Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1969, S. 183);  Interessen und spezifischen Aufgaben so zu beachten, daß in jedem Dorf praktisch ein eigenes ; Programm der marxistisch-leninistischen, fach-} liehen und allgemeinen Bildung entsteht. Das zu lenken und zu verwirklichen, übersteigt die Kraft einer einzelnen Institution. Mit einem Brief war es nicht getan Wir bildeten eine Arbeitsgruppe, der Praktiker aus den LPG, verantwortliche Vertreter des Rates des Kreises, des Landwdrtschaftsrates sowie der Sekretär der URANIA angehörten und die vom Sekretär für Landwirtschaftspolitik der Kreisleitung geleitet wurde. Ausgehend vom vorliegenden analytischen Material über das Denken der Werktätigen auf dem Lande und über die ökonomische Entwicklung, wurden in Zusammenarbeit mit den Sektionen der URANIA Themen Vorschläge erarbeitet und gedruckt. Dieses Material sowie eine Aufstellung der vorhandenen Referenten wurde allen LPG-Vorsit-zenden und den Bürgermeistern durch Mitarbeiter der Produktionsleitung übergeben. In einem Beischreiben wurden diese Leiter aufgefordert, mit ihren Kollektiven die sie interessierende Themen auszuwählen, den Personenkreis für die einzelnen Themen zu bestimmen und Termine vorzuschlagen. Welche Erfahrungen sammelten wir hierbei? Abgesehen davon, daß sich die Auswahl der Themen vorwiegend auf Fachvorträge konzentrierte, war das Echo schwach. Nur wenige LPG zeigten sich bereit, die Vorträge zu nutzen. Eine Reihe LPG-Vor-stände erklärte, die Mitglieder wären an solchen Vorträgen nicht interessiert, andere verwiesen auf unzureichende finanzielle Mittel. Die Arbeitsgruppe wertete diese ersten Ergebnisse aus und beschloß, andere Wege zu beschrei- ten. Es wurde festgelegt, welche Kollektive von Leitungskadern der Kreisleitung, des Rates des Kreises, der Produktionsleitung und der URANIA in welchen Orten mit den Vorsitzenden der LPG, den Parteisekretären, den Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Ortsausschüsse der Nationalen Front Aussprachen führen sollten, um Verständnis und Bereitschaft für eine zielgerichtete Vortragstätigkeit zu wecken. Wie das erreicht, und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden, soll am Beispiel der Gemeinde Ebersbach deutlich werden. Aussprache führte zum Vertragsabschluß Auch in Ebersbach wurde der Beitrag, den eine gut organisierte Vortragstätigkeit für ein reges geistig-kulturelles Leben geben kann, zunächst unterschätzt. Mangelndes Interesse, Zeitnot und viele andere Gründe wurden dem Kollektiv der Genossen entgegengehalten, das hier die Aussprache führte. Eure Argumente, so bewies dieses Kollektiv, zeigen nur, wie notwendig es ist, eine Vortragsarbeit neuer Art aufzubauen. Es folgte ein interessanter Meinungsaustausch um Interessen, gewachsene Bildungsbedürfnisse und neue Wissensanforderungen. Schließlich führte diese Diskussion zum Abschluß eines Vertrages zwischen der URANIA, den LPG und dem Rat der Gemeinde. Dieser Vertrag sah Vorträge für alle Mitglieder der fünf LPG der Gemeinde vor. Die hierfür vereinbarten Themen behandelten die neuen Kooperationsbeziehungen, Probleme also, für die zum großen Teil das Interesse schon vorhanden war. Für die Leitungskader aller LPG wurden Vorträge u. a. über Fragen des LPG-Rechts, für die Spezialisten ebenfalls aller LPG Themen über moderne Methoden der Grünland- und ШЁШЯКШШЁЁіЁШЁашЁЁЁШКШШШШШШНЁВКвшяЁЁШЯЁЁЁЁЯЁЯЁЁЁЕИЁЯЯШЁШ vier Seminare; darunter ein Jugend- und ein Frauenseminar. Jedes Seminar hat zwei Lehrer. Sie sind Mitarbeiter der Kreisleitung; ein Genosse ist Direktor der Kreisvolkshochschule. Da das Selbststudium die Hauptmethode der Lernarbeit darstellt, sind 50 Prozent unserer Lehrveranstaltungen dem Selbststudium gewidmet. Es wird von den Schülern zu Hause durchgeführt. Das setzt natürlich ein hohes Maß an Selbstdisziplin voraus. Damit eine systematische Durchführung des Selbststudiums gewährleistet ist, Werden nach jeder Lektion die Seminarschwerpunkte und die dazu zu studierende Literatur bekanntgegeben. Zu Beginn des Lehrganges erhielten alle Lehrgangsteilnehmer ein Studienbuch und einen Schülerausweis. Das Studienbuch dient der Leistungskontrolle und ist gleichzeitig der Nachweis für die regelmäßige Teilnahme am Lehrgang. Quartalsmäßig kom- men die Parteisekretäre der Grundorganisationen durch ihre Unterschrift im Studienbuch ihrer Kontrolltätigkeit nach. Dabei fühlen sie sich gleichzeitig verpflichtet, mit den Genossen eine Unterhaltung über den Schulbesuch zu führen und nötige Unterstützung zu gewähren. Es wäre sehr gut, wenn auch andere Kreisschulen über ihre Erfahrungen im „Neuen Weg“ berichten würden Rosemarie Berthold Mitarbeiterin der Kreisleitung der SED Merseburg 1RS;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1969, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1969, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde erneut der Mißbrauch eingeräumter Kontrollbevorrechtung durch in der akkreditierte Korrespondenten von Massenmedien der nachgewiesen.

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