Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1969, S. 388); Keine Grundorganisation „vergessen” Eine gute Lösung fanden die Genossen der Kooperationsgemeinschaft Vogei-sang/Lalendorf, Kreis Güstrow. Das Sekretariat der Kreisleitung leitet dort die Parteisekretäre und Parteileitungen der Grundorganisationen dieser Kooperationsgemeinschaft monatlich gemeinsam an und erläutert ihnen die Beschlüsse. Anschließend treten Genossen aus den LPG-Vorständen und dem Kooperationsrat auf und informieren über den Stand der Planerfüllung und die Viehbes tandsentwicklung in den einzelnen Betrieben, über den Verlauf der Frühjahrslbestellung der kooperativen Pflanzenproduktion, und werfen neue Entwicklungsprobleme der Kooperation auf usw. So ist es möglich, bei der Erörterung der grundsätzlichen Fragen zugleich über ihre Konkretisierung in den einzelnen Betrieben zu sprechen. Die Parteileitungen sind dann besser -in der Lage, die Schlußfolgerungen für ihre politisch-ideologische Arbeit zu ziehen, damit ihre LPG ihre Aufgaben als Kooperationspartner erfüllt. In diesem Zusammenhang muß die Bedeutung des Parteiaktivs der Kooperationsgemeinschaft und auch im Kooperationsverband hervorgehoben werden. In unserem Bezirk nutzen einige Kreisleitungen die Möglichkeiten, die das Parteiaktiv für die Herausarbeitung der gemeinsamen Aufgabe bietet, noch nicht aus. Die Vielfalt der Kooperationsbeziehungen, die verschiedenen horizontalen und vertikalen Verflechtungen erfordern, daß den Grundorganiisationen geholfen wird, gemeinsam betreffende Probleme gemeinsam zu beraten, idle Zusammenarbeit zu pflegen, einen gemeinsamen Standpunkt auszuanbedten. Der große Wert des Parteiaktivs zeigt sich z. B. deutlich im Meliorationsverband „Untere Elbe“ im Kreis Hagenow. An diesem Meliiorationso'bjekt, das annähernd 20 000 ha umfaßt, ist eine Vielzahl von Betrieben und Kollektiven beteiligt: Fünf Meliorationsgenossenschaften, der VEB Meliorationsbau als Generalauftragnehmer, sechs zwischengenossenschaftiiche Bauorganisationen, drei BHG, die Baustoff industrie, die Wasserwirtschaft und dann die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe dieses Gebietes. Ursprünglich war vorgesehen, dieses Meliorationsobjekt 1971/72 fertigzustellen. Durch eine Miass'eninitiati've in den Kollektiven in einem komplexen Wettbewerb wird dieses Ziel bereits bis zum *20. Jahrestag der Gründung der DDR erreicht. Wie sollte die politische Arbeit der Parteiorganisationen auf dieses gemeinsame Ziel gerichtet werden? Die Arbeit mit dem Parteiaktiv, das sich aus erfahrenen Genossinnen und Genossen der Grundorganisationen der am Meliorationsobjekt beteiligten Betriebe und Einrichtungen zusammensetzt und vom Sekretariat der Kreisleitung von Zeit zu Zeit einberufen wird, hat sich gut ausgewirkt. Seit 1968 fanden bisher drei Aktivtagungen statt. Die Partedaktivisten wurden durch leitende Genossen aus den Bezirks- und Kredsorganen sowie aus dem Meliorationswesen über den Stand der Arbeiten, über die politisch-ideologischen Probleme und die Zusammenhänge bei der Schaffung großer, moderner Meliorations- und Ackerbausysteme informiert. Sie berieten gemeinsam über die Argumentation. Die zielgerichtete Arbeit mit dem Parteiaktiv in der Kooperation ist eine wirksame Hilfe für die Grundorganisationen. Sie bietet den Kreisleitungen die Möglichkeit, über die Parteileitungen hinaus einen größeren Kreis von Genossen in die Beratung wichtiger Probleme einzubeziehen. In ihrer Berichtswahlversammlung wandten sich die Genossen der LPG Vockfey/Zeetze, Kreis Hagenow, auch an die Grundorganisation Ihres Kooperationspartners, der LPG Stapel. Sie forderten, die politisdi-ideologische Arbeit zur Klärung der vielfältigen Entwicklungsprobleme der Kooperation und der sozialistischen Betriebswirtschaft bedeutend zu verstärken, damit diese LPG ihren Anforderungen beim Aufbau der Kooperation voll gerecht werden kann. Sie erklärten dem anwesenden Parteisekretär der LPG Stapel, sie seien bereit, ihn und seine Grundorganisation durch Vermittlung ihrer Erfahrungen und durch Mitwirkung bei der Klärung der Probleme 388;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1969, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1969, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung zuständig für die Durchsetzung der Maßnahmen des operativen Untersuchungshaftvollzuges sowie der Durchsetzung von Maßnahmen des Strafvollzuges. Er hat die Durchsetzung der zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel jeder Beschuldigte weitere Kenntnisse von politisch-operativer Relevanz, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Straftat, deren er verdächtig ist, stehen.

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