Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 561

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1969, S. 561); men, besondere Hilfe au gewähren. Welcher Art diese Hilfe sein muß, ergibt sich aus der jeweiligen Situation. Im Warenhaus Centrum hat sich zum Beispiel bewährt, weibliche Hoch- und Fachschulkader, die neu in den Betrieb kommen, für eine bestimmte Zeit mit erfahrenen Leitern Zusammenarbeiten zu lassen. Die Parteileitung und die Direktion gingen davon aus, daß neben der fachlichen Qualifikation politi-sches Auftreten und Erfahrungen in der Menschenführung wichtige Leitungsprinzipien sind, die vor allem in der täglichen Arbeit erworben werden müssen. Gerade in dieser Hinsicht können die erfahrenen Leiter ihren jungen Kolleginnen eine gute Unterstützung geben. Die Parteileitung wird sich in Zukunft noch mehr auch um die politische und fachliche Bildung der Frauen kümmern, die für mittlere und lèitende Wirtschaftsfunktionen sowie für Funktionen in der Parteiarbeit vorgesehen sind oder diese bereits ausüben. Dabei geht es uns vor allem um die richtige Proportion zwischen der politischen und fachlichen Bildung. Es gibt Genossinnen, die über langjährige Parteierfahrung verfügen, die stets zu denen gehören, die dem Neuen zum Durchbruch verhel-4 fen. Sie leisten in ihren Funktionen viel Kleinarbeit und sind immer bereit, neue Aufgaben zu übernehmen. Ihre fachliche Weiterbildung dagegen stellen sie oft hintenan. Die Bereitwilligkeit dieser Genossinnen zu nutzen, ohne ihnen den Weg auch für ihre fachliche Qualifizierung zu ebnen, das hieße, ihnen einen schlechten Dienst zu erweisen. Gemeinsam mit der Direktion und der Gewerkschaftsleitung wird die Parteileitung nach Wegen suchen, um hier eine Änderung herbeizuführen. Andererseits gibt es Mitarbeiterinnen mit guter fachlicher Qualifizierung, die in der gesell- schâftlichen Arbeit noch nicht genügend aktiv sind, weil ihre politische Bildung schwach entwickelt ist. Sofern es sich um Parteimitglieder handelt, hat die Parteileitung nach Rücksprache mit ihnen beschlossen, sie nacheinander auf Parteischulen zu schicken. So wurden einige Genossinnen zur Bezirksparteischule bzw. an die Sonderschule der Bezirksleitung und andere zur Kreisabendschule des Marxismus-Leninismus delegiert. Dabei handelt es sich vorwiegend um jüngere Kader, die später mittlere und leitende Funktionen übernehmen sollen. Die Materialien der zeitweiligen Axbeitsgruppen ließen die Parteileitung zu der Schlußfolgerung kommen, daß die politische Qualifizierung der Frauen zielstrebiger erfolgen’muß. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Möglichkeiten reichen nicht aus, um den Nachhole-bedarf abzudecken und schon gar nicht, einen Vorlauf zu schaffen. Da jeder Grundorganisation nur eine begrenzte Anzahl Plätze an den Schulen zur Verfügung steht, beschloß die Parteileitung, einen eigenen Zirkel der Kreisschule des Marxismus-Leninismus einzurichten. Dadurch wird es möglich, in relativ kurzer Zeit eine größere Anzahl Genossinnen, aber auch Parteilose, mit den Grundkenntnissen des Marxismus-Leninismus vertraut zu machen. Die Beseitigung aller Hemmnisse, die dem Einsatz von Frauen in leitende Funktionen entgegenwirken, ist eines der Hauptprobleme, mit denen sich die Parteileitung ständig beschäftigt. Jetzt kommt es darauf an, in Auswertung des 2. Frauenkongresses die vielen wertvollen Vorschläge gemeinsam mit der ganzen Belegschaft in die Tat umzusetzen. Brunhilde Büttner Mitarbeiterin der Frauenkommission der Stadtleitung Leipzig Der 1. Stellvertreter des Ministers für Handel und Versorgung, Staatssekretär Dr. Kurt Bernheier (I.), dankte den rund 1000 Belegschaftsangehörigen des Leipziger CENTRUM-Warenhauses stellvertretend für adle im Binnenhandel der DDR beschäftigten Frauen und Männer für ihre Leistungen. Dr. Bernheier unterhält sich hier in der Abteilung Damenoberbekleidung mit der Bereichsleiterin Marianne Schade und dem Generaldirektor der VVW Centrum, Genossen Jochen Schippel. Foto: ZB/Kluge } 561;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1969, S. 561) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 561 (NW ZK SED DDR 1969, S. 561)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

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