Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 434

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1969, S. 434); Höhere Maftstäbe für Niveau der Leitung Kriterium: Stand der Arbeitsproduktivität gen verstärkter prognostischer Arbeit, der Anwendung der Operationsforschung und der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft für die Leitung ökonomischer und gesellschaftlicher Prozesse neue, höhere Maßstäbe. Es sei hier vermerkt, daß es nicht Absicht dieses Artikels ist noch sein kann, auch nur annähernd den reichen Inhalt der Dokumente dieses Plenums an theoretischen und praktischen Erkenntnissen wiederzugeben. Hier wird nur auf einige Aspekte aufmerksam gemacht, um Zusammenhänge verständlich werden zu lassen, die bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials, vor allem aber im Drange des täglichen Kampfes um die Erfüllung der aktuellen Aufgaben, leicht übersehen werden könnten. Deshalb scheint es angebracht, auf den untrennbaren Zusammenhang zu verweisen, der eben zwischen diesem täglichen Ringen um die Erfüllung der Wettbewerbsziele, um Schnttmaeherleistungen, um wissenschaftliche Arbeitsorganisation und Erhöhung der Arbeitsproduktivität usw., usw. und dem Blick für das Morgen, für die Perspektive, für die sozialistische Zukunft besteht. Es ist dies genau der Zusammenhang zwischen der objektiven Notwendigkeit, die DDR allseitig zu stärken und damit die sozialistische Staatengemeinschaft, und dem weltweiten Ringen um die Sicherung des Friedens, um dessen Verteidigung vor den revanchelüsternen aggressiven Kräften des amerikanischen und westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems. Es ist dies der Zusammenhang zwischen der friedlichen schöpferischen Arbeit und der weltweiten Klassenauseinandersetzung um die endgültige Entscheidung der Klassenfrage „Wer wen?“ für den Sozialismus. Eine weitere Anmerkung ist deshalb am Platze: Die Dokumente des Plenums müssen gelesen, müssen gründlich durchgearbeitet werden. Mehr noch: Parteileitungen als auch staatliche Leitungen und Leiter, Vorsitzende von LPG und Kooperationsräten tun gut daran, Grad und Niveau der Wissenschaftlichkeit ihrer Leitungstätigkeit mit den Forderungen zu vergleichen, die das Plenum im Bericht des Politbüros an die Wissenschaftlichkeit der Leitungstätigkeit, um nur diese eine Aufgabe zu nennen stellt. Dazu rechnet konsequente Durchsetzung der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft ebenso wie die Anwendung moderner Mittel und Methoden wie elektronische Datenverarbeitung, Operationsforschung. „Das gilt“, sagt Genosse Honecker, „besonders für die Schaffung einer modernen Betriebsorganisation mit Hilfe der Operationsforschung. Operationsforschung das heißt: Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren zur Untersuchung ökonomischer, technologischer und auch gewisser gesellschaftlicher Prozesse, ihrer Organisation und Verhaltensweise mit dem Ziel, optimale Lösungen zu erreichen.“ Dies gelte auch für die Vervollkommnung der innerbetrieblichen wirtschaftlichen Rechnungsführung usw . f Dieser notwendige Vergleich des eigenen Standes mit den höheren Anforderungen ist um so dringlicher, als damit eines der entscheidenden Kriterien für den Sieg der neuen Gesellschaft, der sozialistischen Gesellschaft, über die alte, die kapitalistische Welt, gegeben ist: Der Stand der Arbeitsproduk * tivität. Der Bericht des Politbüros wertet die großen Leistungen der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen der DDR in allen Bereichen der industriellen Produktion, als deren Ergebnis im I. Quartal dieses Jahres sich eine Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Industrie im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 8,5 Prozent präsentiert. Das ist ein Ergebnis, das dank der Anwendung wissenschaftlicher Leitungsmethoden, dank enormer Schrittmacherleistungen, dank zahlloser Pioniertaten der Werktätigen sowie der Wissenschaftler, dank der Konzentration der Kräfte und Mittel auf entscheidende Bereiche erzielt wurde. Dennoch : Die Leistungen der Schrittmacher sind noch nicht der Durchschnitt der Leistungen überhaupt; das imperialistische Westdeutschland produziert 434;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1969, S. 434) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1969, S. 434)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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