Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 251

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1969, S. 251); beurteilt. Die Arbeit eines jeden Brigademitgliedes wird eingeschätzt und Schlußfolgerungen für die weitere Führung des Wettbewerbs festgelegt. Das Ergebnis dieser Arbeit kann sich sehen lassen. Der Gießereiausschuß hält sich seit Jahren unter der vorgegebenen Kennziffer. So betrug der Arbeitsausschuß in dieser Brigade im Jahre 1966 0,08 Prozent, 1967 0,34 Prozent, 1968 0,07 Prozent und im Januar 1969 0 Prozent. Wettbewerb und Leitungstätigkeit Der Wettbewerb und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit müssen, sollen sie zu positiven Ergebnissen führen, fester Bestandteil der Leitungstätigkeit sein. Darauf zu achten, ist ein besonderes Anliegen unserer Parteiorganisation. Der Stand des Wettbewerbes wird beim regelmäßig stattfindenden Rapport über die Lösung der staatlichen Planaufgaben, angefangen vom Meister bis zum Fachdirektor, eingeschätzt. Zur Entwicklung und Vertiefung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit werden folgende Methoden angewandt: Die Aufgabenstellungen für die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften werden von der Werkleitung, abgeleitet von der Prognose und den Perspektivplanaufgaben, vorgegeben und vertraglich fixiert. Der Neuererrat unseres Betriebes organisiert eine öffentliche Verteidigung der jeweiligen Aufgabenstellung. Durch den technischen Direktor erfolgt in regelmäßigen Abständen eine Zwischenkontrolle mit den Leitern der Kollektive und die Durchführung von Erfahrungsaustauschen. Die Übernahme der Verpflichtung beim Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ setzt eine öffentliche Vertèidigung im Betrieb voraus, an der alle Brigademitglieder teilnehmen. Hier wird kritisch beurteilt, ob die Zielsetzung den Anforderungen entspricht. Die Fortschritte, die im Jahre 1968 bei der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs im VEB Maschinenfabrik Halle erreicht wurden, waren vor allem Ergebnis der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit, die durch die Parteiorganisation geleistet wurde. Bei den Parteiwahlen, wo wir noch einmal Rückschau auf unsere politische Arbeit halten, dürfen die positiven Ergebnisse der Wettbewerbsführung jedoch nicht überbetont werden. Wir müssen uns darüber klar sein, daß wir entsprechend der Wahldirektive für die weitere Arbeit der Parteiorganisation die Anforderungen und Maßstäbe zugrunde legen müssen, wie sie besonders auf der 9. Tagung des Zentralkomitees formuliert wurden. Wir können zum Beispiel nicht an der Tatsache Vorbeigehen, daß in unserem Betrieb erst 30 Prozent der Belegschaft im Rahmen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit tätig sind. Es ist ein Anliegen der diesjährigen Partei wählen, angefangen von der Parteigruppe bis zur Betriebsdelegiertenkonferenz, eine kritische Einschätzung der ideologisch-politischen Probleme und der Leitungstätigkeit der Partei bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs vorzunehmen und festzulegen, wie die vor uns liegenden Aufgaben zu lösen sind. Sozialistische Eigentümer und ihre Verpflichtungen Bereits im vergangenen Jahr begannen wir damit, in der politischen Massenarbeit allen Belegschaftsmitgliedern verständlich zu machen, welche Verantwortung sie als sozialistische Eigentümer haben und welche Verpflichtungen daraus erwachsen. In dieser Arbeit weiter voran-zukommen und dabei zu erreichen,* daß sich daran alle Genossen beteiligen, ist auch deshalb notwendig, weil die komplexe Rekonstruktion des Gesamtbetriebes auf der Tagesordnung steht. Wir müssen allen verständlich erklären, welche große Bedeutung dafür die Durchsetzung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung der Mittel hat. Diese Aufgabe findet ihren Niederschlag auch in der betrieblichen Wettbewerbskonzeption und in den Verpflichtungen der Brigaden, Abteilungen und Bereiche. In Parteiversammlungen, differenzierten Aussprachen, Beratungen der Brigaden, Gewerkschafts- und Belegschaftsverëammlungen sowie durch die schriftliche Agitation wurde diese Seite des Wettbewerbs besonders hervorgehoben. Im Ergebnis dieser intensiven politischen Massenarbeit verstehen die Belegschaftsmitglieder schon besser, daß es nur möglich ist, die komplexe Rekonstruktion des Gesamtbetriebes durchzuführen, wenn der Betrieb dazu die notwendigen Mittel selbst erwirtschaftet. Diese Erkenntnis findet u. a. ihren Ausdruck in der Wettbewerbsverpflichtung der Kollegen des mechanischen Bereiches unseres Betriebes. Diese Kollegen überarbeiteten nach dem Beispiel des KWO ihre Verpflichtung und stellten sich die Aufgabe, eine zusätzliche Kosteneinsparung mit Hilfe des Haushaltsbuches zu erreichen. Sie haben im Haushaltsbuch zusätzlich die Vorgabe einer Kennziffer für die Produktionsfondsabgabe und einer Kennziffer der auszusondernden Grundmittel festgelegt. Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, zu einer höheren Schichtauslastung der hochproduktiven Maschi- 251;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1969, S. 251) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1969, S. 251)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen zu planen und vorzubereiten, die in Spannungsperioden und unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes die staatliche Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik um fassend zu gewähr!eisten. Das ist das wesen der Schwerpunktarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Bei der Bestimmung von Schwerpunktaufgaben in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit zum Schutze der Staatsgrenze der Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Befehl des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X