Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1969, S. 232); antwortungsbewußte Denken und Handeln zu entwickeln. Schließlich müssen im Ergebnis auch die Veränderungen sichtbar sein, die von der Parteileitung mit Hilfe der Betriebszeitung angestrebt werden. Im Traktat Nr. 36 haben wir dargelegt, warum das „chema-echo“ im VEB Chema-Rudisleben dieser Anforderung gerecht wird und wodurch sich die Arbeit dieser Parteiorganisation mit ihrer Betriebszeitung auszeichnet. Parteileitung arbeitet mit Redaktion Die Erfolge der Zeitung werden, das macht das Traktat deutlich, wesentlich bestimmt von der Anleitung und Unterstützung, die die Parteileitung der Redaktion der Betriebszeitung gewährt. Es gibt kein Nebeneinander, sondern eine gemeinsame Konzeption und langfristige Planung für die Durchsetzung der Beschlüsse der Partei. Dabei gehen die Genossen davon aus, daß es Aufgabe der Betriebszeitung ist, die Beschlüsse der Partei in Verbindung mit den konkreten Aufgaben des Betriebes und der BPO zu erläutern, die Angehörigen des Betriebes auf die Hauptaufgaben zu orientieren und sie für eine breite Mitarbeit zu gewinnen. Aus diesem Grunde wird eine systematische Arbeit der Redaktion auf der Grundlage des langfristigen Planes der politisch-ideologischen Arbeit der Parteileitung organisiert. Das Traktat weist gerade darauf hin, weil die Betriebszeitungen aus dem langfristigen Plan der Parteileitungen ihre Arbeitspläne ableiten müssen. Dadurch werden die Redaktionen auf Schwerpunktaufgaben der Betriebe, orientiert, können langfristig politische Aktionen organisieren und sich auch den Problemen des Lebens der Werktätigen außerhalb des Betriebes widmen. Im Traktat wird auch eine Aufgabe der Be- triebszeitung deutlich gemacht, die noch nicht alle Parteileitungen berücksichtigen. So sind beispielsweise die von der Parteileitung in der Betriebszeitung „chema-echo“ aufgeworfenen Probleme zugleich auch eine Anleitung für die mündliche Agitation der Genossen. Die Betriebszeitung gibt den Genossen Argumente zu Problemen, die in Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen, in Gewerkschaftsversammlungen und in Beratungen im Kollektiv der Werkleitung eine Rolle spielen. Viele Betriebszeitungen werden nur von einem hauptamtlichen Redakteur geleitet. Im Traktat wird die Aufmerksamkeit der Parteileitungen und Redakteure darauf gelenkt, daß eine gute Betriebszeitung die breite Mitarbeit der Werktätigen erfordert. Zum Beispiel wurden im „chema-echo“ 1967 insgesamt 600 und im Jahre 1968 750 Leserbeiträge veröffentlicht. Zu den ständigen Mitarbeitern und Autoren dieser Betriebszeitung zählen u. a. 10 Leitungsmitglieder der BPO, 25 Leitungsmitglieder der APO und 16 Parteigruppenorganisatoren. Das unterstreicht, daß das „chema-echo“ tatsächlich Organ der BPO ist. Deutlich wird auch, welchen großen Wert die Parteileitung darauf legt, daß alle Werktätigen Ingenieure und Techniker, Ökonomen, Angestellte und vor allem die Produktionsarbeiter ihre Meinung sagen. Sie unterstützt die Redaktion dabei, die Korrespondenten zu gewinnen. Regelmäßig führen Parteileitung und Redaktion gemeinsame Korrespondententreffen durch. Besonders bewährt hat sich auch das gemeinsame Auftreten des Parteisekretärs und des Betriebszeitungsredakteurs in Gruppenaussprachen, Problemdiskussionen u. a. Veranstaltungen. Unser Traktat vermittelt diese und eine Reihe weiterer bewährter Arbeitsmethoden. шшё да s ш г а шш V штл гав к „ ж ess зяизштшвш&яшЁшаввжвшшттниш Dokumentation Information Argumentation Bereits über drei Jahre erscheint die Traktatreihe: „dokumentation information argumentation" in einer Auflagenhöhe von 10 000 Exemplaren für Referenten, Lektoren, Zirkelleiter und Kommentatorengruppen. Hier wird besonders Faktenmaterial veröffentlicht, wie z. B. über die brüderlichen Beziehungen zwischen der KPdSU und der SED, der UdSSR und der DDR, Faktenmaterial über die USA-Aggression in Vietnam u. a. m. Auch Kategorien und Begriffe aus Politik und Ökonomie werden erläutert. Als wirksame Hilfe für die Grundorganisationen erweist sich auch „Das aktuelle Argument". Damit werden, oftmals innerhalb weniger Stunden, die Kreisleitungen und die wichtigsten Grundorganisationen mit Tatsachenmaterial und Zusammenhängen aktuell-politischer Probleme vertraut gemacht. Befähigte Spezialisten, Betriebszeitungsredakteure, Leiter von Bildungsstätten, Lehrer der Bezirksparteischule und andere werden zum Ausarbeiten der verschiedenen Materialien herangezogen. 232;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1969, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1969, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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