Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 538

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1969, S. 538); jedoch darin, allen Lehrern und Erziehern die hohe politische Verantwortung ihres Berufes bewußt zu machen und ihre marxistisch-leninistische Qualifizierung zielstrebig fortzusetzen. Mehr denn je sollten Schulparteiorganisation, sowie die Parteigruppe der Elternvertretungen und die Genossen Eltern Hand in Hand arbeiten, damit die „Aufgabenstellung“ erfolgreich verwirklicht wird. Dabei wird es erforderlich sein, sich mit noch vorhandenen Mängeln auseinanderzu setzen. Die Genossen an der 3. und 9. Oberschule in Frankfurt (Oder) stellten zum Beispiel die Frage: Was muß die SPO tun, damit alle Pädagogen erkennen, daß sie ihren Klassenauftrag nur erfüllen können, wenn sie ihre politische Überzeugung und ihren Klassenstandpunkt weiter festigen und an ihre Tätigkeit höhere Anforderungen stellen. Sie kamen zu folgenden Schlußfolgerungen: Wir müssen täglich den Kampf darum führen, daß in allen Unterrichtsfächern und in der außerunterrichtlichen Tätigkeit staatsbürgerliche Erziehungsarbeit geleistet wird. Bei allen Lehrern muß die Erkenntnis vertieft werden, daß die Erfüllung der neuen Lehrpläne wichtigster Bestandteil des revolutionären Umgestaltungsprozesses an unseren sozialistischen Schulen ist. Hohe Bildungs- und Erziehungsergebnisse können nur durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit erreicht werden. Die Schulparteiorganisationen erhalten von der Kreisleitung Frankfurt (Oder) einegute Unterstützung. Bewährt haben sich Erfahrungsaustausche mit Parteisekretären der Schulen und Betriébe, mit Genossen und Brigadieren aus den Patenbetrieben, der FDJ und dem FDGB-KreiSvorstand. Diese hatten zum Ziel, die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler aktiver zu unterstützen und zu koordinieren. Die Geschichte- und Staatsbürgerkundelehrer sowie die Jugendstundenleiter haben es begrüßt, daß Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung und leitende Genossen aus den Betrieben zu ihnen sprechen. Wie sollten die Kreisleitungen den Grundorganisationen helfen? Die Verantwortung für die staatsbürgerliche Erziehung der Schuljugend liegt bei allen Parteiorganisationen und ist somit Sache der gesamten Kreisparteiorganisation, ihrer Kreisleitung und ihres Sekretariats. Zahlreiche gute Erfahrungen der Führungstätigkeit der leitenden Parteiorgane auf diesem Gebiet liegen vor. So legte zum Beispiel das Sekretariat der Ge- bietsleitung Wismut in Auswertung des Aufrufes des VEB Schwermaschinenbau „Ernst I Thälmann“ Magdeburg fest, Parteigruppenver-sammlungen zum Thema „Die Erziehung jun-! ger Sozialisten ist Klassenpflicht der Arbeiterklasse“ durchzuführen. Die Genossen sollten I erkennen lernen, welche Verantwortung sie als I Eltern tragen und wie sie politisch unter ihren Kollegen wirken müssen. Erst wenn Klarheit I in den Parteigruppen herrscht, können sie I wirksam werden. I Immer mehr setzen sich Kontrollberatungen durch, in denen Parteileitungen, staatliche Lei-I ter, Lehrer und Arbeiter aus Patenbrigaden Erfahrungen und Erkenntnisse darlegen und ihre Probleme aufwerfen. Eine solche Beratung fand auf der Grundlage eines Sekretariats-! beschlusses der Kreisleitung Spremberg unlängst im Juiendkraftwerk Trattendorf statt, I an der der 1. Kreissekretär und vier weitere I Sekretäre teilnahmen. Parteisekretär und Werkleiter werteten selbstkritisch, daß sie die Fragen der staatsbürgerlichen Erziehung noch ; nicht als ständige Aufgabe angesehen hatten. Daraus zogen sie die Schlußfolgerung, vierteljährlich bzw. halbjährlich Kontrollen in der I Leitung durchzufiühren. Die FDJ-Betriebs- gruppe legte ein Programm für die enge Zusammenarbeit mit der FDJ-Schulgruppe vor. S Eine andere nützliche Form sind Parteiaktivtagungen aller an der Jugenderziehung beteiligten gesellschaftlichen Kräfte. Mit gutem Er-1 gebnis verlief eine solche Tagung zu Beginn des Schuljahres 1968/69, zu der die Bezirksleitung Suhl eingeladen hatte. Ein weiteres I Beispiel gab die Bezirksleitung Magdeburg mit einem Erfahrungsaustausch der Sekretäre der Schulparteiorganisationen und FDJ-Grund-organisationen an den erweiterten Oberschulen des Bezirkes und der Mitarbeiter für Schulen in den Kreisleitungen. Die Kreisleitungen können in vielfältiger Weise die Parteiorganisationen und Parteimitglieder anleiten, damit der Einfluß der gesellschaft-I liehen Kräfte auf die staatsbürgerliche Erzie-1 hung der Schuljugend erhöht wird. Wichtig ist, daß vom Sekretariat der Kreisleitung ausgehend die Parteiorganisationen in allen I Bereichen auf die politische Bedeutung dieser I Aufgabe aufmerksam gemacht und zu einer effektiven Arbeit befähigt werden. Das ist das entscheidende Kettenglied, um die von der Partei geforderte gesamtgellschaftliche Verantwortung für die staatsbürgerliche Erziehung unserer Schuljugend erhöhen zu können. Heinz Fischer/Gerhard Pröhl;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1969, S. 538) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 538 (NW ZK SED DDR 1969, S. 538)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Straftaten, vor allem provokativ-demonstrative Handlungen, zu verhindern und zurückzudrängen; die ideologische Erziehungsarbeit der Werktätigen zu verstärken, der politisch-ideologischen Diversion entgegenzuwirken sowie die Wirksamkeit von Aktivitäten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es konnten erneut spezielle Materialien zur Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, insbesondere des antifaschistischen Widerstandskampfes erarbeitet und Genossen Minister sowie anderen operativen Diensteinheiten zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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