Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 389

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1969, S. 389); zu unterstützen. Hier wird sichtbar, daß bei einer Reihe von Grundorganisationen die monatliche Anleitung nicht ausreidit, daß es große Unterschiede im Niveau der Parteiarbeit gibt. Wo die Grundorganisation nicht auf der Höhe der Aufgaben steht, wird die weitere gesellschaftliche Entwicklung gehemmt. Das Sekretariat der Kreisleitung Hagemow konzentriert sich mit haupt-und ehrenamtlichen Kräften auf die Unterstützung besonders der Grundorganisationen in den LPG der Kooperationsgemeinschaften Vockfey/Zeetze und Pritzier/Goldenitz. Dort ist die Entwicklung am weitesten fortgeschritten, an ihrem Beispiel können, ohne ein Schema daraus zu machen, gute Erfahrungen verallgemeinert werden. Die Konzentration der Sekretariate der Kreisleitungen auf die Grundorganisationen der LPG in den fortgeschrittensten Kooperationsgemeinschaften darf jedoch nicht dazu führen, daß die Anleitung der anderen Grundorganisationen vernachlässigt oder einige „vergessen“ werden. Es ist ein Erfordernis der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Kreisleitungen, mit der Konzentration der Kräfte auf die vorrangige Unterstützung der Grundorganisationen in Schwerpunktbetrieben und -bereichen gleichzeitig die Gesamtentwicklung zu sichern. Vor den Sekretariaten der Kreisleitungen steht die Aufgabe: Ausgehend von der konkreten Kenntnis der Lage, der Kampfkraft der Grundorganisationen, der Fähigkeit der Parteileitungen und Parteisekretäre zur selbständigen Arbeit konkrete und differenzierte Festlegungen treffen, in welcher Form die unmittelbare Hilfe und Unterstützung der Grundorganisationen erfolgen soll. Eiin lückenloses System der Beschlußvermittlung, Erläuterung und der Kontrolle über die Durchführung ist dabei zu sichern. Neben der monatlichen Anleitung der Parteisekretäre oder Parteileitungen durch das Sekretariat der Kreisleitung sind Festlegungen notwendig, durch wen welchen Grundorganisationen auf welche Art und Weise bei der Entwicklung der Parteiarbeit geholfen wird. In einer Anzahl von Grundorganisationen sind die Parteigruppen und Parteisekretäre in der Lage, nach der Anleitung durch das Sekretariat selbständig die Arbeit zu organisieren. In der Regel trifft das dort zu, wo politisch und fachlich qualifizierte Genossen in die Leitungen gewählt wurden. Eine zweite Gruppe von Grundorganisationen arbeitet weitgehend selbständig. Jedoch benötigen die Genossen Hilfe, besonders bei der Lösung neuer Entwicklungsprableme. Bewährt haben sich dabei Problemdiskussionen, die Mitglieder der Sekretariate der Kreisleitungen und Spezialisten mit Parteileitungen, vor allem auch im Rahmen der Kooperationsgemeinschaften bzw. -verbände an Ort und Stelle durchführen. Es gibt aber noch eine Anzahl Grundorganisationen, denen es schwerfällt, eine wirkungsvolle Parteiarbeit zu organisieren. Bei einigen von ihnen ist allein durch eine Anleitung von außen nicht viel zu verändern. In verschiedenen Fällen wurde durch Delegierung erfahrener Genossen in diese Grundorganisationen ein Umschwung erzielt. Meistens trägt auch die Gewinnung hervorragender Genossenschaftsbauern als Kandidaten dazu bei, die Kraft der Grundorganisation zu erhöhen. Vor allem benötigen die Parteileitungen eine Qualifizierung für ihre Aufgaben und zugleich eine unmittelbare Hilfe. Mit der Teilnahme haupt- und ehrenamtlicher Instrukteure an Leitungssitzungen oder Mitgliederversammlungen ist es nicht getan. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Hilfe bei der Vorbereitung der Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen 'geschenkt werden, um einen erfolgreichen Verlauf zu sichern. Darüber hinaus brauchen die Parteigruppen und die einzelnen Genossen Unterstützung für 'die tägliche politische Arbeit. Dem Sekretariat der Bezirksleitung lag vor einigen Monaten ein Material der Kreisleitung Schwerin vor, in dem ein System der Aus- und Weiterbildung und Anleitung der Führungskader auf dem Gebiet der Landwirt- System der Anleitung 389;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1969, S. 389) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1969, S. 389)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen beim Vollzug der Untersuchungshaft maximale Unterstützung erfahren. Diesem Grundsatz hat auch die operative Dienstdu rch.führung aller in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen.

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