Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 283

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1969, S. 283); Erziehung unserer Hinder I Unser Elternbeirat an der Georgi-Dimitroff-Oberschule in Berlin-Adlershof richtet unterstützt von der Parteigruppe der Elternvertretung auch nach seiner Neuwahl sein Hauptaugenmerk auf die sozialistische Erziehung der Schüler. Uns geht es vor allem darum, daß Lehrer, Eltern und Patenbetrieb gut Zusammenarbeiten. Wir wollen erreichen, daß alle Kinder sich ein hohes Wissen und einen klaren Klassenstandpunkt erwerben. Hemmnisse werden beseitigt Die Erziehung zu einem festen Klassenstandpunkt ist eine wichtige Voraussetzung, um den Lernwillen der Schüler zu stärken. Mit welchem Erfolg dies geschieht, hängt von Lehrern und Eltern ab. Wiederholt mußte der Elternbeirat feststellen, daß in einigen oberen Klassen die Lernbereitschaft schwach entwickelt war und daß sich vor allem in den 9. Klassen die Bildung des Klassenkollektivs sehr zögernd vollzog. Unser Elternbeirat ging gemeinsam mit den Klassenelternaktivs den Ursachen nach. Drei Faktoren waren es, die sich hemmend auswirkten. Erstens war in einigen Fällen das Verhältnis Lehrer-Schüler gestört. Auch handelten die Lehrer einer Klasse nicht immer einheitlich. So gab es zum Beispiel in der Bewertung der Leistungen und des Verhaltens unterschiedliche Auffassungen. Nicht selten überließen die Fachlehrer die staatsbürgerliche Erziehung dem Klassenleiter oder dem Staatsbürgerkundelehrer. Zweitens wurden die FDJ-Gruppen ungenügend einbezogen, um die Bildungs- und Erziehungsarbeit mit unterstützen zu helfen. Und drittens interessierte sich nur ein Teil der Eltern für die FDJ-Arbeit. In der Folgezeit beriet sich der Elternbeirat mehrmals mit Vorsitzenden von Klassenelternaktiven, mit Klassenleitern und Fachlehrern. Mitglieder des Elternbeirates tauschten mit Genossen Eltern der 9. Klassen ihre Erfahrungen darüber aus, wie die FDJ-Gruppe zu einer zielgerichteten Arbeit kommen könnte. Die Arbeit lohnte sich. Die Kollektive der oberen Klassen festigten sich, das Lehrer-Schüler-Verhältnis wurde vertrauensvoller und die Lernhaltung besser, so daß alle Schüler das Klassenziel der 9. Klasse erreichten, obwohl im Januar 1968 ein u. E. zu hoher Prozentsatz der Schüler noch versetzungsgefährdet war. Unser Elternbeirat beschäftigte sich auch mit den sogenannten „Schreckschußzensuren“. Er forderte vom Pädagogischen Rat, sich mit diesem Problem zu befassen und zu überlegen, wie man an der Schule eine gerechte und einheitliche Beurteilung der Schülerleistungen erreicht. Anfang Februar fand darüber eine Pädagogische Kon- INFORMATION Ergebnis: Hohe Wettbewerbsverpflichtungen Konkrete Schlußfolgerungen zogen die Genossen der LPG Papstdorf im Kreis Pirna aus den Dokumenten der 9. Tagung ? des ZK. Sie erarbeiteten für das Wettbewerbsprogramm ihrer Kooperationsgemeinschaft konkrete Vorschläge. Die Grundlage für ihre Ziele bildete das Beispiel der Kooperationsgemeinschaft Plate. Nach einer Mitgliederversammlung ihrer Grundorganisation stellten sie ihre Gedanken allen Genossenschaftsbauern zur Diskussion. Ein Resultat ihrer Bemühungen ist, daß sich ihre LPG neben der Jungviehaufzucht stärker auf die Entwicklung der Milchproduktion konzentriert. Nach den Aussprachen der Ge- nossen mit den LPG-Mitglie-dern stellte sich die Genossenschaft das Ziel, bis 1970 je Kuh 5700 kg Milch zu erzeugen. Das bedeutet eine jährliche Zuwachsrate von zwölf bis vierzehn Prozent. Das Wettbewerbsprogramm der Kooperationsgemeinschaft „Oberes Elbtal“, der die LPG Papstdorf angehört, sieht neben hohen ökonomischen Verpflichtungen gleichzeitig die Entfaltung eines regen geistigen und kulturellen Lebens vor. (NW) 283;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1969, S. 283) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1969, S. 283)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung treffen. Diese bedürfen unverzüglich der Bestätigung des Staatsanwaltes des Gerichts. Der Leiter und die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung bildet grundsätzlich eine objektive und reale Lageeinschätzung. Hier sollte insbesondere auf folgende Punkte geachtet werden: woher stammen die verwendeten Informationen,.

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