Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 555

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1969, S. 555); Zur Verantwortung und zu don Aufgaben der Freien Deutschen Jugend und der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ bei der staatsbürgerlichen Erziehung der Schuljugend Die FDJ und die Pionierorganisation sind als politische Massenorganisationen der Kinder und Jugendlichen in der DDR eine unentbehrliche gesellschaftliche Kraft für die effektive Umsetzung der einheitlichen Ziele und Aufgaben der staatsbürgerlichen Erziehung. Die FDJ- und Pionierkollektive müssen Initiatoren und Organisatoren des sozialistischen Lebens im, Schülerkollektiv sein. Das erfordert, den FDJ-Grundorganisationen und Pionierfreundschaften echte Mitverantwortung für die Gestaltung des Lebens im Schulkollektiv zu übertragen und sie zu befähigen, diese auszuüben. Zur weiteren Entwicklung politisch gefestigter FDJ- und Pionierkollektive ist erforderlich: - Auf der Grundlage der Statuten, Beschlüsse und Aufträge der FDJ und Pionierorganisation ist in allen FDJ- und Pionierkollektiven ein politisch-ideologisch niveauvolles, vielseitiges und interessantes Leben zu entwickeln. Es muß so organisiert und gestaltet werden, daß es vom Ziel und von den Aufgaben der staatsbürgerlichen Erziehung durchdrungen ist und mithilft, bei jedem FDJ-Mitglied und Pionier Initiative, Aktivität und Verantwortungsbewußtsein zu entwickeln. Es gilt, die Begeisterung aller Schüler für die in den FDJ- und Pionieraufträgen gestellten Aufgaben zu wecken und alle Mädchen und Jungen durch konkrete, abrechenbare, ihren Kräften, Fähigkeiten und Interessen entsprechende Aufgaben aktiv in das tägliche Leben ihrer Organisation einzubeziehen. Besondere Aufmerksamkeit ist der Vorbereitung und Durchführung der monatlichen Mitgliederversammlungen in den Pionier- und FDJ-Kollek-tiven zu widmen. Sie müssen entscheidend dazu beitragen, die positive öffentliche Meinung zu allen das Kollektiv und unsere gesellschaftliche Entwicklung betreffenden politischen Fragen des Lernens, Lebens und Arbeitens herauszubilden. Die Mitgliederversammlungen müssen helfen, alle Probleme, die die FDJ-Mitglieder, Pioniere und Schüler in der Politik, beim Lernen und bei der Gestaltung ihrer Freizeit bewegen, vom sozialistischen Standpunkt aus zu klären. Große Bedeutung ist der qualifizierten Durchführung des Propagandasystems der FDJ und der Bewegung zum Studium, zur Aneignung, Bewahrung und Weiterführung der revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse beizumessen. Die vielfältigen und bewährten Formen der politisch-ideologischen Arbeit der FDJ und Pionierorganisation auf gesellschaftswissenschaftlichem, naturwissenschaftlichem, technischem, kulturel- lem, künstlerischem, sportlichem, touristischem Geisiet, wie der Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen", die „Messe der Meister von morgen", die gesellschaftlich-nützlichen FDJ- und Pioniervorhaben, die „Hans-Beimler-Wettkämpfe", die Kampfspiele der Jungen Pioniere, die FDJ- und Pionierappelle und die Arbeit mit der Symbolik sind systematisch weiterzuentwickeln. - In den FDJ- und Pionierkollektiven ist die Erziehung aller Schüler zur gesellschaftlichen Verantwortung und Aktivität zu verstärken. Es kommt darauf an, die Kinder und Jugendlichen zu befähigen, frühzeitig selbständig, verantwortungsbewußt und schöpferisch an der Gestaltung des Lebens ihrer eigenen politischen Organisation mitzuwirken. Die Befähigung der Leitungen der FDJ und der Pionierräte muß darauf gerichtet sein, die Leitungsmitglieder vor allem politisch-ideologisch zu schulen und zu erziehen. Ihre Initiative ist zu entwickeln, ihr Verantwortungsbewußtsein ist zu stärken und ihre Wirksamkeit im Kollektiv ist zu erhöhen. Dadurch werden sie befähigt, das Leben ihrer Kollektive unter aktiver Einbeziehung aller FDJ-Mitglieder und Pioniere immer selbständiger zu leiten. Den FDJ-Grundorganisationen ist wirksamer zu helfen, ihre Verantwortung für das Gesamtschülerkollektiv wahrzunehmen und sich besonders um die Jüngeren zu sorgen. Das erfordert vor allem eine Erhöhung der Qualität der Führungstätigkeit der FDJ-Kreisleitun-gen. - An allen Schulen ist eine zielstrebige politische und pädagogische Führung der FDJ und der Pionierorganisation auf der Grundlage ihrer Statuten und Beschlüsse zu sichern. Es -ist Aufgabe der Lehrer und Erzieher, der Jugendfunktionäre und aller an der Erziehung der Schuljugend Beteiligten, die Entwicklung der FDJ- und Pionierkollektive an allen Schulen und in jeder Klasse zielstrebig politisch und pädagogisch zu führen. Besonders ist dafür zu sorgen, daß jede Pioniergruppe einen geeigneten Gruppenpionierleiter hat und dieser systematisch für seine Tätigkeit befähigt wird. 4 Das kameradschaftliche Zusammenwirken aller Pädagogen mit den FDJ- und Pionierkollektiven und ihren Funktionären sowie aller Volksbildungsorgane mit den Leitungen der Freien Deutschen Jugend ist weiter zu festigen und zu entwickeln. Alle Fragen des Lebens und der Entwicklung der Schülerkollektive müssen gemeinsam mit der FDJ-Grundorganisation und der Pionierfreundschaft und ihren Leitungen an der Schule beraten und gelöst werden. Das Zusammenwirken von Schule, Familie, Betrieb und Wohngebiet Auf der Grundlage der wachsenden Bewußtheit der Werktätigen und der weiteren Festigung der politisch-moralischen Einheit der Bevölkerung 555;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1969, S. 555) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1969, S. 555)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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