Propagandamaterial. So wurde in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte der Bezirksleitung Berlin eine Broschüre mit dem Titel „Kostendenken Kosten senken“ ausgearbeitet. In dieser Broschüre werden den Führungskadern und Propagandisten Hinweise gegeben, wie sie das Kosten-Nutaen-Denken fördern können, welche Aufgaben beim Übergang zum fondsbezogenen Industriepreis zu lösen sind und wie die ideologische Arbeit bei der Vorausberechnung der Kosten für den Perspektivplan 1971/ 1975 zu führen ist. der Geschichte der Arbeiterbewegung anzueignen. Das erste Heft ist dem Roßweiner Antifaschisten, Genossen Karl Rockstroh, gewidmet. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Gründung der KPD in unserem Kreis und wurde im Januar 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet. In ■ unserer Kommission wirkt Genosse Dr. Kurt Schneider, Mit- тзЩшшж 609;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1969, S. 609) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 609 (NW ZK SED DDR 1969, S. 609)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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