Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1969, S. 348); gehend von der prognostischen Entwicklung des ökonomischen Profils sowie ihre Modernisierung, ihr weiterer Ausbau im Hinblick auf die ständige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bevölkerung der Hauptstadt; die Entwicklung des Bauwesens. Die Ausarbeitung eines Modells der staatlichen Leitung und der Prognose für die Entwicklung der Stadt war und ist eine Aufgabe, vor die sowohl der Magistrat als auch die Parteiorganisation erstmalig gestellt waren. Sie macht den Einsatz aller Kräfte notwendig. Der Magistrat wurde dabei von einer Arbeitsgruppe des Politbüros des ZK unter Leitung des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht, angeleitet. Wir erhielten auch umfangreiche Unterstützung durch das Sekretariat der Bezirksleitung. Vom VII. Parteitag ausgegangen Von welchen Überlegungen gingen wir dabei in der Parteiarbeit aus? Die neuen Aufgaben sind nur zu erfüllen, wenn wir bei allen Genossen und Kollegen volle Klarheit schaffen über das Wesen der Beschlüsse des VII. Parteitages. Aus dieser, exakten Gesellschaftsprognose für die Entwicklung der DDR ergeben sich konkrete Schlußfolgerungen für den Magistrat. Das Studium dieser Beschlüsse mußte die Grundlage der Parteiarbeit und ihrer langfristigen Planung sein, die zugleich eine entscheidende Voraussetzung für die Lösung der staatlichen Aufgaben ist. Mit Hilfe der langfristigen Planung waren wir in der Lage, immer die wichtigsten Fragen herauszuarbeiten und zu beantworten. Langfristig wurde auch die Zusammenarbeit zwischen Parteileitung und staatlichen Leitern geplant. Von den staatlichen Leitern, von ihrer eigenen Quali- fizierung und ihrem Auftreten hängt wesentlich ab, in welchem Tempo und mit welchem Niveau sich insgesamt eine neue Denk- und Arbeitsweise entwickelt. Ihre besondere Verantwortung stellten wir in unserer gesamten Arbeit in Rechnung. So hat die Parteileitung eng mit ihnen zusammengearbeitet, als politisch zu klären war, daß Berlin als Hauptstadt der DDR eine große Verantwortung für die Stärkung der DDR trägt. Besonders beachtet haben wir dabei die Rolle des Machtorgans des sozialistischen Staates, der Volksvertretung. Durch Parteileitungssitzungen, eine Parteiaktivtagung und Versämmlungen der APO haben wir ständig auf die Entwicklung der prognostischen Tätigkeit Einfluß genommen. Auf der Grundlage des langfristigen Planes hat die Parteileitung auch regelmäßig Berichte verschiedener APO über den Verlauf der wissenschaftlichen insbesondere der prognostischen Arbeit entgegengenommen. So von den Genossen des Wirtschaftsrates, des Bauamtes und des Bereiches Handel und Versorgung. Diese Berichterstattungen wurden und1 werden von Arbeitsgruppen bzw. von Leitungsmitgliedern vorbereitet. Erfreulich war, mit welch großer Initiative viele Genossen und Kollegen die neuen Aufgaben anpackten. Es wurden aber auch ideologische Probleme sichtbar, die die Genossen an einer richtigen Arbeit hinderten. Bei der Berichterstattung der APO Handel und Versorgung zeigte sich z. B., daß das Tempo zur Entwicklung der Prognosearbeit unzureichend war, weil keine Klarheit über die Ausgangspunkte für diese Arbeit bestand. Die Genossen gingen bei ihren Überlegungen nicht davon aus, wie die Bevölkerung der Hauptstadt im Jahre 1980 versorgt werden soll, sondern versuchten, vom gegenwärtigen Stand der Versorgung aus prognostische Aus- Zum 2. Frauenkongreß der DDR Genossin Gisela Korinth (4. v. r.) studiert seit September 1968 in der Frauen-Sonderklasse der Betriebsakademie des VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" in Berlin-Oberschöneweide. Nach einem dreijährigen Studium wird sie als Ingenieurökonom für Elektrotechnik in ihren alten Betrieb, den VEB Inducal, zurückkehren und dort eine verantwortliche Funktion übernehmen. Foto: ZB/Bergmann 348;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1969, S. 348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1969, S. 348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Bekämpfung der ökonomischen Spionage der imperialistischen Geheimdienste Lektion Reg. Hempel, Die Wirksamkeit moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der zur inoffiziellen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X