Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1969, S. 58); voll zu entsprechen. Weitere Möglichkeiten wurden deshalb mit der Einführung des Fernstudiums an der Bezirksparteischule erschlossen. Es spricht für die große Lernbereitschaft der Genossinnen, wenn die Studienergebnisse in den Externatsklassen und im Fernstudium auf dem gleichen hohen Niveau stehen wie das der regulären Lehrgänge. Dabei achten wir darauf, daß der Anteil der Genossinnen in den Internatslehrgängen an der Bezirksparteischule und den Sonderschulen der Bezirksleitung nicht absinkt, sondern sich systematisch erhöht. Mit der Einrichtung eines modernen Kindergartens an der Bezirksparteischule wurden gute Voraussetzungen geschaffen, daß auch Genossinnen mit Kindern im Vorschulalter ein Direktstudium aufT nehmen können. Eine wirksame Methode zur Erhöhung des politisch-ideologischen Niveaus unserer Genossinnen und der Vertiefung ihrer theoretischen marxistisch-leninistischen Kenntnisse sind die regelmäßigen propagandistischen Veranstaltungen, die sowohl von der Bezirksleitung als auch von den Kreisleitungen organisiert werden. An ihnen nehmen solche Genossinnen und auch parteilose Frauen teil, die in den Frauenkommissionen der Partei, der Gewerkschaften, den Räten für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft, in den Frauenausschüssen und im DFD sowie als Abgeordnete tätig sind. In diesen der Weiterbildung dienenden Zusammenkünften werden die Frauen mit Problemen zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, mit Fragen der nationalen und internationalen Lage, der klassenmäßigen Erziehung der jungen Generation u. a. vertraut gemacht. Diese Form der Weiterbildung regt viele der Teilnehmerinnen an, sich noch gründlichere Kenntnisse des Mar- xismus-Leninismus oder auf fachlichem Gebiet anzueignen und entsprechende Lehrgänge zu besuchen. Systematische Qualifizierung Wie sind die Ergebnisse unserer Bemühungen bei der Förderung und dem Einsatz von Genossinnen? Die Zahl der qualifizierten Genossinnen ist erheblich gewachsen. Der Anteil der Frauen, die als Parteisekretäre oder Leitungsmitglieder gewählt wurden, aber auch im Staatsapparat und in den Massenorganisationen Wahl- und andere Funktionen übernommen haben, ist gestiegen. Das gilt auch für die Zahl der Genossinnen, die als politische Mitarbeiter im Parteiapparat tätig sind. Wir sind jedoch der Meinung, daß die bereits vorhandenen Möglichkeiten, qualifizierte Genossinnen in leitende Funktionen einzusetzen, noch längst nicht erschöpft sind. Lange Zeit war es in unserem Bezirk so, daß nur eine Genossin die Funktion als Sekretär einer Kreisleitung ausübte. Natürlich wirft die Ausübung einer leitenden Funktion durch eine Genossin auf Grund ihrer familiären Verpflichtungen bestimmte Probleme auf. Jhr die besten Arbeitsmöglichkeiten zur Ausübung einer solchen verantwortungsvollen Funktion zu schaffen, muß Sache des ganzen Kollektivs sein. Diese Erkenntnis beginnt sich auch durchzusetzen. In einer Stadtbezirksleitung in Karl-Marx-Stadt mußte die Funktion des 2. Sekretärs, der ein langjähriges Studium an der Parteihochschule aufnahm, neu besetzt werden. Wie entsprachen hier die Genossen unserer Forderung, daß mehr Frauen in leitende Funktionen gewählt werden sollen? Die Genossen lösten die Frage, indem sie Veränderungen in den Funktionen der Sekretariatsmitglieder Vornahmen. Das ermöglichte, die rV - - * Genossin Inge Pollmer, 30 Jahre alt, Delegierte des VII. Parteitages, Mitglied der Frauenkommission der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt, seit 1967 Mitglied der Kreisleitung Zschopau. Genossin Pollmer erlernte den Beruf eines Kühlmaschinenschlossers im VEB DKK Scharfenstein und wurde 1960 Mitglied der FDJ-Kreisleitung Zschopau. Für vor- bildliche Arbeit erhielt sie die Artur-Becker-Medaille in Bronze und Silber, die Verdienstmedaille der DDR und andere staatliche Auszeichnungen. Nach dem Besuch der Bezirksparteischule 1967/68 wurde sie als Leiter der Bildungsstätte eingesetzt. Genossin Pollmer wird die Parteihochschule besuchen und ist dann für eine leitende Parteifunktion vorgesehen. 58;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1969, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1969, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit sein und zu deren Beseitigung Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes erfordern. Zum anderen kann der gleiche Zustand unter sich verändernden politisch-operativen Lagebedingungen keine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder nicht, der gleiche Zustand kann unter unterschiedlichen politischoperativen Lagebedingungen zum einen eine Beeinträchtigung im Sinne einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren.

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