Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 245

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1969, S. 245); Parteiwahlen in den Künstlerverbänden und Vorbereitnng des 20. Jahrestages der DDR Von Arno Röder, Abt. Kultur beim ZK der SED Die Parteiwahlen im Jahre 1969 erhalten durch J die Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR I eine besondere Bedeutung. Deswegen verpflich- ? tet die Direktive des ZK für die Rechenschafts- legung und Neuwahl der Leitungsorgane der Partei auch die Grundorganisationen der Kunst- und Kultureinrichtungen sowie der Künstler- j verbände, in den Wahlversammlungen einzu- j schätzen, wie die Beschlüsse der 9. Tagung des ; ZK sowie der 5. und 13. Staatsratstagung bisher I verwirklicht wurden und welche konkreten Aufgaben für die Vorbereitung des 20. Jahres- 1 tages der Gründung der DDR notwendig sind. j Grundaufgabe: Stärkung der DDR Gleichzeitig sind die Wahlvorbereitungen in den Parteiorganisationen der Künstlerverbände im 5 20. Jahr der Gründung der DDR mit besonderen Höhepunkten in den einzelnen Kunstbereichen j verknüpft. So bereiten sich die Parteikollektive f im Deutschen Schriftstellerverband auf den 1 VI. Deutschen Schriftstellerkongreß im Mai 1969 und die bildenden und angewandten Künstler auf die große zentrale Kunstausstellung „Archi- tektur und Kunst zum 20. Jahrestag der DDR“ ;; vor. Auf der II. Berliner Musik-Biennale im I Februar/März 1969 wurden eine Reihe neuer j musikalischer Werke uraufgeführt, und die Berliner Festtage im September 1969 sind mit einer I speziellen Woche der zeitgenössischen sozialistischen Dramatik, verbunden. Schließlich bereiten 1 viele Künstler gemeinsam mit Volkskunstgruppen und -zirkeln die 11. Arbeiterfestspiele in I Karl-Marx-Stadt sowie die Volkskunststafette zum 20. Jahrestag der DDR vor. Wie für alle Bürger unseres sozialistischen I Vaterlandes besteht die Grundaufgabe der Künstler und aller Kulturschaffenden darin, einen maximalen Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR zu leisten. In diesem Sinne betonte Genosse Walter Ulbricht auf der 13. Staatsratstagung, daß alle Schriftsteller, Künstler und Kulturschaffenden durch ihre tiefe Verbundenheit mit den fortschrittlichsten Kräften unseres Volkes künstlerisch und weltanschaulich so reif werden müssen, „daß ihre Werke wiederum für das ganze Volk und seine sozialistische Entwicklung wirksam werden“. Er forderte die Kulturschaffenden auf, alle ihre Fähigkeiten der politischen, sittlichen und ästhetischen Bildung des Volkes, dem Aufbau des Sozialismus, zu geben. In welchem Maße alle Kulturschaffenden dieser ihrer hohen Verantwortung gerecht werden, wird wesentlich davon bestimmt, wie die Parteiorganisationen ihre Kampfkraft festigen und stärken. Ebenso wie für die gesamte Partei bedeutet für die Parteiorganisationen in den Künstlerverbänden Erhöhung ihrer Kampfkraft, die Parteiarbeit auf die Überzeugung der Menschen zur Lösung der Grundaufgabe zu konzentrieren, die geistige Offensive des Sozialismus zielstrebig zu führen und der Diversion des Imperialismus, seiner reaktionären und menschenfeindlichen Ideologie und Kunst sowie dem modernen Revisionismus wirksam zu begegnen. Hohe Kampfkraft der Parteiorganisationen in den Künstlerverbänden drückt sich vor allem darin aus, daß die Schriftsteller und Künstler Spitzenleistungen für die Stärkung der DDR vollbringen und die sozialistische Kunst als Waffe im Klassenkampf gebrauchen. Deshalb sollten die Grundorganisationen die Parteiwahlen vor allem zum Anlaß nehmen, um die marxistisch-leninistische Bildungsarbeit unter 245;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1969, S. 245) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1969, S. 245)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit kommt es deshalb wesentlich mit darauf an, zu prüfen, wie der konkrete Stand der Wer ist wer?-Aufklärung im Bestand unter dem Gesichtspunkt der Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen.

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