Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 359

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1969, S. 359); Anwendung durch die SED, besonders bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR, erarbeiten. Für diese Zirkel sollten auch weiterhin parteilose Werktätige, besonders leitende Kader, Schrittmacher und Angehörige von Brigaden und Gemeinschaften der sozialistischen Arbeit gewonnen werden. Zirkel zum Studium von Grundproblemen der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Sie werden 1969/70 mit dem vierten Studienjahr abgeschlossen. Im Mittelpunkt dieses Studienjahres stehen Grundprobleme der sözialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik von 1949 bis zur Gegenwart. Das Studium und die Diskussion im letzten Studienjahr sollen die Teilnehmer mit der Kontinuität der Politik der SED zur Errichtung des Sozialismus vertraut machen, ihnen die geschichtlichen Erfahrungen des Kampfes um den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der DDR vermitteln und sie mit theoretischen Grundproblemen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR ausrüsten. Seminare zum Studium der politischen Ökonomie des Sozialismus und des ökonomischen Systems des Sozialismus in der DDR Diese Seminare, die dem systematischen, zusammenhängenden Studium der theoretischen Grundlagen des ökonomischen Systems des Sozialismus in der DDR dienen, werden im zweiten Studienjahr weitergeführt. In diesem Studienjahr sollen besonders die Aufgaben bei der vollständigen Ausarbeitung und praktischen Anwendung des ökonomischen Systems des Sozialismus in dem vom 9. Plenum des ZK der SED begründeten neuen Abschnitt der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik der DDR studiert werden. Die Seminare werden differenziert für Industrie und für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft durchgeführt. Seminare zum Studium der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft Die im Vorjahr begonnenen Seminare werden mit einem zweiten Studienjahr weitergeführt. Die Teilnehmer studieren in diesem Studienjahr Probleme der sozialistischen Wirtschaftsführung, vor allem zur Gestaltung eines effektiven Leitungssystems in den Betrieben und Kombinaten. Um weiteren leitenden Genossen aus Parteiorganisationen von Großbetrieben, Kombinaten, WB und Ministerien die Möglichkeit zum gründlichen Studium der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft zu geben, können auch Seminare zum Studium der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft eingerichtet werden, in denen der Themenplan des ersten Studienjahres durchgearbeitet wird. An den Akademien, Universitäten und Hochschulen sind unter verantwortlicher Anleitung und Kontrolle der Bezirksleitungen von den Parteiorganisationen Zirkel und Seminare und besonders für die wissenschaftlichen Mitarbeiter Vortragszyklen oder marxistische Kolloquien zu neuen Aufgaben und theoretischen Problemen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus zu organisieren. Die Parteiorganisationen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1969, S. 359) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1969, S. 359)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, obwohl der Verdacht einer Straftat vorliegt, ist eine rechtspolitisch bedeutsame Entscheidungsbefugnis der Untersuchungs-organe, die einer hohen politischen Verantwortung bedarf.

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