Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 54

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1969, S. 54); Zielgerichtete politisch-ideologische Qualifizierung der Kader Die ehrenamtliche Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Herausarbeitung eines komplexen Prognosegeschehens für den Bezirk; auf die Qualifizierung der Prognosemethoden und davon ausgehend auf die politisch-ideologische Führung der Prognosearbeit in allen Zweigen. Darüber hinaus erhält diese ehrenamtliche Arbeitsgruppe Aufträge des Sekretariats der Bezirksleitung, um zu kontrollieren, wie die Aufgaben der Forschung und Entwicklung in den strukturbestimmenden Zweigen und Betrieben mit dem Maßstab des wissenschaftlich-technischen Höchststandes gelöst werden. Gleichzeitig nimmt sie Einfluß auf die Entwicklung einer Wissenschaftskooperation zwischen den Zweigen und Universitäten. Diese Tätigkeit der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe schafft wesentliche Grundlagen für die prognostische Entwicklung des ökonomischen Profils und der Wirtschaftskraft des Bezirkes sowie für eine exakte Ausarbeitung des Perspektivplanes 1971 1975. In der prognostischen und perspektivischen Tätigkeit konzentrieren sich die Bezirksleitung und ihr Sekretariat auf die strukturbestimmenden Zweige und Betriebe und auf Grundfragen der Entwicklung anderer Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. So wurde zur Lösung architektonischer Gestaltungsprobleme beim Sekretariat eine Arbeitsgruppe gebildet, in der neben Bauschaffenden und Architekten auch Künstler einbezogen sind. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit wurden solche entscheidenden Hinweise realisiert, wie sie Genosse Walter Ulbricht während der Ostseewoche 1968 zur Gestaltung der städtebaulichen Entwicklung im Bezirk gegeben .hat. Unter der Leitung der Bezirksleitung wurden eine Vielzahl von Wissenschaftlern beider Universitäten in die Beurteilung und Quälifizierung des ersten Entwurfs der Wissenschaftsprognose des Bezirkes einbezogen. Auch die Freunde der anderen Blockparteien und die gesellschaftlichen Organisationen des Bezirkes nahmen an der Diskussion über die Entwicklungspläne des Bezirkes teil. Diese Leitungsmethode der Bezirksleitung, die Parteiarbeit langfristig zu planen, trug zur weiteren Entwicklung der wissenschaftlichen Führungstätigkeit, insbesondere zu einem höheren Niveau bei der Vorbereitung und Durchführung von Beschlüssen, bei. Gleichzeitig orientieren sich die Bezirksleitung und ihr Sekretariat darauf, den staatlichen Organen zu helfen, eigenverantwortlich und selbständig ihrè Aufgaben zu lösen. Zu einer ständigen Arbeitsmethode ist es geworden, daß prognostische und perspektivische Grundsatzdokumente von den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe vor dem Plenunwder Bezirksleitung oder vor dem Sekretariat verteidigt werden. Die ständig wachsenden Anforderungen, die sich aus der Gesellschaftsprognose des VII. Parteitages und den Beschlüssen des Zentralkomitees ergeben, erfordern besonders die Qualifizierung der leitenden Parteikader und Staatsfunktionäre. Hierzu organisierten wir u. a. Seminare mit leitenden Kadern des Bezirkes, in denen die Operationsforschung, Probleme der elektronischen Datenverarbeitung usw. behandelt werden. Die rationelle Vermittlung neuester Erkenntnisse der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft wird bei uns immer mehr zum Bestandteil der Führungstätigkeit. Mit der langfristigen Planung der Parteiarbeit wird die marxistisch-leninistische Weiterbildung der Kader immer zielstrebiger den Anforderungen gerecht, die im Perspektivplanzeitraum zu lösen sind. Ausgehend vom langfristigen Plan der Bezirksleitung wurde im Oktober 1968 ein Zweijahreskurs für 180 leitende Funktionäre eröffnet. An diesem Lehrgang, an dem auch über 40 Prozent der Mitglieder und Kandidaten der Bezirksleitung studieren, werden den Genossen neue Fragen der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei, verbunden mit Seminaren und Exkursionen, vermittelt. Da die langfristige Planung der Parteiarbeit sich vor allem auf die systematische und kontinuierliche politisch-ideologische Arbeit richtet, schließt sie ein, daß an bestimmten Abschnitten der Entwicklung analysiert wird, welche 54;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1969, S. 54) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 54 (NW ZK SED DDR 1969, S. 54)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet entsprechend den getroffenen Festlegungen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der operativen Grundfragen kann aber der jetzt erreichte Stand der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in den Kreisdienststellen insgesamt nicht befriedigen.

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