Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 324

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1969, S. 324); staltungen des Seminars teil und hilft dem Seminarleiter beim Vorbereiten und Auswerten des Unterrichts. Seine Erfahrungen als leitender Kader des VEB Baumechanik, seine Kenntnis der speziellen Probleme der Parteiarbeit im Bereich Bauwesen ermöglichen es ihm, Einfluß darauf zu nehmen, daß Theorie und Praxis im Unterricht miteinander verbunden werden. Diese eigenverantwortliche, ständige Arbeit der Mitglieder der Schulleitung in und mit einem Seminar hat sich bewährt. Anwendungsbereites Wissen vermitteln Das einheitliche Wirken der einzelnen Mitglieder der Schulleitung in ihren Seminaren trug wesentlich dazu bei, unseren Teilnehmern mehr anwendungsbereites Wissen zu vermitteln, sie zu befähigen, selbständig Schlußfolgerungen für die Leitungstätigkeit, für die politisch-ideologische Arbeit und für die kollektive Arbeitsweise der gewählten Leitungen ihrer Grundorganisationen zu ziehen. Im vergangenen Jahr wurde bei der Thematik der wachsenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei beispielsweise in allen Seminaren außer den theoretischen Grundlagen auch die Frage erörtert, wie sich die Arbeiterklasse und ihre Partei in den nächsten Jahren weiterentwickeln werden. Davon ausgehend, wurde herausgearbeitet, warum es notwendig ist, die besten Arbeiter aus den Betrieben für die Partei zu gewinnen. Dabei wurden Analysen über die Verteilung der Parteikräfte in einzelnen Betrieben ausgewertet und an Beispielen dargestellt, wie in den letzten Jahren die besten Arbeiter zielstrebig für die Partei gewonnen wurden. Die Genossen gaben Hinweise und machten Vorschläge, wie die Parteiorganisationen die systematische Kandidatengewinnung verbessern können. Diese Erfahrungen werden wir berücksichtigen, wenn die gleiche Thematik in dem jetzt laufenden Lehrgang behandelt wird. Gleichzeitig werden wir die Parteiwahlen gründlich auswerten. Die eigenverantwortliche Arbeit der Mitglieder der Schulleitung in den einzelnen Seminaren ermöglicht es, einen ständigen exakten Überblick über Inhalt und Ergebnisse der Unterrichtsarbeit zu haben. Wir halten das für wichtig, weil die einzelnen am Unterricht beteiligten Genossen (Schulleitungsmitglieder, ständige Seminarleiter, Gastlektoren und Seminarleiter usw.) mit unterschiedlichen Methoden arbeiten. Ihr koordiniertes Zusammenwirken beim Vermitteln des Wissens und bei der Erziehung ist zwangsläufig recht kompliziert. Der regelmäßige kollektive Erfahrungsaustausch der Schulleitungsmitglieder gewährleistet, notwendige Entscheidungen mit großer Sachkenntnis zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, beispielsweise für die zielgerichtete Zusammenarbeit mit den Gastlektoren im kommenden Studienabschnitt. Die kollektive Arbeitsweise, wir praktizierten sie bereits im Lehrjahr 1967/68, vermindert nicht die Verantwortung des einzelnen ehrenamtlichen Mitgliedes der Schulleitung, erhöht aber die Arbeitsfreude und die Einsatzbereitschaft. Wir bemühen uns, das Problem der großen Be- Brigadeökonom hilft Material sparen Die im Leitartikel vom Genossen Dr. Günter Mittag im Heft 1/69 des „Neuen Wegs“ unter der Überschrift „Plan 1969 erfordert hohe Aktivität der Parteiorganisationen in Industrie und Bauwesen“ genannten Probleme, besonders die Materialökonomie, sind im VEB Bergbau- und Hüt- DERiMDAMT tenkombinat „Albert Funk“ Freiberg Schwerpunkt im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR. Unter Führung der Parteiorganisation lautet unsere Zielstellung für 1969: Ein Prozent Materialeinsparung. Als alleiniger Produzent von Buntmetallen sind wir sehr material-intensiv. Ein Prozent Materialeinsparung bedeutet für uns vier Millionen Mark. Wollen wir nun unser Ziel er- reichen, dann bedarf es der aktiven Mitarbeit aller Kollegen von der Forschung bis zum Absatz. Schrittmacher dabei wollen die 230 im Kombinat um den Ehrentitel kämpfenden Brigaden sein, die mit dem Haushaltsbuch arbeiten. Als auf einer Parteiaktivtagung im November 1968 dort ging es um den Perspektivplan bis 1975 der Meister Manfred Fröhlich über den Einsatz von Brigadeökonomen sprach, veröffentlichte die Betriebszeitung dazu ein ganzseitiges Interview. Aber das 324;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1969, S. 324) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1969, S. 324)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben und Anforderungen an die konkrete Gestaltung und Sicherung wesentlicher Prozesse in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und bei spezifischen sich ständig wiederholenden Vollzugsmaßnahmen unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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