Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 244

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1969, S. 244); Einheit im Denken und Handeln notwendig Berichtswahlversammlungen in den Abteilungsparteiorganisationen und für die Betriebsdelegiertenkonferenz? Genosse Schewe: Natürlich kann ich noch keine endgültigen Schlußfolgerungen ziehen, da erst etwa die Hälfte der Parteigruppen ihre Wahl durchführte. Aber es ergeben sich doch schon einige Aspekte, die nach meiner Meinung in unserer Führungstätigkeit berücksichtigt werden sollten. Wir haben schon in Vorbereitung der Partei wählen festgelegt, wie die Parteileitung die Wahlen leiten wird und welche Schwerpunktaufgaben zu lösen sind. Es liegt genau fest, in welchen Wahlversammlungen die Leitungsmitglieder auftreten, daß sie darüber vor der Parteileitung berichten müssen. Dieses Prinzip der kollektiven Verantwortung bei genauer Abgrenzung und Bestimmung der persönlichen Aufgaben garantiert der Leitung eine schnelle und umfassende Information. Wir können dadurch rascher die Ergebnisse auswerten und gute Erfahrungen verallgemeinern. So haben wir zum Beispiel allen APO-Leitungen empfohlen, den Werktätigen nach der Wahl die Festlegungen der Parteigruppe zu erläutern, und bei dieser Gelegenheit sind den Kollegen auch die neugewählten Parteigruppenorganisatoren vorzustellen. Als Mangel empfinden wir, daß einige Parteigruppen die politisch-ideologischen und die ökonomisch-technischen Probleme nicht genügend als Einheit behandeln. Das war zum Beispiel in der Parteigruppe „Konstruktion und Technologie für thermische Wasseraufbereitungsanlagen“ der Fall. In unserer Führungstätigkeit spielt die Herstellung dieser Einheit im Denken und Handeln aller Genossen eine wichtige Rolle. Das wird auch ein Problem sein, über das wir auf der Betriebsdelegiertenkonferenz sprechen müssen. Wir werden vor allem, ausgehend vom Interview des Genossen Ulbricht, unsere Arbeit daran messen, ob es gelang, die Kampfkraft der Parteiorganisation zu erhöhen und dadurch unseren Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft zu leisten. Klare Kampfposition zu beziehen, das erfordert aber auch, jeden Werktätigen in die Planung und Leitung des Betriebes einzubeziehen. Die Erhöhung der Eigenverantwortung des Betriebes im ökonomischen System hat das Entscheidungsfeld nicht nur der Leiter, sondern vor allem der Arbeiter und der Angehörigen der Intelligenz erweitert. Dazu ist es notwendig, das bewußte und koordinierte Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte des Betriebes auf eine neue Stufe zu heben, um bei den Haupterzeugnissen in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit Spitzenleistungen zu erreichen. Vor allem werden wir gründlich einschätzen, wie die Genossen in den Massenorganisationen, besonders im FDGB und in der FDJ, dazu beitragen, das sozialistische Bewußtsein der Werktätigen zu festigen. In unserer Leitung gibt es bereits Überlegungen, auf welche Weise wir die neugewählten Parteigruppenorganisatoren und die Leitungsmitglieder der Abteilungsparteiorganisationen für die Ausübung ihrer Funktion befähigen werden. Dazu wird es erforderlich sein, ein System der Qualifizierung auszuarbeiten, das sowohl Lektionen und Vorträge als auch Seminare, Aussprachen und Übungen einschließt. Das sind einige Gedanken und Schlußfolgerungen für die nächste Etappe der Partei wählen, die sicher neue Impulse für den sozialistischen Wettbewerb auslösen werden. „Neuer Weg“ : Genosse Schewe, wir danken dir für dieses Gespräch und wünschen eurer Parteiorganisation und den Werktätigen des VEB Bergmann-Borsig viel Erfolg bei der Erfüllung der Pläne und der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, vor allem im Hinblick auf den 20. Jahrestag unserer Republik. 244;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1969, S. 244) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1969, S. 244)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten Sofern bei der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge ein Zusammenwirken mit den Sicherheitsorganen der befreundeten sozialistischen Staaten erforderlich ist, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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