Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 495

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1969, S. 495);  die Einschätzung der bisherigen Ergebnisse sowie die Einstufung für das folgende Jahr in der Mitgliederversammlung erörtert und beschlossen. Obwohl wir langjährige und erfahrene Zirkelleiter haben, berät sich das Kollektiv der Leitung unserer BPO einmal in jedem Monat mit den Propagandisten. Hier berichtet das verantwortliche Leitungsmitglied über die Ergebnisse vom Vormonat und legt die Aufgaben für die nächste Schulung dar. In der gemeinsamen Aussprache werden die besten Erfahrungen verallgemeinert und Maßnahmen zur Beseitigung von Unzulänglichkeiten festgelegt. Dennoch sind wir mit den bisherigen Ergebnissen nicht zufrieden. Die größte Schwäche besteht noch immer darin, daß das Selbststudium noch nicht die Hauptmethode zur Aneignung der marxistisch-leninistischen Kenntnisse ist. Deshalb bemühen sich unsere Propagandisten, die Gënossen und Kollegen an das Studium heranzuführen und ihnen Probleme mit den vielfältigsten Methoden verständlich zu machen. So wurde in den letzten Jahren die Arbeit mit Dia-Serien, Lichtbildervorträgen und anderen Methoden wirkungsvoll unterstützt. In den Zirkeln zum Studium von Grundproblemen der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung wirkte sich auch der Besuch der Ausstellung „50 Jahre November-Revolution“ sowie das Auftreten älterer Genossen und Kollegen positiv aüs, die durch ihre persönlichen Erlebnisse die Zirkel lebhaft gestalten halfen. Die richtige Orientierung unserer BPO auf das Parteilehrjahr schuf auch Voraussetzungen dafür, daß wir seit 1963 12 Genossinnen und 17 Genossen zu Sonderlehrgängen der Bezirksparteischule bzw. zur Kreisschule des Marxismus-Leninismus und fünf Genossen zur Bezirksparteischule delegieren konnten. Damit haben wir uns Kader geschaffen, die bereit und fähig sind, die Beschlüsse unserer Partei bewußt, zielstrebig und ideenreich zu verwirklichen. Einige Genossen in anderen Grundorganisationen vertreten die Meinung, daß die Betriebspläne erfüllt werden müssen und deshalb keine Zeit bleibe, Genossen politisch zu qualifizieren. Diese Auffassung ist falsch. Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß wir gerade auch durch die Qualifizierung die Pläne erfüllt haben und gleichzeitig Voraussetzungen schufen, diese auch in Zukunft zu erfüllen. Von unseren zwölf Mitgliedern der Betriebsparteileitung haben fünf die Bezirksparteischule, fünf den Sonderlehrgang an der Bezirksparteischule bzw. der Kreisschule des Marxismus-Leninismus besucht. Die beiden Genossen, die bei den Parteiwahlen neu in die Leitung gewählt wurden, werden den nächsten Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus besuchen. Dabei ist eine Genossin, die drei Kinder hat. In den Leitungen der beiden Abteilungsparteiorganisationen befinden sich zur Zeit fünf Bezirksparteischüler und vier Genossen, die den Sonderlehrgang der Bezirksparteischule bzw. die Kreisschule des Marxismus-Leninismus absolviert haben. Das ist eine gute Grundlage für die Führungstätigkeit unserer Betriebsparteiorganisation. genwärtig und in der Perspektive zu lösen haben, beraten. Die Straßen- und Hausvertrauensleute werden über die Festlegungen gut informiert, und sie besprechen sie ihrerseits mit den Bürgern in Straßen- bzw. Hausversammlungen. Dabei gibt es viele Vorschläge und Hinweise zur noch besseren Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde. ШзШтшт Besonders bewährt hat sich, daß Mitglieder der Ortsleitung unserer Partei auch im Ortsausschuß * der Nationalen Front aktiv mit-arbeiten. Das ermöglicht uns, die Beschlüsse der Ortsleitung schnell an die Bürger unserer Gemeinde heranzutragen. Ein Ausdruck des Erfolges in der politisch-ideologischen Arbeit ist das gute Ergebnis im Wettbewerb zu Ehren' des 20. Jahrestages der DDR. Allein im Jahre 1968 konnten 612 600, Mark Eigenleistungen erarbeitet werden. Dabei wurden viele Genos- щшттшж sen zum Vorbild für die Bürger. Auch bei der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens sind Genossen die Schrittmacher. Sie haben es verstanden, viele parteilose Mitarbeiter und Freunde der Blockparteien für die Arbeit zu begeistern. Im Jahre 1968 fanden in unserem Dorf über 60 Veranstaltungen statt, die von 3413 Frauen, Männern und Jugendlichen besucht wurden. Solche Interessengemeinschaften wie die Rezitatorengruppe, die Arbeitsgruppe Philatelie, die Kabarettgruppe, der Fotozirkel, die 495;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1969, S. 495) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 495 (NW ZK SED DDR 1969, S. 495)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge erforderlichen Maßnahmen sind in die betreffenden Plandokumente aufzunehmen. Die Nutzung der Möglichkeiten der und anderer Organe des sowie anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die zielstrebige Bearbeitung Operativer Vorgänge erfordert im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit Anf Geheime Verschlußsache ffiziellen Kontakt-rderungsbildern. Die planmäßige-Suche und Auswahl, fangener für die inoffizielle Ministerium für Staatssicherheit, geeigneter Strafgeusammenarbeit mit dem. Die Gewinnung von Kandidaten für die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem Mfs! Die Suche und Auswahl von geeigneten Strafgefangenen für die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit jzvlt Erfüllung der politisch-operativen Abwehraufgaben in den der Linie der politisch-operativen Abwehr-. Die Qualifizierung der politisch-operativen Abwehrarbeit der Linie ist eine objektive Notwendigkeit, die unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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