Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 554

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1969, S. 554); In der außerunterrichtlichen Tätigkeit sollen die Schüler ihr im Unterricht erworbenes Wissen und Können vertiefen, erweitern und schöpferisch zum Nutzen der Gesellschaft und zu ihrem eigenen Nutzen anwenden. Die außerunterrichtliche Tätigkeit ist so zu gestalten, daß sich die FDJ- und Pionierkollektive der Schule stets weiter festigen. Den Schülern ist größere Verantwortung bei der Lösung gesellschaftlich bedeutsamer Aufgaben zu übertragen, damit sie sich Fähigkeiten und Erfahrungen in der Planung, Organisierung und Leitung der kollektiven Tätigkeit aneignen. Die unmittelbaren Beziehungen zwischen Produktionskollektiven der sozialistischen Betriebe und FDJ-Organisationen bzw. Pioniergruppen in den Schulen sind zu verstärken und zielstrebig für die klassenmäßige Erziehung der Schüler zu nutzen. Die außerunterrichtliche Tätigkeit soll wirksam dazu beitragen, bei allen Schülern Wißbegierde, Forscherdrang, Liebe zur Arbeit, zu den Wissenschaften, zur Technik, zu Kunst und Literatur, zu Sport und Touristik zu wecken. Sie soll dazu beitragen, die Schüler zur Verteidigungsbereitschaft für unser sozialistisches Vaterland und zu leistungsstarken, lebensfrohen und disziplinierten jungen Staatsbürgern zu erziehen. Sie soll helfen, bei den Schülern feste Gewohnheiten herauszubilden, ihre Freizeit sinnvoll und selbständig zu gestalten. In den einzelnen Bereichen ist die Tätigkeit wie folgt weiterzuführen: Auf dem Gebiet der Gesellschaftswissenschaften sind vielfältige Möglichkeiten zu schaffen, um die Schüler mit Grundfragen des Marxismus-Leninismus und den Fragen des weltweiten Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus vertraut zu machen, ihre politischen Interessen zu entwickeln und sie in die aktive, schöpferische politische Arbeit, vor allem in die politische Agitation und Propaganda, einzubeziehen. Die Arbeitsgemeinschaften junger Historiker und die Bewegung zur Erforschung, Aneignung und Bewahrung revolutionärer Traditionen und zum Vertrautmachen mit der sozialistischen Gegenwart uhd Perspektive sind weiterzuentwickeln. Die lebendigen Beziehungen unserer Mädchen und Jungen zu den Komsomolzen und Lenin-Pionieren der Sowjetunion, zu den Mitgliedern der sozialistischen Kinder- und Jugendorganisationen anderer sozialistischer Staaten sowie die Tätigkeit der Klubs der internationalen Freundschaft sind zu verstärken. In der außerunterrichtlichen Tätigkeit auf naturwissenschaftlichem und technischem Gebiet sollen die FDJ-Mitglieder, Pioniere und Schüler gesellschaftlich nützliche Vorhaben verwirklichen und nach ihren Kräften an der Lösung von Problemen der Wissenschaft, Technik und Produktion mit-wirken. Die Schüler sind in interessanter Weise mit den neuen Errungenschaften und den Perspektiven der Wissenschaft und Technik vertraut zu machen. Durch Knobeln, Forschen und Konstruieren ist bei den Schülern die Liebe zur Arbeit, zur Wissenschaft und Technik zu fördern und ihr ökonomisches Denken zu entwickeln. Stärkere Aufmerksamkeit muß der Entwicklung der Interessen der Mädchen für naturwissenschaftliche und technische Tätigkeiten gewidmet werden. im künstlerisch-ästhetischen Bereich ist bei den Schülern das Bedürfnis und die Fähigkeit zu entwickeln, sich vielseitig, niveauvoll und schöpferisch kulturell zu betätigen, zu singen, zu tanzen, zu musizieren, zu zeichnen und zu gestalten, sich die Schätze der sozialistischen Kultur anzueignen und sich selbständig mit wertvollen Kunstwerken zu beschäftigen. Kollektive Kunsterlebnisse unserer Mädchen und Jungen sind breit zu fördern. Dabei sind ihnen die Aussagekraft und die Schönheit künstlerischer Werke nahezubringen. Die Schüler sind zu befähigen, parteilich für die sozialistische Kultur einzutreten und sich mit Erscheinungen der bürgerlichen Dekadenz auseinanderzusetzen. Die künstlerisch-ästhetische Tätigkeit ist zu nutzen, um bei allen Mädchen und Jungen das Gefühl der Siegeszuversicht, der Lebensfreude und des Optimismus zu festigen. Auf dem Gebiet der Körperkultur und des Sports ist bei allen Mädchen und Jungen die Liebe zum Sport und das Bedürfnis zu wecken, regelmäßig Sport zu treiben. Sport und Spiel der Jugend sind für die Entwicklung der Leistungsfähigkeit, Disziplin, Charakterstärke und Lebensfreude sowie zur Festigung der Gesundheit der Schüler zu nutzen. Die Formen der touristischen Betätigung sollen dazu beitragen, bei den Mädchen und Jungen den Forscherdrang und die Liebe zur sozialistischen Heimat zu wecken und zu fördern. Die sozialistische Wehrerziehung der Schüler ist fester Bestandteil der klassenmäßigen Erziehung, j Sie muß unter Beachtung einer interessanten, erlebnisreichen und emotional wirkenden Tätigkeit differenziert nach den verschiedenen Altersgruppen der Jugend und der Kinder gestaltet werden. Es geht darum, bei den Schülern die Bereitschaft zu wecken, jederzeit die DDR, den Sozialismus zu verteidigen. Den Schülern sind militärische und technische Grundkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Ihre körperliche Leistungsfähigkeit ist zu fördern, und ihnen sind solche Eigenschaften wie Ausdauer, Mut, Disziplin und Ordnung anzuerziehen. Die vielfältigen Beziehungen zwischen FDJ- und Pionierkollektiven, Grundorganisationen der GST und Einheiten der bewaffenten Organe der DDR und der Sowjetarmee sind weiterzuentwickeln. Die außerunterrichtliche Tätigkeit, einschließlich der Feriengestaltung, muß abwechslungsreich und lebendig sein, um zur allseitigen Entwicklung der Schüler beizutragen. 554;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1969, S. 554) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1969, S. 554)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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