Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 319

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1969, S. 319); Marxistische Abendschule für Hochschulkader slfe J- 5 "■ Die Wahldirektive des Zentralkomitees weist die Grundorganisationen der Hochschulen erneut darauf hin, die systematische Weiterbildung, vor allem das gründliche Studium des Marxismus-Leninismus, für alle Hochschulkader zu sichern. Da die Parteiorganisation der Friedrich-Schiller-Universität Jena über einige Erfahrungen verfügt, wollen wir hierüber berichten. Auch wir bemühten uns in den letzten Jahren, den Angehörigen der Universität ein gründliches Studium des Marxismus-Leninismus zu ermöglichen. Bis zum Herbst 1967 wurden verschiedene, von einander unabhängige Qualifizierungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler und Hochschullehrer geschaffen. Unter anderem .gab es für alle Wissenschaftler eine monatliche Veranstaltungsreihe, die unter dem Namen Colloquium Jenense zu einem Begriff geworden ist. Marxistische Abendschule Reicht das jedoch? Diese Frage beschäftigte die Parteileitung der Universität vor allem nach dem VII. Parteitag. Es folgten viele Diskussionen über das Leitbild des sozialistischen Wissenschaftlers, über die Wissenschaft als Produktivkraft und über die wachsende Bedeutung der sozialistischen Ideologie. Wir kamen zu der Ansicht, daß die bisherigen Formen der marxistisch-leninistischen Weiterbildung den neuen Anforderungen nicht genügen, da sie nur Teilprobleme behandeln konnten und ungenügend zum eigenen Studium anregten. Eine Analyse wies die Parteileitung auf einen weiteren Widerspruch hin. Zwei Drittel der Angehörigen des Lehrkörpers haben sich vor 15 Jahren und noch länger marxistisch-leninistisches Wissen angeeignet. Seitdem aber haben sich die Gesellschaftswissenschaften ständig weiterentwickelt. Die Studenten werden mit den neuen theoretischen und praktischen Problemen, vor allem im gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudium vertraut gemacht. Wie aber eignen sich jene, die an der Spitze des akademischen Ausbil-dungs-, Erziehungs- und Forschungsprözesses stehen und oft große Kollektive leiten, das für sie notwendige Wissen an? Wie können sowohl der Nachholbedarf gedeckt als auch der notwendige geistige Vorlauf erreicht werden? Die Parteileitung sah die günstigste Möglichkeit in einer aufeinander abgestimmten Studienfolge. Sie schlug deswegen der Universitätsleitung vor, eine ständige „Marxistische Abendschule für Hochschullehrer“ einzurichten. Dieser Empfeh- і.мттшт-т*т Teilnehmer des Mathematik/Naturwissenschaften 40 Prozent 2. Lehrganges an der Gesellschaftswissenschaften 30 Prozent Marxistischen Abendschule der Medizin 30 Prozent Friedrich-Schiller-Universität Jena Professoren : Dozenten : 26,5 Prozent 32,5 Prozent Lehrbeauftragte: -41,0 Prozent 319;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1969, S. 319) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1969, S. 319)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leitersud er Abteilung sowie der dienstlichen Bestimmungen für die Durchsetzung des operativen Untrsyciiungshaftvollzuges - der polii t-isch ideologische und politisch operative Bildungsund Srzi ehungsprozeB, der die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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