Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1969, S. 189); {Genossen auch den Anforde-' rungen an eine ständige berufliche .Weiterbildung gerecht j werden und, wie es Genosse Walter Ulbricht auf dem 9. Plenum unterstrich, das Lernen als eine Lebensaufgabe betrachten. Günstigen Nährboden findet die Schrittmacherbewegung vor allem in solchen Gemeinschaften, in denen eine offene und kritische Atmosphäre herrscht und jeder einzelne zum Mitdenken und bewußten Mitmachen aufgefordert wird. Worten. Die Politik unserer Partei- und Staatsführung ist eine offensive, vorwärtsweisende Politik. Unsere Initiative zur allseitigen Stärkung der DDR ist ein wichtiger politischer Auftrag, der in untrennbarem Zusammenhang mit der Sicherung des Friedens in Europa steht. Kein Genosse darf den Zusammenhang übersehen, daß ökonomische Erfolge zugleich Beiträge in der Auseinandersetzung mit dem Klassengegner sind. Sie müssen ständig offensiv auf die Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen ein wirken. Das ist die beste Antwort auf die Versuche des Imperialismus, mit ideologischer Diversion und psychologischer Kriegführung bei uns einzudringen. Dabei gilt es zugleich, die historische Wahrheit zu beherzigen : Den Imperialis- mus schlagen, Frieden, Demokratie und Sozialismus erkämpfen und die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung erfolgreich durchzusetzen, verlangt unerschütterliche Treue zum proletarischen Internationalismus und das feste Bündnis zur Sowjetunion und der KPdSU. Für die Lösung aller unserer Lebensfragen ist die enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion unerläßlich. Damit ein Genosse den heute gestellten Anforderungen gerecht werden kann, ist es unerläßlich, daß er stets in seiner Parteiorganisation mitarbeitet und die ihm übertragenen Funktionen und Aufträge gewissenhaft erfüllt. In den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in den verschiedenen Seminaren und Beratungen sowie durch organisiertes Selbststudium hilft die Partei ihren Mitgliedern, das politische, fachliche und organisatorische Rüstzeug zu erwerben. Erich Beiger Die Werktätigen einbeziehen und offensiv sein Von uns Parteimitglieder wird erwartet, daß wir guten Kontakt zu den Menschen haben, ihnen unermüdlich die Grundwahrheiten unserer Zeit erläutern und der Auseinandersetzung mit hemmenden Auffassungen nicht aus dem Wege gehen. Die Gedanken und Vorstellungen der Menschen zu erfassen und ihnen zu helfen, einen festen Standpunkt in der Auseinandersetzung mit dem historisch überlebten Imperialismus einzunehmen, sind heute wesentliche Anforderungen an uns. Ansehen und Autorität erwirbt sich ein Genosse vor allem durch eine konsequente politische Haltung und durch Taten, die mit seinen Worten übereinstimmen. Der entscheidende Faktor, auf den sich unsere Partei bei der Errichtung unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung stützt, ist das Mitplanen, Mitarbeiten und Mitregieren der Werktätigen. Deshalb fordert die Partei von ihren Mitgliedern, jedem Werktätigen kameradschaftlich zu begegnen, ihm Achtung entgegenzubringen, ihn zur Lösung der Aufgaben heranzuziehen, für seine Hinweise, Vorschläge und Kritiken stets ein offenes Ohr zu haben. Dabei machen wir keine leeren Versprechungen und lassen keinen Zweifel daran, daß noch große Aufgaben vor uns stehen. Nur dann, wenn die Menschen spüren, daß sie sich mit allen Fragen an einen Genossen wenden können, wird er wirklicher Vertrauensmann der Werktäti- gen, wie das die Partei von ihm erwartet. Die Genossen der Parteigruppe in der Brigade der Großmechanischen Fertigung des Schleifmaschinenwerkes VEB Mikro-sa, Leipzig, handeln richtig. Es ist für sie seit langem zum Prinzip geworden, nachdem sie sich einen eigenen Standpunkt gebildet haben, alle Fragen mit den parteilosen Kollegen ihres Bereiches zu diskutieren. In Vorbereitung der Parteiwahlen stellen sie sich zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR neue, hohe Wettbewerbsziele, die denen der Berliner Kabelwerker nicht nachstehen. Uber ihre Vorstellungen dazu sprechen sie mit den Kollegen. Um das Verständnis für hohe Ziele zu wecken, erklären sie ihnen solche grundsätzlichen Fragen; Was sind wirkliche Pioniertaten? Mit welchen Spitzenleistungen soll unser Betrieb zum Geburtstag auf warten? Wie hilft unsere Arbeit bei der politischen Stärkung der DDR? Sie nutzen den Rat ihrer Kollegen auch bei der Erarbeitung des Arbeitsprogramms der Parteigruppe. Dieses Arbeitsprogramm soll schließlich, wie es gefordert wird, einem wissenschaftlich-technischen Vorlauf dienen. Mit dieser zielklaren Überzeugungsarbeit schärfen sie das Klassenbewußtsein ihrer Arbeitskollegen und rük-ken als sozialistisches Kollektiv enger zusammen. Bei unserer Überzeugungsarbeit können wir uns niemals damit begnügen, auf vom Gegner gerittene Attacken zu ant- 189;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1969, S. 189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1969, S. 189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verum wortungsbereich und den sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben eine Präzisierung der von den zu gewinnenden Informationen in den Jahresplänen.

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