Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 311

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1969, S. 311); Zur kollektiven Mitarbeit befähigen ЯШМ Kreisleitungen helfen neugewählten Parteileitungen Ein großer Teil der Grundorganisationen hat bereits seine Berichtswahlversammlungen durch -geführt. Nun steht vor den neugewählten Leitungen die verantwortungsvolle Arbeit, die Beschlüsse des ZK und die in den Entschließungen festgelegten Aufgaben Schritt für Schritt mit Hilfe aller Mitglieder und Kandidaten und mit allen Werktätigen durchzuführen. In vielen. Grundorganisationen wurde als Ergebnis erzieherischer Diskussionen in den Berichtswahlversammlungen bei den Genossen eine höhere Bereitschaft zu schöpferischer Mitarbeit erreicht. Das wird den Parteileitungen die Arbeit wesentlich erleichtern, stellt jedoch an die neugewählten Leitungen und ihre Mitglieder höhere Anforderungen. Die Kreisleitungen Ilmenau und Schmalkalden handelten deshalb richtig, als sie rechtzeitig mit den neugewählten Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen über ihre künftig zu lösenden Aufgaben berieten. Alle Teilnehmer dieser Beratungen waren sich im klaren darüber, daß die Mitglieder der Parteileitung ihrer Aufgabe nur gerecht werden können, wenn sie sich zu einem festen Kollektiv zusammenschließen und sich vom höchsten Prinzip der Arbeit der leitenden Parteiorgane, der Kollektivität, leiten lassen. Dazu sind auch Voraussetzungen vorhanden. Bewährte und erprobte Parteimitglieder wurden in die Leitungen gewählt. Da ist zum Beispiel die Genossin Gerda Jäger im VEB Röhrenwerk „Anna Seghers“, Neuhaus am Rennsteig. Als Meister in der Gitterfertigung ist sie bemüht, vorbildlich zu arbeiten und systematisch und offensiv die Politik der Partei zu vertreten. Sie ist ebenso wie der Schleifer Willi Schulz, der Ingenieur Manfred Wenig und die anderen Mitglieder der Parteileitung im Werkzeugkombinat Schmalkalden ein Mensch, der sich für die Entwicklung des Parteikollektivs und für eine hohe Effektivität ihres Betriebes, heute und in der Zukunft verantwortlich fühlt. Von den Leitungsmitgliedern im Werkzeugkombinat Schmalkalden und im Röhrenwerk „Anna Seghers“ in Neuhaus ist jeder einzelne ein be- fen sie mit verstärkter Kraft und verfeinerten Methoden gegen die stürmisch fortschreitende Entwicklung in den sozialistischen Ländern. In ihrer Argumentation knüpfen besagte Lobpreiser geschickt an ideologische Überbleibsel der vergangenen Zeit, an politische Rückständigkeit, Vergeßlichkeit und Bequemlichkeit der Menschen an. Hiergegen müssen wir Sozialisten entschie- шЗШшшж den Frönt machen. Der Klassenfeind, ganz gleich, wo und wie er auftritt, muß auf ideologischem Gebiet in den Betrieben und Wohngebieten, täglich entlarvt und geschlagen werden. Gestützt auf die jahrzehntelangen Erfahrungen im Klassenkampf und gleichzeitig auf die vielfältigen Erfahrungen der Werktätigen beim Aufbau des Sozialismus gilt es, unablässig das sozialistische Bewußtsein zu fördern. Besonders möchte ich Ausführungen über die sozialistische Erziehung unserer Jugend unterstrei- chen. Gerade in dieser Hinsicht tragen auch wir Partei- und Gewerkschaftsveteranen eine große Verantwortung. In meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Thälmannpionieren und FDJlern konnte ich feststellen, daß unsere Jungen und Mädchen stolz sind auf die revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung, wenn wir ihnen diese ohne im geringsten schulmeisterlich zu wirken mit Herz und Verstand vermitteln. Sie werden angespornt, heute und morgen durch vorbildliche Leistungen beim 311;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1969, S. 311) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1969, S. 311)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist. Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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