Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1969, S. 346); terungsbedingungen herrschten, setzten die In- genieure und Brigaden alles daran, ihre Aufgaben zu erfüllen. Die sich entwickelnde Aktivität der Mitglieder der Grundorganisationen und Leitungen führte І zu einem spürbaren Aufschwung auch in der Leitungstätigkeit der verantwortlichen Kader, in den Kollektiven, in der Projektierung ebenso wie auf den Baustellen. Das fand seinen sicht- § baren Ausdruck darin, daß nutzungsfähiger j Wohnraum in wesentlich kürzerer Zeit der Bevölkerung übergeben werden konnte. Es gelang zum Beispiel, durch eine neu erarbeitete Tech- : nologie ein 10-Etagen-Wohnhochhaus mit 118 , Wohnungseinheiten in der bis dahin im Woh- nungsbaukombinat noch nie erreichten Fertigstellungszeit von 77 Tagen (ab Oberkante Keller) gegenüber bisher 166 Produktionstagen zu errichten. Diese Verkürzung der Bau- und Montagezeiten und damit eine wesentliche Steigerung der Kapazität sind ohne die Zuführung zusätzlicher Maschinen und Geräte erzielt worden. Eine weitere Reduzierung des Arbeitsaufwandes wurde durch konstruktive Veränderungen am Objekt und die Verlagerung bestimmter Ausbauleistungen in die Vorfertigung erreicht. Der Materialverbrauch verringerte sich durch die Einführung des Behältertransportes und die sich daraus ergebende Verminderung der Streu- und Bruchverluste. Durch Mehrschichtarbeit kam es zu einer verbesserten Auslastung der Grundmittel. Die wesentliche Verkürzung der Bauzeit führte auch zu einer Senkung der Bankzinsen J für unvollendete Bau- und Montageproduktion und zu einer Erhöhung der Grundfondsquote. § Die Kreisleitung legte größten Wert darauf, daß sowohl durch das Wirken der Grundorganisa- tionen als auch von den verantwortlichen Lei- § tern die guten Erfahrungen des Wohnungsbaus auch auf den Gesellschaftsbau übertragen wurden. Sie setzte zum Beispiel gemeinsam mit der J Grundorganisation des VEB Ausbau durch, daß für das Objekt Zentralverwaltung für Statistik die Technologie überarbeitet wurde. Obwohl hier die Montage bereits bis zum 5. Geschoß fortgeschritten war, wird nun eine Bauzeitverkürzung von über zwei Monaten eintreten. Den erreichten Stand kritisch einschätzen Die beim Aufbau des Stadtzentrums Berlin von den Kollektiven in der Forschung und auf den Baustellen erzielten Ergebnisse sind bei allen Schwierigkeiten, die überwunden werden mußten und die noch zu überwinden sind, für alle Beteiligten sichtbar und äußerst lehrreich. Es ge- lang der Kreisleitung, in allen Grundorganisationen eine kritische Einstellung zu den Arbeitsergebnissen und eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit zu entwickeln. Unter den Werktätigen des Berliner Bauwesens festigte sich die Überzeugung, daß sie mit dem schnellen Aufbau des neuen sozialistischen Stadtzentrums von Berlin zugleich einen wichtigen Beitrag zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik leisten. Es entwickelte sich die bewußte Gemeinschaftsarbeit aller Partner und eine enge Verbindung zwischen der Forschung und Entwicklung, der Projektierung, den Versorgungseinrichtungen und der Ausführung. Die Ausarbeitung und Durchsetzung der neuen Technologie wurde zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit und steht ständig unter der Kontrolle des Kreissekretariats und der Parteileitungen der Grundorganisationen. In den Berichtswahlversammlungen der APO und Betriebsparteiorganisationen wurde der Stand der Auswertung der Moskauer Erfahrungen kritisch eingeschätzt. Mit aller Entschiedenheit wiesen z. B. die Genossen auf der Berichtswahlversammlung der Grundorganisation des Betriebes II des Wohnungsbaukombinates darauf hin, daß der Erfolg erst dann eintritt, wenn die neue Technologie wirklich zum Allgemeingut wird und nicht auf die Fertigstellung eines Wohnblocks beschränkt bleibt. Die erste Etappe der Auswertung der Moskauer Erfahrungen brachte bereits hohe Ergebnisse. Verstärkt wird jetzt von den Arbeitskollektiven verlangt, daß die nächsten Schritte mit noch größerer Konsequenz und Zielstrebigkeit getan werden. Dazu gehört vor allem die weitere Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, Erhöhung des Vorfertigungsgrades, konsequentere Durchsetzung der Standardisierung und die zielgerichtete Spezialisierung auch in den Vorfertigungsstätten. Die Lösung dieser Aufgaben stellt neue, hohe Anforderungen an die politisch-ideologische Führungstätigkeit der Kreisleitung und ihres Sekretariats sowie aller Parteiorganisationen in unserem Bereich. Darauf haben sich die Genossen in der Vorbereitung der Partei wählen bereits mit großer Energie eingestellt. Das kam in den Diskussionen und Entschließungen der Berichtswahlversammlungen sehr plastisch zum Ausdruck. Die Delegiertenkonferenz der Kreisparteiorganisation Bauwesen Berlin wird dazu Stellung nehmen und entsprechende Beschlüsse fassen. Walter Hoffmeister 1. Sekretär der Kreisleitung Bauwesen Berlin 346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1969, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1969, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gegeben ist, sind keine Gefahren im Sinne des Gesetzes. Durch diesen Zustand muß ein oder es müssen mehrere konkret bestimmbare Bereiche des gesellschaftlichen Verhältnisses öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, der auf der Grundlage von begegnet werden kann. Zum gewaltsamen öffnen der Wohnung können die Mittel gemäß Gesetz eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für das Eindringen des Peindes in den Bestand auszurichten ist. Dazu noch folgendes: Dieser Seite der inoffiziellen Arbeit ist künftig mehr Aufmerksamkeit zu widmen, insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unternehmen sowie ebenfalls - Pläne und Aktivitäten trotzkistischer Kräfte, antisozialistische Positionen in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen.

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