Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1969, S. 304); An erster Stelle steht die Bildung einer Kooperationsakademie, die sich der fachlichen, politischen und kulturellen Aus- und Weiterbildung der Genossenschaftsmitglieder widmet. Es folgen populärwissenschaftliche Veranstaltungen der „Urania“. Es wurde ein Dorfklub ins Leben gerufen, der von einem zentralen Klubrat geleitet wird. Die Aufgabe des Dorfklubs ist, durch eine vielseitige Zirkelarbeit die Bürger für die schöpferische Teilnahme am kulturellen Leben zu interessieren. Es ist weiterhin vorgesehen, mit dem bekannten Dorf theater Jehserig vertraglich zu vereinbaren, daß dieses Ensemble bei uns auftritt und uns zum anderen hilft, eine eigene Laienspielgruppe aufzubauen. Die zwei Chöre in Groß Oßnig und Groß Dobbern und der Schülerchor in Klein Dobbern werden weiter verstärkt. Sie werden das sozialistische Liedgut pflegen und gesellschaftliche Höhepunkte mitgestalten. Die Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“ und „Foto“ der Oberschule arbeiten an einer ч Chronik der LPG. Die Sportgemeinschaft wird Volkssportfeste und Wettkämpfe organisieren. Was einige nicht verstehen wollten Alle Aufgaben sind Ausdruck eines echten Bedürfnisses unserer Menschen, sich höheres Wissen anzueignen und teilzuhaben an den Schätzen unserer sozialistischen Nationalkultur. Das wollten aber zuerst einige Funktionäre und Einwohner nicht wahrhaben. Sie vertraten die Meinung, daß außer Tanz- und Filmveranstaltungen ein interessantes geistig-kulturelles Leben im Dorf nicht möglich sei, daß wir auch wenig Interesse dafür vorfinden würden. Andere wieder meinten, die Entwicklung der LPG und der Kooperationsbeziehungen brauche unsere ganze Kraft, darum könne man weder Zeit noch Mittel für Kultur und Sport auf bringen. Nicht виши nun il ui и ui ни и іііміі iiiiiwiiiiii иііішиіітітятшшшш zuletzt gab es Zweifel daran, daß ein solches Programm überhaupt zu realisieren sei. Diese Auffassungen mußten überwunden werden, wenn eine große Initiative der Dorfbewohner im Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR ausgelöst werden sollte. Für die Aussprache zu dem Programm und zum Wettbewerb hatte sich die Grundorganisation eine Argumentation erarbeitet. Sie half uns, die Mehrheit der Einwohner für die aktive Mitarbeit an der Verwirklichung der Aufgaben zu gewinnen und gleichzeitig die hemmenden Auffassungen zu überwinden. Wir legten dar; daß auch auf dem Lande der Sozialismus den allseitig gebildeten Menschen braucht, der sich stets mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausrüstet, der moderne Methoden in der Produktion anwendet und hohe Ergebnisse erzielt, der in der Lage ist, sachkundig an der Leitung seiner LPG oder an der Arbeit der staatlichen oder gesellschaftlichen Organe teilzunehmen. Das stärkt die DDR und versetzt uns in die Lage, die Überlegenheit unserer sozialistischen Ordnung über den imperialistischen Bonner Staat sichtbar zu machen. Kontrolle vom ersten Tag an Wie sichert die Grundorganisation, daß die Aufgaben kontinuierlich verwirklicht werden? In unserer Berichtswahlversammlung haben wir noch einmal unterstrichen, daß die straffe Organisierung und Kontrolle der Aufgaben jetzt das Wichtigste ist. Die Parteileitung hat darum entsprechende Aufgaben in ihren Quartalsarbeitsplan aufgenommen. Der Vorsitzende der LPG und die Brigadiere berichten regelmäßig vor der Parteileitung über den Stand des innerbetrieblichen Wettbewerbs, über die Ergebnisse bei der Qualifizierung der I W FOR MATION Fünf Genossen auf wichtigem Posten Etwa 22 000 Hektar betreut das agro-chemische Zentrum Haßleben im Kreis Templin. Auch die fünf Genossen dieses für die Steigerung der Boden- fruchtbarkeit so wichtigen Betriebes führten ihre Wahlversammlung durch. Die Genossen nahmen sich vor, die Arbeit der Gewerkschaft im Betrieb entwickeln zu helfen. Sie wollen vorbildliche Kollegen als Kandidaten der Partei gewinnen. Die Brigadebesprechungen sollen künftig mehr für die ideologische Arbeit genutzt werden. Das schwierigste Problem ist, wie die fünf Genossen in diesem schon recht großen Betrieb mit mehreren Außenstellen als Grundorganisation wirksam werden können. Der Parteisekretär wird in der nächsten Mitgliederversammlung die Frage aufwerfen, welche spezielle politische Aufgabe jeder einzelne Genosse bei Berücksichtigung seiner beruflichen Arbeit übernehmen kann. Ein Mitarbeiter der Kreisleitung wird den Genossen bei dieser Diskussion helfen. Die Bedeutung des agro-chemischen Zentrums erfordert, daß diese Grundorganisation intensive Hilfe erhält. (NW) 304;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1969, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1969, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt.

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