Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 259

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1969, S. 259); und November 1968 einen ökonomischen Nutzen von 188 ООО M erreichen. Von den derzeit im Werk bestehenden zwölf Arbeitsgemeinschaften haben sich elf unter Leitung von Genossen gebildet. Die Parteileitung beschäftigt sich regelmäßig mit den Fortschritten in der Gemeinschaftsarbeit, mit der Entwicklung der 23 um den Staatstitel kämpfenden Brigaden, der zwölf sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und fünf Neuererbrigaden. Sie hat langfristige Parteiaufträge erteilt, um die besten Schrittmacher als Kandidaten der Partei zu gewinnen. Auf diese Weise konnten seit der letzten Parteiwahl elf Schrittmacher als Kandidaten aufgenommen werden mehr als unsere Zielstellung bei der Partei wähl 1968 vorsah. Die Parteileitung stellt jetzt den Parteigruppen im Wahlführungsplan die Aufgabe, die besten parteilosen Brigademitglieder stärker in die politisch-ideologische Arbeit zur Unterstützung der Schrittmacherbewegung einzubeziehen. Zur Vorbereitung der Schrittmacherkonferenz des Werkes in Auswertung des 9. Plenums kündeten im Konferenzraum von den einzelnen Brigaden erarbeitete Ausstellungsteile von der Entwicklung der Schrittmacherbewegung. Das alles fördert den Wettbewerb und die ideenreiche Gestaltung der Agitationsarbeit unter Ausnutzung aller Talente und Fähigkeiten der Brigademitglieder. Die Schrittmacherkonferenz war mit der materiellen und moralischen Anerkennung der besten Leistungen verbunden. Ein Kulturprogramm und ein großer Schrittmacherball mit den Familienangehörigen beschloß das Programm. Dieser Höhepunkt hat bei den Schrittmachern großen Anklang gefunden und fördert das Bestreben aller Kollegen, beim nächsten Mal mit dabeizu- sein. Auf einen Vorschlag der Parteileitung hin werden' die Leistungen der Schrittmacher jetzt auch durch eine besondere Eintragung im Brigadetagebuch gewürdigt. Die Masseninitiative, die sich im letzten Jahr in unserem Werk entwickelte, führte dazu, daß die geplante Rekonstruktionszeit um 20 Tage unterboten und ein zusätzlicher Nutzen von 500 000 M erzielt wurde. Die Parteileitung setzte in dieser Periode durch, daß die Belegschaft täglich über den Stand der Rekonstruktion unterrichtet wurde. Sie bildete eine Kommentatorengruppe, zu der alle Parteileitungsmitglieder und weitere leitende Genossen gehören. Sie ist der Parteileitung für die ständige ideologische Unterstützung der Parteigruppen und Brigaden verantwortlich. Diese Kommentatorengruppe trifft sich wöchentlich bzw. alle 14 Tage zur Anleitung und zum Erfahrungsaustausch. Leiter der Kommentatorengruppe ist der Werkleiter. Die Arbeitsmethoden der einzelnen Kommentatoren sind sehr vielseitig. Sie reichen vom zwanglosen Gespräch am Arbeitsplatz bis zum organisierten Seminar über bestimmte Probleme des 9. Plenums. In jedem Falle sind sie darauf gerichtet, die politisch-ideologischen Voraussetzungen zur breiteren Entwicklung der Schrittmacherbewegung in den Parteigruppen und Brigaden zu schaffen. In Vorbereitung der Parteiwahlen konnten bereits gute Ergebnisse erreicht werden. Gegenwärtig sind fast neun Prozent der Belegschaft an der Gemeinschaftsarbeit zur Entwicklung eines neuen Erzeugnisses beteiligt. Die Parteiorganisation stellt sich das Ziel, es mit Hilfe der Schrittmacherbewegung auf den Geburtstagstisch unserer Republik zu legen. ArinoldScholz Parteisekretär im VEB Femsehkolbenwerk , Frieürichshain Die von den Neuererbrigaden der einzelnen Produktionsbereiche des VEB Fernsehkolbenwerk Friedrichshain selbst gestalteten Wandzeitungen und Informationstafeln orientieren auf die jeweiligen Schwerpunkte zur Erreichung von Weltspifzenleistungen. Oft werden auf éiner Ausstellungsfläche daneben gleich die konkreten betrieblichen Beispiele für Qualitätsarbeit und Materialökonomie aus-gèstellt und mit genauen Angaben über Ursachen und kostenmäßige Auswirkungen versehen. 259;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1969, S. 259) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1969, S. 259)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel Bestandteil operativer Spiele. Dazu können alle operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit , Potenzen anderer staatlicher Organe und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen genutzt werden.

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