Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 275

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1969, S. 275); Die Jugend wichtiger Aktivposten jeder Parteiorganisation Der Kreis Senftenberg ist Pfingsten 1969 Gastgeber der Jugend des Bezirkes Cottbus. Tausende Mädchen und Jungen werden als Teilnehmer des 2. Bezirks jugendtreffens Gelegenheit haben, auf vielfältige Art nachzuerleben, wie in diesem Gebiet ein wichtiges Zentrum der Energiebasis der DDR durch die Kraft der Arbeiterklasse und ihrer Jugend entstand. In zahlreichen interessanten Gesprächen mit Aktivisten der ersten Stunde, mit erfahrenen Partei- und Staatsfunktionären, mit hervorragenden Neuerern, Schrittmachern und Wissenschaftlern werden sie auf diese Weise das Wachsen ihres sozialistischen Vaterlandes kennenlernen. Zugleich erfahren sie im 20. Jahr der DDR, welche Aufgaben und Probleme aus der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems den Werktätigen und besonders der Jugend erwachsen. Die Kreisorganisationen des sozialistischen Jugendverbandes werden zu diesem Anlaß vor den Genossen der SED über ihre Leistungen in der Stafettenbewegung „Pioniertaten zu Ehren des sozialistischen Vaterlandes!“ Rechenschaft ab-legen. Die Ergebnisse der Jugend sind ein wichtiges Kriterium dafür, wie die Parteiorganisationen die klassenmäßige Erziehung der jungen Generation geleitet haben. Jugendpolitik der Partei Bestandteil , der Berichtswahlversammlungen Die Kreisleitung Senftenberg legt großen Wert darauf, daß den Problemen der Arbeit mit der Jugend auch im Verlaufe der Partei wählen In den Parteigruppen, APO und Grundorganisationen die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Will eine Parteiorganisation Bilanz über ihre Tätigkeit ziehen und die künftigen Aufgaben festlegen, so gehört die Einschätzung der Verwirklichung der Jugendpolitik der Partei in ihrem Arbeitsbereich dazu. Jugendfragen sind niemals „Kampagne-Angelegenheiten“. Sie sind stets fester Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei. Deshalb rät Genosse Walter Ulbricht allen Parteiorganisationen im Interview, das er dem „Neuen Deutschland“ zu den Parteiwahlen gewährte, darüber zu sprechen: „Wie sollte die politisch-ideologische Arbeit unter der Jugend wirksamer unterstützt werden, um alle jungen Mitstreiter für große Pioniertaten zu begeistern?“1) Die Parteileitung der Grundorganisation Instandhaltung im BKK Lauchhammer wird die Worte des Genossen Ulbricht zum Anlaß nehmen, um auf zwei Fragen ihrer Arbeit mit der Jugend eine Antwort zu finden: Wie erreichen wir, daß sich die ganze Grundorganisation l) Siehe Interview des „Neuen Deutschlands“ mit dem Ersten Sekretär des ZK der SED, Genossen Walter Ulbricht, zu den Parteiwahlen, „ND“ vom 5. 2. 1969, S. 4 rung unserer Genossen, unter besonderer Beachtung des Anteils der Frauen; Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern; tägliche Planerfüllung in Menge und Qualität; Erfüllung der Exportverpflichtungen, besonders gegenüber der Sowjetunion. Bei der Vorbereitung der Berichtswahlversammlung ist uns der „Tag des Parteisekretärs“ durch die Kreisleitung eine gute Hilfe. Hier bekommen wir im gegenseitigen Erfahrungsaustausch das Rüstzeug für eine kontinuierliche Parteiarbeit. Durch diesen Erfahrungsaustausch wurde unsere Parteileitung auf zwei Schwerpunkte hingewiesen: 1. Auf eine straffere Führung des Parteilehrjahres und auf eine gute und regelmäßige Anleitung der Propagandisten. 2. Auf die Verbesserung der Arbeit mit den Parteigruppen. In Vorbereitung der Parteiwahlen hat die Parteileitung auch darüber beraten, wie in dieser Hinsicht die Arbeit gründlich zu verbessern ist. Die überarbeitete Wettbewerbskonzeption zum 20. Jahrestag unserer Republik nach dem Beispiel der Kabelwerker wird von der Parteileitung ständig kontrolliert. Die Genossen und Kollegen des Bereiches Technik schufen ein „Projekt 20. Jahrestag“. Durch Neu- und Umbau einer ganzen Produktionsabteilung sollen durch Eigenleistungen bessere produktionsvorbereitende Bedingungen geschaffen werden. Die 275;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1969, S. 275) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1969, S. 275)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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