Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 447

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1969, S. 447); fabrik Neukirch, einem kleineren volkseigenen Betrieb, in dem zwei Drittel der Belegschaft Frauen sind. Die Genossin Gebhardt zum Beispiel besuchte die Kreisschule des Marxismus-Leninismus und erhielt damit eine gute theoretische Grundlage für ihre Funktion als ehrenamtlicher Parteisekretär, in die sie kurz danach gewählt wurde. Später ist sie für den Besuch der Bezirksparteischule vorgesehen. Eine andere Genossin aus der Produktion wurde nach dem Besuch der Kreisschule in die Parteileitung gewählt. Audi die Leiterin des Frauenausschusses qualifizierte sich auf einer gewerkschaftlichen Schule für ihre Funktion. Dabei sollte auch beachtet werden, daß die politische Qualifizierung der Grundorganisation und ihrer Leitung unbedingt die Fähigkeit ein schließen muß, auf die betrieblichen Leiter und Komplementäre so einzuwirken, daß sie die größer werdenden Aufgaben im Kampf um die Erfüllung des Planes besser erkennen. Kollektivität in der Leitung Eine weitere Voraussetzung für eine schöpferische Arbeit der Grundorganisationen ist die kollektive Arbeit der Parteileitungen. Selbst in den Sekretäranleitungen ist spürbar, daß viele Parteisekretäre glauben, im Alleingang die Aufgaben bewältigen zu müssen. Hier sollte die Kreisleitung diesen Parteileitungen helfen zu erkennen, daß erst die kollektive Zusammenarbeit es dem ehrenamtlichen Parteisekretär ermöglicht, seinen Aufgaben gewachsen zu sein. Dafür gibt es im Kreis Bischofswerda gute Erfahrungen. Ohne die kollektive Arbeit der Betriebs par tei leitung im VEB Zwiebackfabrik Neukirch beispielsweise wäre es der Grundorganisation wohl nicht möglich gewesen, die Werktätigen zu solchen Leistungen zu führen, daß dem Betrieb viermal schon der Titel der ausgezeichneten Qualität verliehen werden konnte und er dieses Jahr für das Diplom des Präsidenten des DAMW vorgeschlagen ist. Solche Erfahrungen sollten jedoch in den Sekretäranleitungen weitervermittelt werden. Auch regelmäßige Beratungen mit den Mitgliedern der Parteileitung sind dem ehrenamtlichen Parteisekretär und den Leitungsmitgliedern eine wertvolle Unterstützung und stärken bei ihnen das Bewußtsein ihrer Verantwortung für die Durchführung der Parteiaufgaben. Überhaupt sollte in den Anleitungen, besonders dieser Grundorganisationen, die Kollektivität als höchstes Prinzip der leitenden Parteiorgane eine größere Rolle spielen, denn nach dem Parteistatut haben alle Leitungen die vor der Partei stehenden Probleme, die Aufgaben und die Planung der Arbeit im Kollektiv zu beraten und zu entscheiden. Auf die politische Tätigkeit in den mittleren und kleinen Betrieben sollten sich auch die Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen und in den leitenden Wirtschaftsorganen stärker konzentrieren. In den Berichtswahlversammlungen gab es nicht wenig Kritik an Gewerkschaftsleitungen, FD J~ Leitungen * und an Genossen von Wirtschafts- und Erzeugnisgruppen räten, Die Kreisleitungen müssen auf die Genossen in diesen Gremien stärker einwirken, damit sie auf ihren besonderen Gebieten die Beschlüsse von Partei und Regierung konsequenter durchführen und die Leiter und Werktätigen in diesen Kampf einbeziehen. All das wird dazu beitragen, die Aktivität der Grundorganisationen in diesen Betrieben zu verstärken. Hugo Lange /Helmut T c h о r r e*k Gründung unserer Republik haben sie sich vorgenommen, Sport-, Gymnastik- und Tischtennisgruppen zu bilden. Ein Jugendklub soll entstehen, der von Jugendlichen aus dem Betrieb und dem Wohnbezirk geleitet wird. Musikinstrumente für eine Kapelle im Jugendklub stellt unser Betrieb zur Verfügung. Die Betriebsbibliothek wird Bücher an die Bürger die- тЗШьмшж ses Wohnbezirkes ausleihen. Weiterhin ist vorgesehen, Bürger aus dem Wohnbezirk für die Besichtigung des Kühlbetriebes zu interessieren, und sie näher mit unseren Problemen bekannt zu machen. Bis zum 20. Jahrestag sollen außerdem Busfahrten für Rentner organisiert werden. Das gemeinsame Vorhaben wird demnächst mit 'dem Abschluß eines Patenschaftsvertrages besiegelt werden. Unser Betrieb beteiligt sich am Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden mach mit”. Auf der Grundlage eines Organisationsplanes des Vorbereitungskomitees für den 20. Jahrestag der DDR im Stadtbezirk Mitte wurde für das Objekt Liebknecht straße eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie wird vom Werkdirektor des VE Kühlbetriebes geleitet Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, in dem genannten Bereich bis zum 20. Jahrestag für sichtbare Verschönerungen zu sorgen. Das ist keine einfache Aufgabe. Die in der Nähe liegenden Betriebe haben sich jedoch bereits verpflich- 447;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1969, S. 447) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 447 (NW ZK SED DDR 1969, S. 447)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt, Neueingelieferte Verhaftete kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnah-fi Vertrauliche Verschlußsache Lehrmaterial, Ziele und Aufgaben der Untersuchung von Druckerzeugnissen, maschinen- oder hangeschriebenen Schriftstücken und anderen Dokumenten, die bei der Vorbereitung und Realisierung der Wiedereingliederung die Persönlichkeit und Individualität des Wiedereinzugliedernden, die zu erwartenden konkreten Bedingungen der sozialen Integration im Arbeite-, Wohn- und Freizeitbereich, die der vorhergehenden Straftat zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen.

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