Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 420

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1969, S. 420); Die Praxis, über alle Fragen offen mit den Bäuerinnen zu sprechen, hat uns in der Ausland Weiterbildung im Kreis gut vorangebracht. Im Kreis Naumburg waren 1965 nur fünf Prozent der Bäuerinnen qualifiziert, im Jahre 1963 aber bereits 45,5 Prozent. Im September dieses Jahres werden es 57 Prozent sein. 1970 sollen 68 Prozent ausgebildet sein und bis 1975 haben wir uns das Ziel gestellt, daß 80 Prozent aller Bäuerinnen über eine Ausbildung mit einem staatlichen Abschluß verfügen. Besondere Aufmerksamkeit wird im unserem Kreils der Ausbildung der Bäuerinnen am der modernen Technik gewidmet. Hier mußte edm Durchbruch erzielt werden. Die Kreisleitung regte im vorigen Jalhr an, mit 40 Bäuerinnen zur „agira 68“ und zur Koioperatiomsgemeimschaft Görzlig zu fahren. Dort sahen, sie, mit welcher Energie und mlilt welchem Stolz die Frauen auf traten und mit der Technik umgingen), und siiie waren begeistert. Von diesen 40 Frauen, werden, bereits 31 zur Bedienung desi Mähdreschers E 512 ausgebildet und acht von ihnen erwarben schon dlile Berechtigung, dein Lastkraftwagen W 50 zu fahren. Site sagen: Damit wir ganzjährig mlit der Technik arbeiten können, wünschen wiir eine umfassende technische Ausbildung, d. hr am E 512, am W 50 und am Traktor ZT 300. Der Weg zum Erfolg Während der Ausbildung zeigte eis- sich, daß die viele Rederei, die Frauen hätten kleine technischen Fähigkeiten, absurd filslt. Die Frau meistert die Technik genauso wlie ein Mann, sehe präzise und mit großer Umsteht. Viele Bäuerinnen liln unserem Kreis sagen heute: „Hättet ihr uns- eher gesagt, wtite es in der Landwirtschaft wteiltergeht, wo unser Platz ist, wie wir unsere Zukunft gestalten können, wilr wären sicherlich schon eher zu dem Entschluß gekommen, uns zu qiuiallitfliiziieren. Mitarbeiter der Produktionsleiiltung des Rates für Landwirtschaftliche Produktion und Nah-ruingsgüterwirtsichiaft in unserem Kreis werden oft gefragt, wie es möglich war, in kurzer Zeit so v(Me Bäuerinnen für dlie Qualifizierung zu gewinnen und austzuibilden. Das konnte nur erreicht werden, welil vom Sekretariat der Kreisleitung den Grundorganisationen und der staatlichen Leitung eiine richtige Orientilerung gegeben und der Beschluß des X. Deutschen Biauernkongresses konsequent durchgieführt wurde. Das Sekretariat fordert regelmäßig vom den Genossen der Produktionsleitung Rechenschaft darüber, wie mit den Bäuerinnen und den Organen der LPG bzw. der Kooperation gearbeitet wird. Gemeinsam werden die Probleme beraten. Grundsätzlich wurde geklärt, daß die Qualifizierung der Bäuerinnen und ihre Einbeziehung in dlile Gestaltung der modernen Landwirtschaft keine organisatorische Angelegenheit ist. Es geht -darum, daß die Frau ebenso' wie der Mann liln der Lage list, die wlilssensichaftlich-techni-sche Revolution zu meistern, die Vorzüge der Kooperation zu nutzen, um ständig die Produktion zu steigern, die Grundmittel voll auszuialsten, um die Schichtarbeit eänzuführen, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und dlie Kostern zu senken. Das entspricht sowohl den geseilsichaft-lichan Interessen als auch den persönlichem Interessen der Bäuerinnen, fördert ihre Persönlichkeit und ihre Verantwortung für das Ganze sowie Ihr Selbstvertrauen. Die Grundorganisationen im nicht wenigem Genossenschaften unseres Kreises unterstützen die Vorstände und dlile staatliche Leitung bei der Förderung der Bäuerinnen. In den Berichts-Wahlversammlungen vieler Grundorganiiisiatio- Zum 2. Frauenkongreß der DDR An der Kooperationsakademie der Kooperationsgemeinschaft „Einigkeit" im Kreis Naumburg bereiten sich junge Genossenschaftsbäuerinnen auf die Bedienung der modernen Technik vor. Mit viel Fleiß und Energie eignen sich die künftigen Mähdrescherfahrerinnen Kenntnisse an, um die Fahrerlaubnis Klasse V zu erwerben. Foto: Go-tsch 420;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1969, S. 420) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1969, S. 420)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshandlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und Weise die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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