Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 449

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1969, S. 449); im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn aus. Das Studium der ZK-Beschlüsse, aber auch wichtiger Gesetze, die Seminare und Problemdiskussionen bilden hier eine Einheit. Die Hauptprobleme und Schwerpunkte des Studiums sowie die Themen für die Diskussionen werden vom Parteisekretär vorgeschlagen und dann in der Leitung beschlossen* Zu den Problemdiskussionen werden von Fall zu Fall Genossen eingeladen, die mit ihrem, politischen und fachlichen Wissen der Leitung wertvolle Hilfe leisten. Je nach Notwendigkeit werden zur Vorbereitung der Problemdiskussion auch Arbeitsgruppen gebildet, die unter Leitung von Parteileitungsmitgliedern stehen und analytische Untersuchungen führen. So erarbeiteten die Arbeitsgruppen eine Übersicht des Parteieinflusses im Bereich Forschung und Entwicklung, als ausgehend vom 9. ZK-Plenum eine Diskussion zur Bedeutung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und den Aufgaben der Parteiorganisationen stattfand. Dieser Leitungsstil, der sich auch in anderen Grundorganisationen immer mehr entwickelt, ist in mehrerer Hinsicht von Bedeutung. Das Studium und die Problemdiskussion dienen dem tieferen Eindringen in das Wesen der ZK-Be-schlüsse und fördern das Erkennen der Grundrichtung unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Es gelingt den Parteileitungen damit besser, eigene Aufgaben abzuleiten und wissenschaftlich begründete Entscheidungen zu treffen, wie die Parteibeschlüsse im eigenen Bereich mit den Werktätigen verwirklicht werden sollen. Problemdiskussionen sind also eine wertvolle Methode zur Qualifizierung der Leitungsmitglieder, zur Bestimmung der Schwerpunkte, zur exakten Planung der Führungstätigkeit und zium Erlangen der Kampf position der Grundorganisationen. Aber nicht nur das. Weil sich die Leitungsmitglieder im Studium auf die Diskussion im Kollektiv vorbereiten, weil sie den Auftrag erhalten, zu einem bestimmten Problem Vorschläge zu formulieren oder mit einer Arbeitsgruppe Untersuchungen zum Stand der Parteiarbeit zu führen, wird ihr Verantwortungsbewußtsein größer und ihre Teilnahme an der Vorbereitung von Beschlüssen entwickelt. Die Rechenschaftsberichte und Entschließungen zu den Berichtswahlversammlungen der Grundorganisationen entstanden in gemeinsamer Arbeit aller Leitungsmitglieder und weiterer 'aktiver Genossen. Wie nützlich die kollektive Ausarbeitung grundlegender Beschlüsse ist, zeigen die gründlichen Einschätzungen und konstruktiven Vorschläge in den Materialien. Damit wurden gute Grundlagen geschaffen, um den höheren Anforderungen an die Parteiarbeit gerecht zu werden. Die Tätigkeit der Leitungsmitglieder kann sich aber nicht im Ausarbeiten von Beschlüssen erschöpfen. Vielmehr geht es darum, einen solchen Arbeitsstil zu praktizieren, der die Ausarbeitung, Verwirklichung und Kontrolle im einheitlichen Leitungsprozeß sichert. Beschlösse ausarbeiten, verwirklichen und kontrollieren Wenn gegenwärtig in der Parteiarbeit der Grundorganisation im VEB Elektrokohle Schwierigkeiten entstanden sind, so deshalb, weil die Parteileitung ihre Festlegungen unzureichend den Genossen und Werktätigen erklärte. Viele Genossen sagten in den Berichtswahlversammlungen, sie seien unzureichend über den Standpunkt der Parteiorganisation zur Perspektive des Betriebes informiert. Sie kritisierten die Leitungsmitglieder, weil ihnen die Beschlüsse nicht erklärt wurden. Oft fehlt den ■мниинмямнннмнппгаинняштвмшішіатнттшюппмі dienter Bergmann“ und ist ständig um die Entwicklung von Jugendkollektiven bemüht. Ähnliche Leistungen könnten von den Schrittmachern vieler anderer Betriebe, Institutionen und aus der Landwirtschaft genannt werden. Dabei steht außer Zweifel, daß die Genossen an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb stehen. Sie sind es auch, die in ihren sozialistischen Kollektiven als Motor wirken. Die Brigade „Roter Oktober“ aus dem VEB Elektroinstallation hat zum Beispiel fünf Jugendobjekte realisiert. Sie erbrachte eine Einsparung von 5308 Stunden, eine Selbstkostensenkung von 10 350 Mark. Die Mitglieder dieses Kollektivs arbeiten in drei Arbeitsgemeinschaften aktiv mit und reichten bisher sechs Verbesserungsvorschläge ein. Der ökonomische Nutzen beträgt 60 TM. Fünf Mitglieder der Brigade qualifizieren sich zum Meister oder Ingenieur. Alle Mitglieder haben im Jahr 1968 unfallfrei gearbeitet. Gut sind ihre Beziehungen zu ihrer Patenklasse. Der Sport wird in diesem Kollektiv groß .geschrieben. Die Brigade belegte einen 8. Platz im DDR-Maßstab beim Fernwettkampf der Redaktion “Tribüne“. Die Genossen vom Kreisvorstand des FDGB konnten bei der Berichterstattung einschätzen, daß die Schrittmacherbewegung zfugenommen hat. Bisher 2 Neuc-rWeg 449;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1969, S. 449) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 449 (NW ZK SED DDR 1969, S. 449)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen vorgesehen. Mit Wirkung werden die Grenzor-dnung und die dazugehörigen Durchführungsbestimmungen in Kraft treten. Im Zusammenhang mit den eintretenden Veränderungen werden auf Beschluß des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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