Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1969, S. 315); Junge Arbeiter als Kandidaten gewonnen ШШ Ausgehend von den wegweisenden Beschlüssen des VII. Parteitages und des Zentralkomitees der SED beschloß das Sekretariat der Kreisleitung Mühlhausen eine Konzeption zur Erhöhung des Parteieinflusses und der klassenmäßigen Stärkung der Kreisparteiorganisation. Das Sekretariat bezog die Kandidatengewinnung als festen Bestandteil in die komplexe Leitungstätigkeit ein, damit durch zielstrebige, differenzierte politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen, vor allem den Arbeitern, den Schrittmachern und den Mitgliedern sozialistischer Kollektive, die Kampfkraft der Partei in den Schwerpunkten unseres Kreises erhöht wird. Der Entwicklung in den volkswirtschaftlich entscheidenden Bereichen Rechnung zu tragen und gleichzeitig die Schlagkraft der gesamten Kreisparteiorganisation zu erhöhen, dazu war eine kritische Analyse der Entwicklung der Kampfkraft der Parteiorganisationen des Kreises Mühlhausen notwendig. Das Sekretariat half den wichtigsten Grundorganisationen, ihre klassenmäßige Zusammensetzung gründlich und richtig einzuschätzen. Dabei wurde z. B. in den volkseigenen Betrieben Einheit, Röhren werk und „Möve“-Werk festgestellt, daß die Parteiorganisationen in ihrer Zusammensetzung nur ungenügend in der Lage waren, den neuen, hohen Aufgaben bei der Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus gerecht zu werden. Hinzu kam, daß die Kandidatengewinnung in den vergangenen Jahren oft sporadisch und nicht auf Schwerpunkte gerichtet erfolgte. Das Ergebnis war, daß in entscheidenden Produktionsabteilungen der Parteieinfluß nicht gesichert werden konnte. Unter der Leitung der Sekretariatsmitglieder wurden Arbeitsgruppen in den Schwerpunkten eingesetzt, um dort in regelmäßigen Abständen die Politik von Partei und Regierung vor den Werktätigen zu erläutern und dadurch den Grundorganisationen zu helfen, die besten Arbeiterinnen und Arbeiter, junge Neuerer, Rationalisatoren, Mitglieder sozialistischer Kollektive, vorbildliche Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Das Sekretariat der Kreisleitung setzt seine beschlossene Konzeption konsequent durch und I N FOR M ATI О N Regelmäßige Kandidatenschulung bewährt sich Auf der Grundlage der Konzeption des Sekretariats der Kreisleitung Mühlhausen über die Erhöhung des Parteieinflusses und die klassenmäßige Stärkung der Kreisparteiorganisation führt die Bildungsstätte regelmäßig eine Kandidatenschulung durch. Grundlage der Kandidatenschulung sind die von der Abteilung Propaganda des ZK für die marxistisch-leninistische Schulung der Kandidaten herausgegebenen Hinweise. Die theoretische. Bildung der Kandidaten wird verbunden mit der Erörterung der kreislichen bzw. der betrieblichen Aufgaben. Um ein hohes Niveau dieser Schulungen zu garantieren, arbeitet unter Leitung des 2. Sekretärs der Kreisleitung ein Prop.-Aktiv ,.Kandidatenschulung“. In Aussprachen brachten viele junge Genossen die Bitte vor, mehrmals an solchen Lehrgängen teilnehmen zu können, um sich dadurch tiefere Kenntnisse des Marxismus-Leninismus anzueignen und sich gut auf die Mitgliedschaft in der Partei vorzubereiten. Darüber hinaus werden heute bereits junge Kandidaten wie in den langfristigen Plänen zur Kaderentwicklung und -Qualifizierung vorgesehen als Kaderreserve der Kreis- und der Bezirksleitung der SED herangebildet. Zur Reserve der Kreisleitung gehören z. B, zehn junge Kandidaten. . , T Richard Hansetz 315;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1969, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1969, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit und zur weiteren gesellschaftlichen Entwicklung im Grenzgebiet. Es geht dabei um folgende wesentliche Aufgabenstellungen: Im Mittelpunkt aller Maßnahmen und Veränderungen hat die Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der liegenden Er-scheinungen, die am Zustandekommen und am Erhalten von feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen beteiligt sind, der Charakter von Bedingungen zu, die als notwendige Vermittlungsglieder der vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Einflüsse verstärkt wurde. in Einzelfällen die Kontaktpartner eine direkte, ziel- gerichtete feindlich-negative Beeinflussung ausübten. Eine besondere Rolle bei der Herausbildung und Verfestigung feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

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