Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1969, S. 378); nen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Auch diese Kurzzyklen sind für spezifische Teilnehmerkreise eingerichtet. So nahmen am Kurzzyklus zu Grundfragen des Arbeitsstudiums, der Arbeitsgestaltung und Arbeitsnormung Direktoren und Parteisekretäre aus wichtigen Betrieben teil. Teilweise werden solche Kurzzyklen auch in den Betrieben selbst durchgeführt, beispielsweise zum Problem des Kosten-Nutzen-Denkens. Dabei arbeiteten wir, um bei diesem Beispiel zu bleiben, mit dem Amt für Preise und mit den Bildungsstätten der jeweiligen Betriebe zusammen. Neben diesen festen Formen des Studiums gibt es selbstverständlich noch zahlreiche Einzel Veranstaltungen. Enge Zusammenarbeit mit Grundorganisationen Der Übergang von Einzelvorträgen zu den Abendkursen und Jahreszyklen stellt höhere Anforderungen an die Teilnehmer. Das ist bereits bei ihx;er Auswahl zu berücksichtigen. Das Sekretariat der Bezirksleitung legte deshalb fest, daß die Teilnehmer von ihren Grundorganisationen zu delegieren und von den Sekretären für Agitation/Propaganda der Kreisleitung zu bestätigen sind. Die Kreisleitungen erhalten ein entsprechendes Kontingent von Studienplätzen, das auf die Grundorganisationen auf geschlüsselt wird. Die Teilnehmer werden von ihren Grundorganisationen vorgeschlagen und delegiert. Ihr Studium gilt als Teilnahme am Parteilehrjahr und wird demzufolge von der Mitgliederversammlung beschlossen. Mit diesem Beschluß verpflichtet sich die Grundorganisation, die delegierten Genossen beim Studium zu unterstützen und ihre regelmäßige Teilnahme zu gewährlei- sten. Analysen haben jedoch ergeben, daß einige Grundorganisationen dieser Verpflichtung noch nicht voll gerecht werden. So ergab eine Umfrage, daß sich etwa ein Drittel der Grundorganisationen nach der Delegierung nicht mehr um das Studium ihrer Genossen an der Bildungsstätte kümmern. Uns beschäftigt in diesem Zusammenhang folgendes Problem: Obwohl eine Umfrage auswies, daß neunzig Prozent der Genossen die Veranstaltungen der Bildungsstätte als gut oder sehr gut einschätzen, weist die Teilnehmerzahl im Verlauf des Jahres eine sinkende Tendenz auf. Durch eine engere Zusammenarbeit mit den Kreisleitungen und Grundorganisationen wollen wir dem ent gegen wirken. Die Kreisleitungen und Grundorganisationen werden künftig von uns periodisch über die Teilnahme ihrer Genossen informiert. Das erleichtert den Parteileitungen, mit den zur Bildungsstätte delegierten Genossen enger zusammenzuarbeiten. Dort, wo die Leitungen einen engen Kontakt zu den delegierten Genossen haben, wird zwangsläufig über aktuelle Fragen diskutiert, die beim Studium gründlich behandelt wurden. Was liegt näher, als die Genossen гц, beauftragen, in ihren Parteigruppen oder APÖ-Versammlungen usw. zu einigen Problemen ausführlicher zu sprechen. In einigen Grundorganisationen wird das schon erfolgreich praktiziert. Effektivere Bildungsarbeit ist kein Selbstzweck. Sie soll und muß sich vor allem auf die politisch-ideologische Arbeit in den Grundorganisationen auswirken. Eine noch engere Zusammenarbeit von Grundorganisation und studierende Genossen, aber auch von den Bildungseinrichtungen und den Grundorganisationen kann viel dazu beitragen. Dr. WernerSchmidt Willi Bittner Bildungsstätte der Bezirksleitung Berlin шк/кяЁЁЁШЁЁЁИЁИЯшяшЁйЁЁтжтш$т & zwingt auch dazu, die Herausgabe neuer Materialien zwischen den einzelnen Einrichtungen abzustimmen und zu rationalisieren. W. Sch. / W. B. "“к Ein Ausschnitt des auf der Ausstellung in der Bildungsstätte der BL Berlin gezeigten Anschauungsmaterials. Fotos: Dargelis 378 378;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1969, S. 378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1969, S. 378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der rechtlichen Grundlagen sowie der weisungs- und befehlsmäßig einheitlichen Regelung des Untersuchungshaftvollzuges. Bei der Realisierung der Vollzugsprozesse der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sowie bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin und ihrer Seegrenze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, e,pschaftlichkeit und Gesetzlich!:eit als Schwerpunkte erwfesen - die sichiere Beherrschung der strafverf aürensr echtliclien. Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Annahmen, Vermutungen und Hoffnungen zahlen auch hier nicht. Deswegen werden die im Operativvorgang erarbeiteten Beweismittel verantwortungsbewußt und unvoreingenommen geprüft.

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