Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 393

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1969, S. 393);  J Die Mitglieder der Brigade „Bertolt Brecht" aus der Bohrwerkdreherei Träger des Staatstitels fühlen sich alle verantwortlich für die Eigenerwirtschaftung der Mittel. Vorbild sind die Genossen. Unser Bild (v. I. n. r.) : APO-Sökretär Dieter Busse und Parteigruppenorganisator Horst Rliibfbecke im Gespräch mit Brigadier 'Günter Bergemann. Foto: Riederer den Parteiwahlen begonnenen Auseinandersetzungen weiterzuführen. Es ist eine zweite Er- i fahrung der Wildauer Parteiorganisation, daß J sie ständig auf die kontinuierliche Weiterent- 1 Wicklung der sozialistischen Demokratie im Betrieb Einfluß nehmen muß. Das aber bedeutet, auf die Leiter so einzuwirken, daß sie auch I die Information der Werktätigen als eine not- j wendige Bedingung für die demokratische Mit- Wirkung der Kollektive begreifen. 1 Noch dm letzten Quartal des vergangenen Jah- J res herrschte die Praxis vor, die Bereiche, Ab- 1 teilungen und Brigaden erst dann ausgiebig zu I informieren und Entscheidungen mit ihnen vor- f zubereiten, wenn die Planerfüllung in Gefahr geraten war. Als Schlußfolgerung aus den Par- ?■ teiwählen und den Parteibeschlüssen setzt jetzt ç die Parteileitung konsequenter durch, daß die 5 Information systematisch erfolgt. Es bereitet den Genossen und staatlichen Lei- I tern allerdings noch Schwierigkeiten, die not- f wendigen Informationen zum richtigen Zeit- punkt den jeweiligen Kollektiven zu übermit- teln. Wie die Praxis lehrt, benötigen die Werk- f tätigen vorrangig Informationen über die Grundrichtung der perspektivischen Entwicklung in der DDR, des eigenen Indu- ; striezweiges und Betriebes sowie des Berei-dies; über die Ergebnisse des Weltstandsvergleiches und die den Welthöchststand bestimmenden ökonomisch-technischen Parameter I bei den Haupterzeugnissen und in der Fertigung; über die wichtigsten qualitativen und quantitativen Kennziffern, bezogen auf die Brigade und den Arbeitsplatz; über die Ziele und den Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs und des Betriebskollektivvertrages und über die bei der operativen Produktionsorganisation auftretencTen komplizierten Probleme und auch Schwierigkeiten. Wie nützlich diese regelmäßige Information der Belegschaft ist, bestätigen die in jüngster Zeit gesammelten Erfahrungen im Wildauer Betrieb. Alle Direktoren, Hauptabteilungsleiter, Bereichs- und Abteilungsleiter besuchten im ersten Quartal dieses Jahres die Brigaden. Sie führten Aussprachen über das Planangebot 1969/70, die Ausnutzung der Fonds, vor allem der Grund- und Arbeitszeitfonds und die Probleme der besseren Produktionsorganisation. Aus den Stellungnahmen und Verpflichtungen der Brdgadekollektive geht hervor, daß sie diesen Arbeitsstil der Leiter begrüßen und bereit sind, Leitungsprobleme mit zu lösen. Für die Direktoren ist die Teilnahme an den Brigadeberatungen eine unmittelbare Informationsquelle von unten, die ihnen für die Entscheidungsfindung von großem Wert ist. Demokratie eine Bildungsaufgabe Damit die Betriebsangehörigen mit großer Sachkenntnis und politischem Weitblick die mit der Verwirklichung des ökonomischen Systems als Ganzes und der wissenschaftlich-technischen Revolution verbundenen Aufgaben bewältigen 393;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1969, S. 393) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 393 (NW ZK SED DDR 1969, S. 393)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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