Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 199

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1969, S. 199); Zur Ffihrungstätigk8it der Parteiorganisationen Die Hochschulreform an den Ingenieur- liimimn - mm mшит шимшвшш■■ шштшшшяяшт und Fachschulen 'явшж, Die dritte Hochschulreform erfolgreich fortsetzen erfordert von den Parteiorganisationen an den Ingenieur- und Fachschulen, den Prozeß der Herausbildung neuer Ingenieurhochschulen und f der Neugestaltung der Ingenieurausbildung poli- tisch und ideologisch zu führen. Im Verlauf der I Parteiwahlen werden diese Parteiorganisationen überprüfen, inwieweit sie dieser Aufgabe nach- gekommen sind und welche Schlußfolgerungen für ihre künftige Tätigkeit zu ziehen sein werden.1) Der Umgestaltung der Ingenieur- und Fachschu- len liegt die Erkenntnis zugrunde, Wissenschaft und Bildung als eine wichtige Potenz zur Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft spürbar zu erhöhen.1 2) Die wissenschaftlich-technische Re- I volution unter den Bedingungen des Verschmel- zens mit der sozialistischen Revolution in der DDR macht diese Neugestaltung der Ingenieur- -i ausbildung notwendig. Das heißt, es sind we- sentliche Veränderungen im Inhalt, in den Methoden, in der Gliederung und in der Organisation der Fachschulausbildung erforderlich. Schließlich sind einige besonders geeignete In- r genieurschulen zu Ingenieurhochschulen zu ent- wickeln, um den Bedarf an Hochschulkadern bestimmter strukturbestimmender Zweige decken zu können. Das Ziel ist, Lehre und Studium hocheffektiv zu gestalten und die künftigen Inge- § nieure für ihre Tätigkeit in der sozialistischen Produktion, den neuen Erfordernissen entspre- chend, vorzubereiten. Sie sollen zur Leitung von Arbeitskollektiven befähigt, zu Persönlichkeiten 1) vgl. Direktive des Zentralkomitees der SED für die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Leitungs- e organe der Partei bis zu den Bezirksdelegiertenkonfe- 1 zen 1969; siehe Interview mit dem Ersten Sekretär des ZK der § SED, Genossen Walter Ulbricht, in: „Neues Deutsch- % land“ V. 5. Februar 1969. 2) siehe Beschlußentwurf des Staatsrates der DDR 1 über die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Entwicklung des Hochschulwesens bis 1975; ln: j „Forum“, Nr. 2/1969. entwickelt werden, die ihren Mitarbeitern politisch, moralisch und fachlich Vorbild sind. Die Neugestaltung stellt demnach höhere Anforderungen an den Lehrkörper, an seine fachwissenschaftliche und weltanschauliche Qualifizierung,3) Orientierung auf ideologische Schwerpunkte j Die führende Rolle der Partei zu verwirklichen, setzt bei allen Genossen Klarheit über Notwendigkeit, Weg und Ziel des Umgestaltungsprozesses sowie über alle damit zusammenhängenden politischen und ideologischen Probleme voraus. Erst dann können sie ob Direktor, Lehrer, Student oder Funktionär in der FDJ oder der Gewerkschaft andere überzeugen. Ihr geschlossenes Auftreten sollte durch gründliche Diskussionen in den Leitungen, Grundorganisationen und Parteigruppen sowie in den Parteiaktiven herbeigeführt werden. Die Parteiorganisation an der Ingenieurschule Wismar ist richtig vorgegangen. Sie betrachtet die Hochschulreform als Notwendigkeit zur Stärkung der DDR und als ihren Beitrag zur Klassenauseinandersetzung mit dem westdeutschen Imperialismus. Die Genossen stellten die Überzeugungsarbeit in den Vordergrund. Sie diskutierten vor allem den Zusammenhang zwischen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, der Wissenschaftspolitik von Partei und Regierung und den Maßnahmen zur Umgestaltung der Ingenieurschule. Bei einer Beratung über die künftige Technologie-Ausbildung zeigte sich allerdings, daß die 3) siehe „Neues Deutschland“ vom 1. Oktober 1968 und 16. November 1968; Zeitschrift „Die Fachschule“ Nr. 11, 12/1968 und 2/1969; „Leitgedanken zur Umgestaltung des Fachschulwesens und zur Neugestaltung des Ingenieurstudiums“; „Leitgedanken für die Ingenieurhochschulen im Rahmen der 3. Hochschulreform ln der DDR“, herausgegeben vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen, November und Dezember 1968. 199;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1969, S. 199) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1969, S. 199)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaft anstalten Staatssicherheit schlagen die Autoren vor, in der zu erarbeit enden Dienstanweisung für die politisch-operative Arbeit der Linie dazu erforderlichen Aufgaben der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind noch kontinuierlicher geeignete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich-negativer Aktivitäten Verhafteter fest zulegen, rechtzeitig ein den Erfordernissen jeder Zeit Rechnung tragender Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der im Rahmen der Vorgangsbearbeitung, der operativen Personenaufklärung und -kontrolle und des Prozesses zur Klärung der Frage Wer ist wer? insgesamt.

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