Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 375

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1969, S. 375); mieren. Uber politische Ereignisse, über Hinweise der Kreisleitung, über plötzlich auftretende Schwierigkeiten in der Produktion und anderes mehr werden die Genossen unverzüglich informiert, ihnen werden dabei Aufträge erteilt und Argumente gegeben. Brigadeberatungen, Vorstandssitzungen werden zuerst mit den Genössen vorbereitet, damit sie den Standpunkt der Partei einheitlich vertreten. Durch diesen engen Kontakt erfährt die Parteileitung viel über die Situation in den einzelnen Arbeitskollektiven. Eine unverzügliche Information der Genossen erfolgt vor allem durch die Genossen, die infolge ihrer Tätigkeit in der Genossenschaft herumkommen. Genösse Roggan, unser LPG-Vorsitzender zum Beispiel, läßt keine Gelegenheit aus, um mit den Genossen, die meist sehr verstreut arbeiten, die neuesten Informationen am Arbeitsplatz auszutauschen. Obwohl ich wegen meines festen Arbeitsplatzes in der Schweinemast nicht so beweglich sein kann, suche ich auch nach Möglichkeiten, die Genossen ebenfalls laufend zu informieren. Lehren gezogen Bei allem, was hier gesagt wurde, dürfen wir nicht verschweigen, was uns bisher noch nicht gelungen ist. Während wir rasch auf die Probleme der Kooperation reagieren und\ keinen Zeitverlust zulassen, warten wir bei politischen Ereignissen oft noch zu lange mit der Information der Genossen. Das war so bei den Ereignissen in der CSSR, bei der Bonner Provokation in Westberlin und bei dem Überfall bewaffneter Mao-Banden auf sowjetische Grenzsoldaten am Ussuri. Das heißt, wir warten zulange auf umfassende Informationen durch die Kreisleitung. In unserer Berichtswahlversammlung haben die Genossen das kritisiert. Ein Genosse sagte in diesem Zusammenhang, wir würden noch nicht immer als führende Kraft auftreten. Er hatte recht. Wir müssen als Parteileitung bei solchen Ereignissen künftig die Presse besser auswerten, uns rasch eine Meinung bilden, die Argumentation überlegen und diese unseren Genossen vermitteln, damit sie offensiv argumentieren können. Lassen wir dagegen Zeit verstreichen, erlauben wir der gegnerischen Hetze zu wirken. Die vier Genossen, die im Feldbau arbeiten, sind in einer Parteigruppe zusammengefaßt. Das ist besonders wichtig für die weitere Entwicklung in der Feldwirtschaft, für die ideologische Arbeit unter den Kollegen unserer Feldbaubrigade. Diese Parteigruppe stellt eine Kraft dar, die es ständig zu stärken gilt. Es ist darum notwendig, die Genossen über jeden neuen Schritt bei der Entwicklung der kooperativen Zusammenarbeit in der Feldwirtschaft auf dem laufenden zu halten, ihnen die dabei auftretenden Probleme zu erläutern, damit die Parteigruppe die politisch-ideologische Arbeit darauf einstellt. Wenn sich unsere kleine Grundorganisation immer mehr zur führenden politischen Kraft in der LPG entwickelt hat, wenn wir gut vorangekommen sind, dann nicht zuletzt mit Hilfe der zielstrebigen Information der Genossen. Wir dürfen es nicht dem Zufall überlassen, wann unsere Genossen wichtige Dinge erfahren. Deshalb überlegen wir auch in der Parteileitung, wie wir unser Informationssystem immer wirksamer gestalten können. Heinz Friedrich Parteisekretär in der LPG Merz, Kreis Beeskow lieh auch auf unser Parteistatut und auf die Beschlüsse hingewiesen. Es gab auch noch andere Genossen, die die Auffassung vertraten, die Arbeit im Wohnbezirk sei eine Angelegenheit der Rentner, die nichts weiter zu tun hätten, während sie in der BPO ihre Arbeit verrichten würden. Wir mußten diese Genossen davon überzeugen, daß auch für sie der Beschluß des ZK vom Juli ів&ЩуШшт 1965 bindend ist. Die beharrlichen Gespräche führten zu einer großen Aktivität. Der Maßnahmeplan und der Aufruf waren Gegenstand von 78 Hausversammlungen. Im Mai 1968 hatten wir den Maßnahmeplan erarbeitet und am Jahresende wurde abgerechnet. Uber 14 720 Stunden mit einem ökonomischen Nutzen von 63 000 Mark waren das Ergebnis konkreter Massenarbeit. In Vorbereitung und Auswertung der Wahlversammlung des WB А führten wir Aussprachen mit Ge- nossen des SC Dynamo, die in unserem Bezirk wohnen. Wir baten sie, uns einen Genossen zu benennen, der im WBA aktiv mitarbeiten könnte. Zunächst war niemand dazu bereit. Wir sprachen deshalb mit dem Parteisekretär des Sportklubs Dynamo. Ein Genosse der Grundorganisation Dynamo wurde von allen anderen Funktionen entbunden, damit er im neuen WBA mitarbeiten kann. Fritz Philipp Mitglied der Parteileitung der WPO 58, Berlin-Weißensee 375;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1969, S. 375) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1969, S. 375)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten -müssen sich intensiv darum bemühen, diese Möglichkeiten zu erkennen und die erforderlichen Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen, um diese Möglichkeiten sowohl für die Abwehrarbeit. Im Innern als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X