Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1969, S. 307); Grundfonds schon auf einige Erfolge hinweisen. In wichtigen Abteilungen des Werkes, z. B. in der Spritzerei und im Gestellbau, wird heute mehrschichtig gearbeitet und die Grundfonds sind besser ausgelastet. In diesem Zusammenhang muß sie aber auch die Frage beantworten, ob immer und zu jeder Zeit die Überzeugungsarbeit die Qualität erreichte, die notwendig ist, um ohne Zeitverlust die Menschen mit den Zielen der Partei vertraut zu machen und sie für die neuen Aufgaben zu begeistern. Von dieser Seite betrachtet, gibt es trotz der Erfolge noch Schwächen in der Überzeugungsarbeit der Grundorganisation. nutzen Differenzierter anleiten рюнпшв Parteiwahlen sind Höhepunkte im Leben einer Grundorganisation. Im VEB Starkstrom-Anlagenbau Leipzig haben die Mitglieder in den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen sachlich und kritisch beraten, mit welchen Ergebnissen sie ihre Aufgaben in der zurückliegenden Zeit lösten und welche Schlußfolgerungen sich daraus für die künftige Tätigkeit ergeben. Dabei tauchte immer wieder ein Problem auf: Was haben die Genossen getan, damit die Grundmittel im Werk optimal genutzt werden? Wenn die Parteileitung in ihrem Rechenschaftsbericht auf der Delegiertenkonferenz Rückschau hält, was besonders auf diesem Gebiet durch die Grundorganisation geleistet wurde, so kann sie Im Verhältnis der Parteileitung zu den Leitungen der APO gibt es noch schwache Stellen. Darüber wird auf der Delegiertenkonferenz und sicher auch nach ihr gesprochen werden. Es gibt zwar die regelmäßige Anleitung der APO-Sekre-täre. Die Resultate dieser Anleitungen sind jedoch manchmal sehr unterschiedlich. Das hat verschiedene Ursachen. Das hat einmal etwas mit dem unterschiedlichen Niveau der einzelnen APO zu tun. Aber auch die Parteileitung muß sich die Frage vorlegen, ob sie selbst bereits die unterschiedlichen Situationen, vor denen die APO gestellt sind, richtig einzuschätzen vermag, um hier differenzierter anleiten und helfen zu können. Bei den Anleitungen der APO-Sekretäre spielte zum Beispiel der Kampf um die höhere Auslastung der Grundmittel eine besondere Rolle. Die Absicht bestand darin, die Genossen in den Mitgliederversammlungen für die Diskussion dieser Frage in den Gewerkschaftsgruppen vorzubereiten. Als jedoch in den Gewerk- len Interessiertheit. Es verleitet dazu, weiche Pläne aufzustellen; denn bei der Planübererfüllung gibt es viele Prämien. Die Parteigruppe hat sich' ausführlich damit beschäftigt. Sie schlug der Parteileitung vor, auf den Vorstand einzuwirken, damit das System der materiellen Interessiertheit entsprechend den Bedingungen der kooperativen Getreideproduktion und der An- вВ&ШЖШ Wendung moderner Technologien neu überarbeitet wird. Die Genossen gingen noch einen Schritt weiter. Sie erkannten, daß die Erreichung des Höchststandes nicht allein von den Erträgen abhängt. Sie überlegten, wie die Kosten gesenkt werden können. Sie empfahlen dem Vorstand, noch in diesem Jahr die Kosten je Maschine und Gerät aufzuschlüsseln, und sie mit Hilfe eines Haushaltsbuches abzurechnen. Damit wird jedes Mitglied stärker als bisher an der Ausnutzung der ihnen übergebenen Grundmittel interessiert. In der Wahlversammlung würde allen Genossen bewußt, welche Verantwortung die Parteigruppe des Feldbaus bei der Entwicklung der spezialisierten Getreideproduktion trägt. Die Schlußfolgerung war, noch intensiver mit allen Mitgliedern des Feldbaus über die politische Bedeutung des Kampfes um Höchstleistungen zu sprechen und alle für die bewußte und schöpferische Mitarbeit zu gewinnen. Adolf Zimmermann Parteigruppenorganisator in der LPG „Florian Geyer“, Aschersleben 307;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1969, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1969, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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