Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1969, S. 454); Ausschüsse erhöht werden kann und wie der Stadtausschuß seiner Verantwortung gerecht werden muß. So wurden Arbeitsgemeinschaften gebildet, die unter Leitung der Stellvertreter des Vorsitzenden oder anderer bewährter Stadtausschußmitglieder tätig sind. Die eine hat zum Beispiel die Leitungsmethoden zu analysieren und jene erfolgreichen Methoden der Leitung zu ermitteln, die die operative Hilfe für die Wohnbezirksausschüsse noch effektiver gestalten helfen. Eine andere Arbeitsgemeinschaft befaßt sich mit der Vervollkommnung des Informationssystems und der Auswertung von Informationen. Die Tätigkeit des Stadtausschusses basiert auf dem Plan der Ortsleitung über die politische Massenarbeit und Führung des Wettbewerbs zum 20. Jahrestag der Gründung der DDR. Wir orientieren darin auf die geschichtliche Mission der DDR, auf die Durchsetzung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus als Verfassungsauftrag und auf die wachsende Rolle der Arbeiterklasse. Einheitliches Handeln sichern Die Ortsleitung arbeitet eng mit den Genossen des Stadtausschusses zusammen, berät regelmäßig mit dessen Vorsitzenden und Sekretär die durchzuführenden Aufgaben und sichert damit das einheitliche Handeln. In gleicher Weise erfolgen Aussprachen mit den Vorsitzenden der Ortsgruppen der befreundeten Parteien und der Massenorganisationen, um die gesellschaftliche Arbeit zu koordinieren. Das ist besonders Aufgabe des Ortsparteisekretärs. Jedes Mitglied der Ortsparteileitung ist für einen bestimmten Bereich verantwortlich .Der Bürgermeister unserer Stadt; Mitglied der Ortsleitung, entwickelt eine fege Zusammenarbeit mit den Betriebsleitern, Vorsitzenden der PGH und Handwerkern, um die gesellschaftlichen und kommunalen Probleme mit der Kraft der Betriebe und mit Hilfe der Werktätigen durch den sozialistischen Wettbewerb besser lösen zu können. Der Inhalt der dabei getroffenen Vereinbarungen ist nicht einseitig nur auf ökonomische Aufgaben beschränkt. In den Wohnbezirken treten die leitenden Kader der Betriebe auf und erläutern die Entwicklung und Perspektive der Betriebe. Die zielgerichtete Arbeit der Ortsleitung, die von den 53 Grundorganisationen unserer Partei unterstützt wird, zahlt sich aus. Jeder Wohnbezirksausschuß arbeitet nach einem Initiativ-programm das aufgebaut ist auf dem gemeinsam erarbeiteten Programm des Stadtausschusses und der Stadtverordnetenversammlung. Seit Beginn des Wettbewerbes der Nationalen Front haben die Bürger unserer Stadt bis Ende 1968 einen Wert von 3,3 Millionen Mark geschaffen, wobei 'der Anteil zum Volkswirtschaftsplan der Stadt 2,2 Millionen Mark beträgt. So wurde auf Initiative der Ortsleitung am Falkenhagener See (Wohnbezirk 16) das Kultur- und Erholungszentrum wesentlich ausgebaut. Mit den dabei verwendeten staatlichen Mitteln von insgesamt 110 772 Mark wurde durch die Arbeit der Bürger und der Betriebe ein Wert von 396 543 Mark geschaffen, wobei der halbstaatliche Betrieb Tiefbau Krüger einen besonderen Anteil leistete. Zum 20. Jahr des Bestehens unserer Republik wollen wir den Geburtstagstisch mit 5,7 Millionen Mark decken. Durch die Initiative unserer Bürger bei der Vorbereitung und Auswertung des Kongresses der Nationalen Front und in der Diskussion zum Volkswirtschaftsplan der Stadt in den Wohnbezirksausschüssen sind wir in der Lage, dieses Ziel um weitere 500 000 Mark zu erhöhen. Siegfried Schneider Sekretär der Ortsleitung Falkensee ■нвношзштштшщт m i aktuellen Tagesfragen und größere Aktivität in der Sichtagitation. Wo die Parteiorganisationen diesen Prozeß zielgerichtet lenken, mit den Menschen arbeiten und Formen der Gemeinschaftsarbeit entwickeln, die den neuen Bedingungen angemessen sind, bleiben Erfolge nicht aus. Es kommt darauf an, in vielseitiger politisch-ideologischer und fach- licher Arbeit nachzuweisen, daß die konkreten Anforderungen an alle nicht willkürlich festgesetzt, sondern objektiv bedingt sind. So sollten wir den Genossen Walter Ulbricht verstehen, wenn er sagte: Das Streben nach mehr Wissen, nach hoher allseitiger Bildung prägt das Menschenbild des Sozialismus. Und noch eins! Was die Menschen tun, das sollen sie bewußt tun. Eine Anweisung ist schnell gegeben, aber .die schöpferischen Potenzen jedes einzelnen kommen erst dann richtig zur Geltung, wenn er sich mit der Sache identifiziert, den Nutzen und die Notwendigkeit erkennt. In der politisch-ideologischen Arbeit muß es deshalb um den aktiven Streiter für die Sache des Sozialismus gehen. Sein Klassenstandpunkt soll ständig an den Beschlüssen neu gefestigt werden. Das seien einige Überlegungen, die die neu gewählten Parteileitungen anstellen sollten. Thomas Hofer Sekretär der APO II beim Rat des Kreises Rügen 454;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1969, S. 454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1969, S. 454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der eigenen Untersuchungsmethoden sowie der verstärkten Unterstützung der politischoperativen Vorgangsbearbeitung anderer operativer Diensteinheiten und auch der zielgerichteten kameradschaftlichen Einflußnahne auf die Tätigkeit der Untersuchungsorgane des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen wird. Laut Anweisung des Genossen Minister sind die Abteilungen Staatssicherheit mit der Vahmehraung der in den Untersuchungshaftvollzugsordnung geregelten Verantwortung zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit , die ab in Kraft treten, getroffen. Ich betone, es geht um die einheitliche Gestaltung dieser Nachweisprozesse auf Linie gerechte Realisierung der sicherstellenden Aufgaben.

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