Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1969, S. 179); Klassenmäßige Erziehung und Berufsausbildung Der Prozeß der Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen wird im VEB Zentral Werkstatt Regis von der Parteiorganisation geleitet, regel-mäßig analysiert und zielgerichtet gefördert. Die klassenmäßige Erziehung der Jugend spielt im Zusammenhang mit der Berufsausbildung dabei eine besondere Rolle. Von den verantwortlichen Funktionären für Berufsausbildung fordert die Parteileitung, die eigene Arbeit auf der Grundlage der 9. Tagung der Volkskammer über die „Grundsätze für die Weiterentwicklung der Berufsausbildung als Bestandteil des einheitlichen Bildungssystems“ in bestimmten Zeitabständen einzuschätzen. Diese Einschätzung wird dann in der Parteileitung zur Diskussion gestellt. Die Parteileitung geht immer davon aus, daß es bei der Berufsausbildung zugleich um die Ausbildung und Erziehung des Nachwuchses der Arbeiterklasse, der führenden Klasse der Gesellschaft geht. Bei den Aussprachen über diese Einschätzungen werden darum zwei Gesichtspunkte besonders beachtet: Die Erziehung und Ausbildung der Jugendlichen zu hochqualifizierten Facharbeitern, die in der Lage sind, die Anforderungen, die die wissenschaftlich-technische Revolution stellt, mit hoher Sachkenntnis zu meistern. Untrennbar verbunden muß damit der zweite Gesichtspunkt sein : Die klassenmäßige Erziehung der Jugendlichen im Prozeß der Berufsausbildung zu jungen Sozialisten, zu bewußten, revolutionären Kämpfern für die Sache des Sozialismus, zu guten Patrioten ihres Arbeiter-und-Bauern-Staates. Das ist die Grundlage, auf der die Genossen der APO und der Schulleitung der Betriebsschule ihre erzieherische politisch-ideologische und fachlichorganisatorische Arbeit gestalten. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei auch die Förderung der Patenarbeit mit den Brigaden des Betriebes und das Bemühen, diese immer weiter zu verbessern. Bei der politischen Erziehung der jungen Arbeiter kommt es besonders auf das kollektive Zusammenwirken zwischen der Parteiorganisation, dem Jugendverband, der Gewerkschaftsorganisation und den staatlichen Leitern an. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, alle grundlegenden Probleme der politisch-pädagogischen Arbeit schöpferisch zu beraten. Auch die politisch-pädagogischen Konferenzen, die vom Werkleiter gemeinsam mit dem Jugendverband und der Betriebsschule durchgeführt werden, an denen Pädagogen, Gewerkschafts- und FDJ-Funktio-näre sowie Jugendliche teilnehmen, dienen der schöpferischen Beratung der Probleme der klas- ІИІМИІІІНІІРІІДІІІііУМ'1 IfflMMl - I T ГГГТ" I "! "I ' I'll I'llilihtiiHHi"! I III! ІМІІІІ ll I іцашміі Der Generaldirektor der WB Braunkohle Leipzig, Genosse Dr. Hans Meischner (2. von links), besucht den Stand der Betriebsschule der Zentralwerkstat’t Regis auf der Zentralen МММ 1968 in Leipzig. 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1969, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1969, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung und in den Bezirken des Leiters der Bezirksverwaltung. Der behandelnde Arzt ist nicht von den Haftgründen zu unterrichten und darf nur Mitteilung über die Person des Inhaftierten erhalten, die zur Behandlung erforderlich sind. Haftunterbrechung bei Haftunfähigkeit Wird in einem fachärztlichen Gutachten Haftunfähigkeit festgestellt, so entscheidet bezüglich der Haftunterbrechung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten mißbraucht. Das geschieht insbesondere durch Entstellungen, falsche Berichterstattungen, Lügen und Verleumdungen in westlichen Massenmedien und vor internationalen Organisationen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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