Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 498

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1969, S. 498); kampf mit dem Schnapsglas führen?“ Wir erklären diesen Kollegen immer wieder die Varianten der neuen Ostpolitik des westdeutschen Imperialismus. Die Wende von der Überheblichkeit zu übertriebener Höflichkeit westdeutscher Schiffsoffiziere ist doch eine der Varianten der neuen Ostpolitik. Man könnte sie unter das Motto Springers stellen: „Seid nett zueinander und schlagt untereinander die Brücke der Menschlichkeit zwischen Ost und West.“ Es gibt noch andere Beispiele dafür, mit welcher politischen Naivität einige Werktätige dem Klassenkampf auf den Leim gehen. Dieser labile Klassenstandpunkt ist auch eine entscheidende Ursache für politische Inaktivität, für mangelnde Qualitätsarbeit, für unkorrektes Verhalten gegenüber dem Volkseigentum und nicht zuletzt für Rückstände in der Planerfüllung. Mit diesen negativen ideologischen Erscheinungen haben wir uns besonders während der Vorbereitung und Durchführung der diesjährigen Partei wählen auseinandergesetzt. Wir waren als Leitung der APO der Meinung, daß die Klärung ideologischer Grundfragen die Voraussetzung, dafür ist, alle Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität in unserem Kollektiv zu erschließen. Wenn wir nüchtern das Ergebnis unserer politisch-ideologischen Arbeit einschätzen, müssen wir feststellen, daß noch größere Anstrengungen notwendig sind, um das Bewußtsein aller Angehörigen unseres Kollektivs so weit zu entwickeln, daß alle politisch bewußt auftre-ten und alle Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität auf den Tisch legen. AHNSTADT: Jeden Schritt vorwärts gemeinsam beraten Manfred Sucker, Parteisekretär im VEB Nadelwerk Ichtershausen In der Vergangenheit fiel es uns oft schwer, die Komplexität unserer Aufgabenstellung zu sehen. Vor allem das zweite Bernauer Seminar und die Lehren des Automobilwerkes Ludwigsfelde halfen uns dabei, die Komplexität der Aufgaben und der ersten Schritte zur Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus als Ganzes bis zum 20. Jahrestag der DDR klarer zu erkennen. Durch Aussprachen in den Leitungen, Diskussionen in den Parteimitgliederversammlungen und in Brigaden,' auch durch schriftliche Agitation, klärten wir, daß wir nicht nur die Probleme der Rationalisierung, ein bißchen Modellarbeit und eine Reihe Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen sehen dürfen, sondern daß das zu verbinden ist шттшшштштттвтттттттшmmsm ~ i ' nr i тиши ішмііяяіаші іяшшііііііішиіпщігm\ iiiirin1i m i m \ kommt in Schwung. Gesellschaftliche Veranstaltungen aller Art stehen auf dem Programm. Anläßlich des 1. Mai fand zum Beispiel ein Treffen mit sowjetischen Freunden statt. Unter dem Motto „So lebt man in Grusinien“ werden demnächst sowjetische Armeeangehörige aus Grusinien über ihre Heimat erzählen. Ein Lichtbildervortrag über Indien ist geplant, ein inter- ъііЗЩушттп essanter Vortrag eines Arztes wird folgen. Freilichtfilmveranstaltungen zu aktuellen Problemen werden monatlich durchgeführt. Unsere Abgeordneten, die bisher leider nicht von sich aus Rechenschaft vor den Bürgern ablegten, wollen ihr Versäumnis nachholen. Unser Wohnbezirk 7 hat gemeinsam mit dem Kreisvorstand des DTSB die Schirmherrschaft über die „Lauf-dich-gesund-Bewegung übernommen. Auch in dieser Hinsicht haben wir erste Erfolge. Natürlich bedürfen alle Veran- staltungen einer gründlichen organisatorischen Vorbereitung und der politisch-ideologischen Arbeit. Leider gibt es aber immer noch viele Genossen aus der BPO, die sich nach Feierabend der gesellschaftlichen Arbeit im Wohnbezirk entziehen. Die Parteileitungen der BPO weisen ihre Mitglieder noch zu wenig auf ihre Pflicht hin, im Wohnbezirk mitzuarbeiten. Einige Veranstaltungen führen wir gemeinsam mit unserem Nachbarbezirk durch. Auch die LPG „Ernst Thälmann“ in 498;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1969, S. 498) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1969, S. 498)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung zur Durcliführung der Untersuchungshaft - und der Gemeinsamen Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft führen. Zur Charakterisierung der Spezifika der Untersuchungshaftan- stalt: Schwerpunktmäßige Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft an Verhafteten, bei denen der dringende Verdacht der Begehung von Straftaten abhalten und die Gesellschaft zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung mobilisieren. Daraus ergibt sich das grundlegende Erfordernis, ständig das sozialistische Recht an den Erfordernissen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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