Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 421

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1969, S. 421); non beschäftigten sich die Genossen mit der neuen Stellung der .Bäueriinnen im ProdukitLons-prozeß, schätzten sie die Arbeit der Grundorganisation und dés Vorstandes auf diesem Gebiet ein und zogen Schlußfolgerungen. In der LOPG Görschen forderten z. B. did Frauen sait geraumer Zeit eiilne Aussprache über ihre Probleme, die sich für sie aus der kooperativen Pflanzenproduktion ergeben. Die Genossen griffen das in 'ihrer Wahlversammlung auf und diskutierten prinzipiell über die Rolle der Frau in der Kooperation. Sje beauftragten ihre im Kooperatilonsrat tätigen Genossen zu veranlassen, daß ein Forum mit allen Frauen der Kooperationsgemeinschaft elinberufen wird. Das Forum hat inzwischen stattgefunden und großen Anikiantg gefunden. Dite Grundorgalnliisation dieser LPG nimmt auch Einfluß darauf, daß immer mehr Bäuerinnen iln den Organen der Kooperation, mitarbeiten und dort Entscheidungen mit vorbereiten. Qualifizieren und richtig einsetzen Es wäre ein Irrtum zu glauben, indem Bäuerinnen gefördert und ausgebildef werden, seien alle Probleme gelöst. Überall muß Mar sein, daß die Qualifizierung und der spätere Einsatz entsprechend der Perspektive der LPG bzw. der Kooperation eine Einheit Üst. Die Produktionsleitung bemüht süch, den Bäuerinnen die Übernahme von leitenden und mittleren Funktionen zu erleichtern. Sie setzt sich dafür ein, daß die Bäuerinnen die Funktionen einnehmen, für die site sich qualifiziert haben. Dazu gibt es exakte Festlegungen in Gestallt von Förderungsverträgen zwilschen der studierenden Bäuerin und ihrer LPG. In diesen Verträgen ist feistgelegt, welche Funktion die Frau nach dem Studium einnehmen wird, welche Studienvergünsitägungen sie erhält und wer ihr sozusagen alls Pate helfen wird, ihre neuen Aufgaben zu meistern. In der Regel slind dafür Vorsitzende der LPG, Parteisekretäre oder leitende Funktionäre aus, dem Rat für Landwlirtschalftliche Produktion und Nah-rungsgüterwirtschaift verantwortlich gemacht worden. Die Fördemnigsvtertmge und die konkrete Hülfe bewähren sülch; gut. Sie geben den Frauen Zuversicht und Sicherheit. Es wäre sicherlich nützlich, wenn sich auch die Grund-organüsatlibnen damit beschäftigen würden. Sie sollten von den Leitern Rechenschaft verlangen, wie die Verträge erfüllt werden und wie edle den Bäuerinnen helfen,, den neuen Anforderungen nachzukommien. Die Bäuerinnen iln unserem -Kreis isünd beredt, aille ihre Fähigkeiten einizusetzen Verantwortung zu übernehmen und sich zu qualifizieren. Die Grundorganisationen haben, dafür auf ideologischem Gebiet dlie Voraussetzungen geschaffen und bei dem größten Teil der Leiter eine richtige Einstellung dazu erreicht. Und doch gibt es noch Hemmnisse. Das sind vor allem nicht ausreichende Dienstleistungen und die nicht genügende Wahrnehmung der sozialen Belange auf dem Lande. Erleichterung für die Bäuerinnen Die Kooperation und die industriemäßige Produktion wirken sich auf dlie Leibensbedingungen der Werktätigen der Landwirtschaft aus. Für die Bäuerinnen ergeben slilch besondere Umstellungen. Ihr Arbeitsplatz üslt oftmals nicht mehr im Dorf. Ihr Arbeitsrhythmus wird denen der Frauen iln der Industrie (immer ähnlicher. Die Schichtarbeit nimmt immer mehr zu. Daraus können sich Konflikte im der Familie und Schwierigkeiten für die Bäuerinnen ergeben. Die Grundorganisationen sollten sich deshalb dafür einsetzen. daß Maßnahmen getroffen wer- шшшЁЁ/вШЁЁвЁЁЁЯИЯЁЁЯЁяааяікшшакяяякшюшяяштшяяшштткшшіяшшштттштттштттш№ттт*$тт?' ■ шшш Mechanisierungsgrad im Bezirk Rostock I960 1965 1967 I960 1960 1965 1967 1970 421;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1969, S. 421) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1969, S. 421)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität - dringend verdächtigt gemacht haben. Die Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit bedeutet für alle Angehörigen der Linie den politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen vor allem der Zukunft entschieden wird. Ihre Bedeutung besteht in dem Zusammenhang auch darin, daß hier die wesentlichen sozialer.

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