Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 306

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1969, S. 306); bestimmt, das in Zusammenarbeit mit der Schule, den Chören, der FDJ, der Sportgemeinschaft alle Veranstaltungen zum 20. Jahrestag vorbereitet und organisiert. Dieses Komitee hat vorgeschlagen, zum 20. Jahrestag der DDR eine Festwoche abzuhalten. Sie soll eingeleitet werden durch eine öffentliche Rechenschaftslegung des LPG-Vorstandes und der Bürgermeister über die Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben. Kulturelle und sportliche Veranstaltungen, vorwiegend von Menschen aus unseren Gemeinden gestaltet, werden sich abwechseln. Die Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“ und „Foto“ werden ihre Ergebnisse ausstellen, ein Zeichenwettbewerb der Kinder wird sich der Entwicklung der DDR und unserer Dörfer widmen. Über diese Vorbereitungen läßt sich die Parteileitung in bestimmten Abständen informieren. V Die Parteileitung hat sich zum Beispiel von Mitgliedern des Rates der Kooperationsakademie über die Ergebnisse bei der Aus- und Weiterbildung der Genossenschaftsmitglieder berichten lassen. Unsere LPG bewirtschaftet eine landwirtschaftliche Nutzfläche von rund 1220 Hektar. Milch ist in der Genossenschaft das strukturbestimmende Erzeugnis, deshalb gehören wir dem Kooperationsverband Milch- und Molkereiprodukte an. Bis 1971 wollen wir je Hektar eine Marktproduktion von 2103 kg Milch bringen. Durch Übergang zur kooperativen Pflanzenproduktion sollen bis 50 GE je Hektar pflanzliche Erzeugnisse gebracht werden. In vollem Gange Die Aus- und Weiterbildung ist darauf gerichtet, die in der Milchwirtschaft tätigen Genossenschaftsmitglieder mit den neuen Erkenntnissen auszurüsten. In diesem Winter fand ein Weiterbildungskursus für Melker statt, an dem 16 Genossenschaftsmitglieder teilgenommen пншншт тжтттжжм ж* " r~ ж ѵ iraimr~ * sowie an die leitenden Kader, gründlich zu überprüfen, wie die vorhandenen Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion besser genutzt werden können. Die Genossen forderten vom Vorstand, daß er gemeinsam mit der Parteigruppe und der Brigade darüber diskutiert und daß neue Ziele in der Getreideproduktion ausgearbeitet werden. Gleichzeitig deckten wir auf, was den Kampf um Höchstleistungen hemmt. Wir sehen die Ursachen vor allem in dem zur Zeit bestehenden System der materiel- Für Höchstleistungen im Feldbau Wie können wir mit hohen Produktionsergebnissen dazu beitragen, die Republik weiter zu stärken? Darüber berieten die Genossen der Parteigruppe Feldbau der LPG „Florian Geyer“, Aschersleben, in ihrer Wahlversammlung. 1968 erreichten wir in der Getreideproduktion einen Durchschnittsertrag von 45,2 dt je ha. Doch für dieses Jahr wurde uns vom Vorstand nur eine Zielstellung von 42,5 dt je ha vorgegeben. Als Parteigruppe sind wir damit nicht einverstanden. Alle Genossen waren der Meinung und sind dazu bereit, Höchstleistungen anzustreben. Sie erhoben deshalb die Forderung an den Vorstand der Genossenschaft haben. Ein Spezialkursus für Milchwirtschaft läuft zur Zeit, ein Kursus für Kartoffelspezialisten mit 22 Teilnehmern wurde ebenfalls abgeschlossen. Die Mitglieder des Rates der Kooperationsakademie haben aber jetzt darauf aufmerksam gemacht, daß es effektiver und für die sich in der Feldwirtschaft anbahnende Zusammenarbeit mit der Nachbarkooperation Schorbus-Leuthen sinnvoller wäre, mit dieser gemeinsam die Kooperationsakademie zu nutzen. Das würde die einheitliche Ausbildung der Spezialisten beider Kooperationsgemeinschaften gewährleisten. Die Grundorganisation nutzt zur Führung des Wettbewerbs wirksame Methoden der politischen Massenarbeit, um viele Menschen an neue Probleme heranzuführen und für neue Aufgaben zu interessieren. Dazu gehören kurze Vorträge zu spezifischen Fragen, die mit selbstgefertigten oder geliehenen Lichtbildern ergänzt werden. Zu bestimmten Problemen arbeiten wir mit Wandzeitungen und Flugblättern. Was konnte bis jetzt erreicht werden? Die Einwohner der Gemeinden sehen, daß ihre Vorschläge und Probleme aufgegriffen werden, sie arbeiten an der Verwirklichung der Aufgaben mit. Das zeigt sich bei der Entwicklung der Genossenschaft, bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder, bei der Mitarbeit an der Wasser- und Abwasserleitung beim Schulneubau in Klein Dobbern. Die Lehrlinge werden ihrem Wohnheim ein schöneres Ansehen verleihen. Der Landfilm kommt regelmäßig ins Dorf. Ein Theaterring wurde gebildet. Viele Menschen bereiten die Dorffestspiele mit vor. Richard Gergele Parteisekretär der LPG „Florian Geyer“ Klein Dobbern, Kreis Cottbus-Land 306;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1969, S. 306) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1969, S. 306)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der Disziplinarvor-schrift Staatssicherheit als Referatsleiter aus. Im Rahmen der politisch-operativen Aufgabenerfüllung beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verantwortlich. Dazu haben sie insbesondere zu gewährleisten: die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei der Aufnahme von Personen in die Untersuchungshaftanstalt zun Zwecke der Besuchsdurchführung mit Verhafteten. der gesamte Personen- und Fahrzeugverkehr am Objekt der Unter-suchungsiiaftanstalt auf Grund der Infrastruktur des Territoriums sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Begehung der Straftat-, Ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und die Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

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