Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1969, S. 492); EISENHOTTENSTADT: Vertrauen -Grundlage erfolgreicher Parteiarbeit Hans Gerlach, APO- Sekretär im Bandstahlkombinat Im Rechenschaftsbericht der Kreisleitung spiegelt sich die Entwicklung in unserer Kreisparteiorganisation wider. Wir können mit Recht sagen: Im 20. Jahr unserer Republik warten die Werktätigen des Kreises Eisenhüttenstadt mit großen Leistungen auf. Das ist richtig, das ist erfreulich. Wir dürfen aber auch nicht außer acht lassen, worüber im Rechenschaftsbericht der Kreisleitung recht, kritisch gesprochen wird. Ich denke dabei an die Entfaltung des Mitgliederlebens in den Parteiorganisationen, an die regelmäßige Durchführung der Parteimitgliederversammlungen. Im Bericht der Kreisleitung wird davon gesprochen, daß 24 bis 25 Prozent unserer Genossinnen und Genossen nicht an den monat- lichen Mitgliederversammlungen und damit nicht am Parteileben der Grundorganisationen teilnehmen. Diese Tatsache wird mit Recht seit Jahren in allen möglichen Zusammenkünften, in Leitungssitzungen und anderen Beratungen, kritisch festgestellt. Es ist aber notwendig, den Zustand zu verändern; denn das hat seine Ursachen, die man ergründen muß. Auch wir hatten und haben solche Sorgen. Bloß haben wir uns mit der Feststellung des Zustandes nicht zufriedengegeben. Wir schätzten in einer Analyse vor allem unsere eigene Arbeit, die der Leitung, ein. Wir stellten uns folgende Fragen: Wurden die Mitgliederversammlungen richtig vorbereitet? Sind sie interessant genug gestaltet? Welche Genossen sind das, die manchmal, und welche, die in der Regel nicht zu den Mitgliederversammlungen erscheinen? Bei der Einschätzung dieses gesamten Komplexes sind wir zu wertvollen Schlußfolgerungen gekommen. Ich will hier keinen Bericht geben, wie wir dieses Problem gelöst haben. Mir scheint es vielmehr ratsam, an Hand von zwei Beispielen zu zeigen, wie wir es u. a. erreicht haben, daß wir das ganze Jahr über eine konstante Teilnahme an den Parteimitgliederversammlungen von etwa 92 Prozent aufweisen können. Wichtig dabei ist die Feststellung, daß auf unseren APO-Bereich (APO Baustoffe) alle Schichtsysteme, die im Bandstahlkombinat existieren, zutreffen, das heißt also vom Ein-bis zum Vierschichtsystem. Die Stärke unserer Parteiorganisation beträgt 60 Genossen. Wir führen regelmäßig monatlich zwei Mitgliederversammlungen durch und erfassen so alle Genossen. Eine Reihe Genossen Am Quarto-Tandem des Kaltwalzwerkes im Bandstahl kom binât Eisenhüttenstadt (rechtes Bild). Freundschaftliches Gespräch zwischen den sowjetischen Ingenieuren Boris Draljuk und Sergejew mit Ingenieur Siegfried Siobinski (linkes Bild Mitte). Das Kaltwalzwerk ist bekanntlich eine Gemeinschaftsarbeit deutscher und sowjetischer Metallurgen. Fotos: ZB/Link 492;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1969, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1969, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens rechtlich unbegründet erscheint - wercffen auch diese Prüfungsverfahren von der UntersuchungsjpbteiluhfJ grundsätzlich nicht in offiziellen Prüf ungsakten sPuswiesen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X