Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 371

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1969, S. 371); Die schöpferische Mitarbeit der Jugendlichen wird dort erreicht, wo die Parteiorganisationen dafür sorgen, daß an die Mädchen und Jungen hohe Anforderungen gestellt werden, daß sie in die Ausarbeitung der Perspektive ihres Betriebes bzw. ihrer Kooperationsgemeinschaft einbezogen werden. Hohe Anforderungen stellen In den Kooperationsgemeinschaften Krien-Neetzow, Kreis Anklam, und Leezen, Kreis Schwerin, wurden der Jugend ganze Erntekomplexe mit den Mähdreschern E 512 übergeben. Das ist eine hohe Verantwortung, die die jungen Menschen zu Pionierleistungen im Kampf um den Höchststand herausfordert. Den Grundorganisationen der Partei ist zu raten, sich in den Mitgliederversammlungen darüber klarzuwerden, welchen hohen erzieherischen Wert Jugendkollektive mit großer Verantwortung haben. Wenn das verstanden wird, dann werden die Genossen auch Vorschläge haben, für welche Strukturbestimmenden Aufgaben gerade die Jugend begeistert werden sollte.*) Ein ernstes Signal für viele Parteiorganisationen in der Landwirtschaft ist, daß in der Mehrzahl der LPG-Vorstände, der Kooperations- und Verbandsräte keine Jugendlichen mit arbeiten. Manche Leiter meinen, in den Vorständen der LPG und in den Organen der Kooperation sollten ältere Kollegen, die in der Leitungstätigkeit über Erfahrungen verfügen, tätig sein. Natürlich haben Jugendliche im Alter von 20 bis 25 Jahren noch nicht die Lebenserfahrung wie 30- oder 40-jährige Kollegen. Doch die Perspektive der LPG und der Kooperation erfordert, frühzeitig junge Menschen für die Leitungstätigkeit vorzuberei- *) Siehe auch Artikel „Was leisten eure Jugendlichen, Genosse LPG-Vorsitzender?“ NW Nr. 5/69, Seite 219 Fred Schmidt fühlt sich als Schlosser in der Kooperationsgemeinschaft Dedelow für die Technik verantwortlich. Als Sekretär der FDJ in Schönwerder, Kreis Prenzlau, leistet er gesellschaftliche Arbeit. Foto: ZB/Lehmann ten. Das geschieht am besten, wenn sie an der Leitung unmittelbar teilnehmen. Es geht auch nicht darum, wie manche meinen, nur einen Vertreter der Jugend im Vorstand bzw. im Kooperationsrat zu haben. Je früher junge Menschen in die aktive Mitgestaltung der gesellschaftlichen Prozesse einbezogen werden, um so schneller wird sich ihr Verantwortungsbewußtsein für das Ganze, der Stolz auf das Selbstgeschaffene und ihre sozialistische Persönlichkeit entwickeln. Darum geht es. N FO R MATION Jugendobjekt in der Melioration Шт Jugendobjekt Unstrut/Helme Ried arbeiten 92 junge Menschen. Sie werden von erfahrenen Parteifunktionären und Facharbeitern angeleitet. Von Anfang an stand der Einsatz und die Aus- lastung der modernen Technik im Vordergrund. Die Genossen widmeten der politischen Erziehung und fachlichen Ausbildung große Aufmerksamkeit. Seit Bestehen des Jugendobjektes wurden 25 der besten Jugendlichen in die Partei aufgenommen. Alle 92 jungen Menschen studieren im Zirkel junger Sozialisten oder im Parteilehrjahr. 22 erwarben das Abzeichen für gutes Wissen. 64 Jugendliche qualifizierten sicjrzum Brigadier, Facharbeiter, Baumaschinisten und Meliorationstechniker. Im Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR haben sich die Mitarbeiter des Jugendobjektes hohe Ziele gestellt. Durch Einführung moderner Technologien, der durchgängigen Arbeitswoche und dem Drei-Schicht-System sollen in diesem Jahr die Bauleistungen von 5 auf 5,9 Millionen Mark erhöht, die Arbeitsproduktivität um 12 Prozent gesteigert und die Kosten um 5 Prozent gesenkt werden. G. M, 371;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1969, S. 371) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1969, S. 371)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für ihn Hotwendigkeit, daß er die politisch-operative Arbeit in seinem Bereich voraus-schauend so lenkt, daß sie den stets steigenden Anforderungen entspricht.

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