Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 290

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1969, S. 290); zu langen Revolutionären erziehen Im Oktober des Jahres 1969 werden in Berlin die Vertreter einer neuen Generation Zusammenkommen. Es sind junge Menschen, von denen ein großer Teil etwa so alt ist wie unsere Republik. Vor ihnen stehen neue, den Erfordernisse unserer Zeit entsprechende Aufgaben. Fest verbunden mit der Arbeiterklasse hat die Jugend der DDR einen bedeutenden Anteil an der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution unter den Bedingungen zugespitzter Klassenauseinandersetzungen zwischen Sozialismus und Imperialismus zu leisten. Auf die von vielen jungen Menschen immer wieder gestellte Frage: „Was heißt es heute, revolutionär zu handeln?“ antwortete Genosse Walter Ulbricht in seiner Rede auf dem Appell junger Revolutionäre von heute im Oktober 1968 in Berlin: „Ein junger Revolutionär bestätigt seine Treue zu seinem sozialistischen Vaterland, zur Deutschen Demokratischen Republik, durch Taten. Ein junger Revolutionär beherzigt den Leitspruch: Wissen ist Macht und erwirbt sich eine hohe Bildung. Ein junger Revolutionär stählt seinen Charakter und strebt danach, ein tüchtiges Glied der sozialistischen Menschengemeinschaft zu werden. Ein junger Revolutionär ist ein treuer Freund der Sowjetunion und glühender Verfechter des sozialistischen Internationalismus.“ Inhalt und Anliegen des „Treffens junger Sozialisten“ im Oktober 1969 in Berlin werden maßgeblich von diesen Hinweisen des Genossen Walter Ulbricht geprägt werden. Für die leitenden Parteiorgane in den Bezirken und Kreisen, für alle Grundorganisationen ergibt sich die Aufgabe, dem sozialistischen Jugendverband eine wirksame und kontinuierliche Hilfe bei der Erziehung aller Jugendlichen zu einem festen Klassenstandpunkt zu geben. Die Ergebnisse in der Jugendarbeit müssen vor allem daran gemessen werden, wie es gelingt, das sozialistische Bewußtsein der Jugend zu vertiefen. Die Vorbereitung dieses Treffens ist bereits in vollem Gange. Mit der Stafette „Pioniertaten für unser sozialistisches Vaterland“ entstand jene der Mentalität unserer Jugend entsprechende Form, die ihre Initiative zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR fördert. Je breiter die Aktivität und Initiative der Jugend, je mehr Jugendliche mit Pioniertaten um die Fahrkarte nach Berlin kämpfen, um so nachhaltiger wirkt es auf die Bewußtseinsbildung des einzelnen, um sa bedeutender ist der Beitrag der Jugend zur allseitigen Stärkung der DDR. Hohe politische Unsere Partei hat dem Vorschlag des sozialistischen Jugendverbandes zuge- Alctivität Hör Fill ein solches „Treffen junger Sozialisten“ vorzubereiten und durch- zuführen, sie unterstützt alle damit verbundenen Initiativen der Jugend und erforderlich stellt sie in den Mittelpunkt ihrer Jugendpolitik in den kommenden Monaten. " Was ist dabei das Wichtigste? Es geht in erster Linie um das Verständnis, daß dieses Treffen der Höhepunkt einer vielseitigen Initiative der Jugend in allen Betrieben, Genossenschaften, Bildungseinrichtungen, Armee-Einheiten und Wohngebieten sein muß. Es wird dann seine erzieherische Aufgabe erfolgreich erfüllen, wenn es in allen Gruppen und Grundorganisationen der FDJ vorbereitet wird und es vor allem gelingt, seine Grundideen allen FDJ-Mitglie-dern und darüber hinaus allen Jugendlichen fest in das Bewußtsein zu bringen und sie zu Pioniertaten anzuspornen. Eine gründliche ideologische Arbeit entscheidet über Inhalt und Verlauf des Treffens. Der Jugend verband hat dafür mit den Verbandswahlen günstige Voraussetzungen geschaffen. Besondere Bedeutung kommt dabei den in den Wahlversammlungen der FDJ beschlossenen Arbeitsprogrammen zu, die ihrer Form nach vielfältig (Kursbücher, Expreßkarten, Scheckbücher, Tagebücher usw.) sind, aber dem gleichen Anliegen, der weiteren allseitigen Stärkung der DDR, dienen. In der 290;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1969, S. 290) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 290 (NW ZK SED DDR 1969, S. 290)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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