Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 422

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1969, S. 422); dein, die das beben der Bäuerinnen erleichtern. In der LPG Posisienihialiin halt man den richtigen Wtfg gefunden. Diie Geniosisen hatten, sich vor-genommien, die Bäuerinnen für die Technik zu gewinnen, sie sitäirker lin die Leitung edlmzube-ziehen und in Schlichtem zu arbeiten. Das bedeu- tete: Die Kinder mußten unteongebradit und betreut werden aüsio wurde gemeinsam mit der Gemeinde aus dem Büro der LPG ein Kindergarten gebaut, die Verwaltung zog um. Die Familien mußten ein ordentliches Mittagessen erhalten also wurde gemeinsam mit der Schule und dem Kindergarten, eine Gemeinschaftsküche eingerichtet. Die Dienstleistungen mußten verbessert und eine ärztliche Betreuung organisiert werden. Auch das wurde gemeinsam mit den zuständigen Organen erreicht. Es waren Auseinandersetzungen mit dem Handel erforderlich', um die Versorgung zu verbessern und dem Arbeitsiäblauf anizuipassen. Das alles, hat mitgeholfen, daß sich in Possemhain 80 Prozent aller Bäuerinnen qualMiizieirten und jede von ihnen auf ihrem Platz vorbildlich arbeitet. Die Erfahrungen von Possenhain lehren, daß diese Probleme angepackt und gelöst werden können, wenn alle gesietllischaftlichen Kräfte im Dorf und der benachbarten Dörfer Zusammenarbeiten. Die Kooperation bietet dazu eline gute Möglichkeit. In jedem Dorf und in jeder Kooperationsgemeinschaft sind klare Vorstellungen notwendig, wie es auf dem Gebiet der Dienstleistungen und der sozialen Belange weitergehen soll. Die Bäuerinnen sollten dabei ein gewichtiges Wort mitreden. Überall, wo so vor-gegangen wird, handelt man im Sinne des Ent-scMießungsentwurfes des 2. Frauenkongresses der DDR. . , Erika Meyer Mitglied der Bezirksleitung Halle und stellvertretende Vorsitzende des Rates für Landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft des Kreises Naumburg Gute Leistungen in der Produktion, ständiges Bemühen, sich allseitig zu bilden, aktive gesellschaftliche Arbeit zu leisten, das kennzeichnet Hannelore Diunker, Agrotechnikerin in der LPG Ollendorf im Kreis Neustrelitz. Die Zwanzigjährige qualifizierte sich für die Bedienung aller landwirtschaftlichen Großgeräte einschließlich des Mähdreschers E 512 und arbeitet jetzt in der kooperativen Pflanzenproduktion. Hannelore Durvker will aber nicht nur fachlich auf der Höhe sein. Sie studiert an der Kreisschule für Marxismus-Leninismus, um sich dort politisches Wissen anzueignen. Das ist für ihre Tätigkeit als Mitglied der Kreisleitung der FDJ eine gute Hilfe. Hannelore Dunker bat um Aufnahme als Kandidat der Partei. Foto: Stein I N FORM ATION Alle unter einen Hut gebracht Wie das Kulturhaus des VEB Gummikombinat Thüringen zum geistig-kulturellen Zentrum der Stadt Waltershausen (Kreis Gotha) werden könnte, darüber machten sich die Genossen dei Ortsleitung unserer Partei gründlich Gedanken. Es war jahrelang nicht möglich gewesen, alle für Kultur Verantwortlichen der Stadt unter einen Hut zu bringen. Einer schob dem anderen die Verantwortung zu. Die Kulturhausleitung erklärte, die kulturpolitischen Aufgaben zu koordinieren, sei ausschließlich Sache der Ständigen Kommission der Stadtverordnetenversammlung und umgekehrt. Kulturpolitische Fragen, die von den Werkleitungen der Großbetriebe der Stadt hätten behandelt werden müssen, flatterten stets nur kommentarlos auf den Tisch der Kulturfunktionäre dieser Betriebe. НШММШ Damit muß Schluß gemacht werden, so sagten die Genossen. Es bedurfte einiger Zeit und großer Mühe der Ortsleitung, bis die Einsicht bei allen Fuß faßte, daß sie eine gemeinsame Verantwortung für ein reges geistig-kulturelles Leben in ihrer Stadt tragen. Schließlich aber gelang es den Genossen, sie alle an einen Tisch zu bringen. Im Ergebnis einer kritischen Auseinandersetzung, wiederum ausgelöst durch die Ortsleitung unserer Partei, kam nunmehr ein Vertrag zwischen dem Rat 422;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1969, S. 422) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1969, S. 422)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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