Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1969, S. 347); Um die Zukunft der Hauptstadt Ideologische Arbeit in den staatlichen Organen Die Beschlüsse des VII. Parteitages und die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik stellen die Stadtverordnetenversammlung, den Magistrat sowie ihre Organe vor große Aufgaben. Die staatliche Planung und Leitung ist so zu entwickeln, daß Berlin auf politischem, ökonomischem und kulturellem Gebiet seiner Rolle und Funktion als Hauptstadt der DDR voll gerecht wird und zur allseitigen Stärkung der Republik beiträgt. In Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung der DDR geht es deshalb darum, die hohen Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1969 und des Initiativprogrammes „Schöner unsere Hauptstadt Berlin mach mit!“ konsequent zu erfüllen. Wir lösen damit nicht nur volkswirtschaftliche Aufgaben, sondern tragen zugleich zur Entwicklung der sozialistischen Menschen- gemeinschaft bei und werden dadurch unserer besonderen Verantwortung bei der Schaffung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus gerecht. Ausgehend von der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung der DDR wird immer deutlicher, daß eine Stadt von der Größenordnung Berlins, mit der Vielgestaltigkeit der Aufgaben und ihrer Verflechtungen heute nur mit prognostischer Vorausschau zu leiten ist. Diese großen politischen Aufgaben machten es also notwendig, ein „Modell der staatlichen Leitung der Hauptstadt der DDR Berlin“ und Modelle von Teilsystemen auszuarbeiten. Im Modell der staatlichen Leitung der Hauptstadt wurden die prognostischen Ausgangspunkte für die Gestaltung der staatlichen Arbeit gesetzt und Grundsätze der prognostischen Tätigkeit beschlossen. Die prognostische Tätigkeit umfaßt folgende Schwerpunkte: die Entwicklung des ökonomischen Profils, insbesondere die Produktionsstruktur der Hauptstadt, ausgehend von den Entwicklungstendenzen volkswirtschaftlicher Strukturkomplexe und der Einrichtungen von Wissenschaft, Forschung und Lehre; die Probleme der Entwicklung Berlins, die sich aus ihrer Funktion als Hauptstadt ergeben; die volkswirtschaftlich effektive Nutzung der territorialen Ressourcen, insbesondere des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens der Stadt; die Entwicklung der Infrastruktur1), aus- i) i) In der Volkswirtschaft wird mit Infrastruktur die Ausstattung des Territoriums mit Straßen und Bahnen, Wasserwegen, Häfen, Flugplätzen, Anlagen und Trassen der Wasser- und Energieversorgung, aber auch mit Schulen, Krankenhäusern und sonstigen gesellschaftlichen und sozialen Einrichtungen bezeichnet. I N FOR M ATI О N Pläne überboten Einen guten Verlauf nahmen die Parteigruppenwahlen in der Brikettfabrik Laubusch, Kreis Hoyerswerda. Die Genossen erkannten, daß die allseitige Stärkung der DDR effektive Ergebnisse an jedem Arbeitsplatz erfordert. Deshalb verpflichteten sie sich in allen Berichtswahlversammlungen, den Plan der Brikettproduktion um insgesamt 45 000 Tonnen zu erhöhen. In der Grube Scado stellten sich die Genossen daneben das Ziel, die Kosten je Tonne Rohkohle um 0,10 Mark zu senken. Im Förderbrückenbetrieb konnte durch bessere Auslastung der Förderbrücken der Plan um eine Million Kubikmeter erhöht werden. In diesen Parteigruppen dulden die Genossen keine ideologische твштятшшішшвшшшЁ/ЁШШШштвттшяяЁШ Windstille. Bei ihnen gibt es eine kameradschaftliche, offene und kritische Aussprache darüber, wie jeder dazu beiträgt, die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen, unduldsam gegen Mittelmäßigkeit zu sein, aber beharrlich und kameradschaftlich ihren Kollegen die neuen, verantwortungsvollen Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu erläutern. Ralf Steingraeber 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1969, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1969, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beschuldigtenvernehmung ist. Dementsprechend sind auch die bereits in anderem Zusammenhang dargestellten detaillierten gesetzlichen Bestimmungen über das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers und der Aussagetätigkeit des Beschuldigten ist. Das Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung muß offensiv auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit im Ermittlungsverfahren aufgezeigt und praktische Lösungswege für ihre Durchsetzung bei der Bearbeitung und beim Abschluß von Ermittlungsverfahren dargestellt werden.

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