Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1969, S. 35); Parteiarbeit шкет. шт* - und Eingaben der Bürger In unserer Republik hat sich ein festes Vertrauensverhältnis zwischen den Bürgern und der sozialistischen Staatsmacht entwickelt. Immer mehr Werktätige nehmen ihr grundlegendes staatsbürgerliches Recht auf Teilnahme an der Leitung ihres Staates wahr. Auch in den Eingaben an die Staats- und Wirtschaftsorgane kommt ihr großes Vertrauen und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit zum Ausdruck. Sie unterbreiten nicht nur Vorschläge, wie diese und jene Aufgabe am besten zu lösen ist, sondern verpflichten sich gleichzeitig, sie tatkräftig mit zu verwirklichen. Viele in den Eingaben enthaltene Empfehlungen der Bürger helfen den Leitern und den Mitarbeitern der staatlichen Organe, den gesellschaftlichen Erfordernissen besser Rechnung zu tragen und im Staatsapparat erzieherischer zu wirken. Im Ergebnis wird die Arbeit in der Öffentlichkeit lebensnaher und überzeugender, und die schöpferischen Fähigkeiten der Werktätigen werden dabei weiterentwickelt. Die Partei stellt den Grundorganisationen in den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen die Aufgabe, politisch-ideologischen Einfluß darauf zu nehmen, daß die Hinweise der Partei-und Staatsführung zur Arbeit mit den Eingaben der Bürger in jeder Beziehung und überall verwirklicht werden. Davon läßt sich auch die Parteiorganisation beim Rat des Bezirkes Dresden leiten. Die Parteileitung beschäftigt sich regelmäßig damit, wie die Staatsfunktionäre die Eingaben der Bevölkerung bearbeiten. Die Genossen gehen davon aus, daß kein wertvoller Gedanke, kein Vorschlag, kein Hinweis verlorengehen darf. Das ist ein wichtiges Prinzip jeder staatlichen Leitungstätigkeit. Eine Analyse hatte ergeben, daß die Bearbeitung der Eingaben bei allen Fortschritten noch nicht den höheren Anforderungen entsprach. Es ging vor allem darum, zu sichern: Wie können Vorschläge, Empfehlungen und Kritiken in der gesamten Leitungstätigkeit berücksichtigt werden? Um das zu garantieren und darauf politisch-erzieherisch einzuwirken, nahm die Parteileitung entsprechende Aufgaben in ihren Arbeitsplan auf. In Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen schätzten die Genossen ein, wie es in ihrem Bereich mit der Arbeit mit den Eingaben steht, was für Fortschritte zu verzeichnen sind, ob es ungeklärte Probleme gibt, wo sich Mängel zeigten. Prinzipiell diskutierten die Genossen über die Notwendigkeit der weiteren Verbesserung der Arbeit mit den Menschen. mäßig betriebene Geflügelanlage zur Betreuung übergeben. Während wir unter den bisherigen Produktionsmethoden fast keine Möglichkeiten sahen, an den Welthöchststand heranzukommen, waren wir jetzt voller Optimismus; denn in den neuen Aluminiumhallen - ausgerüstet mit modernen Klimaanlagen und neuester Inneneinrichtung konnte unter optimalen Bedin- тЗшшж gungen produziert werden. Die Aufzuchtanlage unseres neuen Legehennenkombinates wurde zum Arbeitsplatz unserer Jugendbrigade. Wir übernahmen auch die Lehrlingsausbildung und erklärten zwei Aufzuchthallen mit 16 000 Tieren zum Lehrlingsobjekt. Hier werden unsere zukünftigen Facharbeiter bereits während ihrer Lehrzeit an ein selbständiges und verantwortungsbewußtes Arbeiten gewöhnt. Für gute Produktionsergebnisse erhalten sie einen materiellen Anreiz. Die Qualifizierung wird in unserer Genossenschaft groß geschrieben. Der Facharbeiterbrief ist für jeden von uns eine Selbstverständlichkeit. Er genügt aber nicht mehr. Die industriemäßige Produktion stellt höhere Anforderungen an den einzelnen. Und dem tragen wir Rechnung. Die Verschönerung unserer Anlage liegt uns besonders am Herzen. Wir haben bereits begonnen, vor allen Aufzuchtställen Rosen zu pflanzen, auf einer angrenzenden Wiese bauen wir uns eine Kleinsportanlage. 35;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1969, S. 35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1969, S. 35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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