Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 176

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1969, S. 176); die Ausnutzung der objektiven Beziehungen Ware-Selbstkosten-Preis, die Wirkung des Gewinns als ökonomischer Hebel, die Bedeutung der Eigenerwirtschaftung der Mittel, die Rolle der Produktionsfondsabgabe u. ä. m. Dabei mußte die eigene Lage der Betriebe und der enge Zusammenhang gesehen werden, der mit den strukturbestimmenden Investitionsvorhaben im Kreis besteht. Es kommt also in der ideologischen Arbeit darauf an, die Verflechtung zwischen dem Aufbau der Investitionsvorhaben KKW und VEB Schiffselektronik mit dem Bauwesen, dem Verkehrswesen, dem Handel, den Dienstleistungsbetrieben, der Versorgungswirtschaft, der Nahrungsgüterwirtschaft und den Bereichen der Bildung und Kultur führungsmäßig zu erfassen und zu beherrschen. Es gilt dabei zu erreichen, daß die Leiter und Werktätigen den höchstmöglichen Nutzeffekt der Arbeit erzielen. Ein Beispiel dafür, wie danach gearbeitet wurde und wird, liefern uns die Genossen und Kollegen unseres Betonwerkes. Sie stehen vor der Aufgabe, bis 1970 die Produktion um 84 Prozent zu steigern. Dem Institut für Stahlbeton in Dresden wurde der Auftrag zur Ausarbeitung der Rekonstruktionsmaßnahmen erteilt. Die von den Wissenschaftlern dieses Instituts erarbeitete Konzeption wurde in der Betriebs- und Parteileitung gründlich diskutiert. Auf einer anschließenden Neuererkonferenz wurden die Werktätigen des Betriebes über den Inhalt durch Lichtbilder, Skizzen und Grafiken informiert. Die Diskussionen zu dieser Konzeption ergaben, daß bei der Ausarbeitung des Projekts vorrangig technologische Gesichtspunkte bestimmend waren, während die ökonomischen Probleme hintenan gestellt würden. Die Verwirklichung dieser Konzeption hätte bedeutet, in den Jahren 1969 und 1970 jährlich zwei Millionen Mark weniger Mittel als vorgesehen für die Eigenerwirtschaftung zu erreichen. Die Konzeption wurde deshalb von der Betriebsleitung unseres Betonwerkes zurückgewiesen. Diese Entscheidung war auch die der Werktätigen des Betonwerkes. Sie waren durch die Parteiorganisation, durch gründliche Diskussion über ihre Verantwortung als Miteigentümer an den Produktionsmitteln, aktiv an die Lenkung und Leitung des Betriebes einbezogen und zu einem Urteil vorbereitet worden, das ihren Interessen und denen der Gesellschaft entspricht. Parteiwahlen und Plan Einige Grundorganisationen, z. B. in der Universität und im Kernkraftwerk, sind bereits dazu übergegangen, ähnliche Pläne für ihre Bereiche zu erarbeiten. In den Parteiwahlen sollte im Zusammenhang mit der Einschätzung der gesamten Arbeit auch darüber gesprochen werden. Es ist z. B. wichtig zu wissen, ob die Tätigkeit auf der Grundlage des eigenen Planes die Grundorganisationen weiter vorangebracht bzw. die politisch-ideologische Arbeit gefördert hat. Ist der Plan schon Instrument für alle Genossen, richten sie sich in der politischen Arbeit nach den Schwerpunkten, die in ihm enthalten sind? Auch darauf sollte geantwortet werden. In den Diskussionen während der Parteiwahlen werden erfahrungsgemäß viele Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit gemacht. Es wird von den Parteileitungen zu prüfen sein, wie diese Vorschläge im Plan der politisch-ideologischen Arbeit berücksichtigt werden können. Dieter Krohn Sekretär für Agit./Prop. SED Kreisleitung Greifswald Feldwirtschaft dem Wettbewerb an. Bei allen Kulturen sind höhere Erträge geplant. So wollen sie beispielsweise bei Kartoffeln eine durchschnittliche Steigerung von 25 dt je ha erreichen. Der Gewinnplan des VEG Bütow wird auf diese Weise von 160 000 Mark auf 221 000 Mark erhöht werden. тШшта Für die Genossen und Kollegen auf dem VEG Bütow ist der Plan Gesetz. Sie wissen, daß er nur realisiert werden kann, wenn sich alle Betriebsangehörigen höheres Wissen aneignen. Der Facharbeiterbrief, den alle Landarbeiter bereits erworben haben, reicht heute nicht mehr aus. Diese Erkenntnis führte zu der Schlußfolgerung, daß alle 48 Betriebsangehörigen 1969 eine Spezialausbildung zur Meisterung der modernen Technik mitma- chen wollen. So steht es auch in ihrem Wettbewerbsprogramm. Der Wettbewerbsaufruf der Kooperationsgemeinschaft Plate fand auf Initiative der Grundorganisation im VEG Bütow Gehör. Wann werden auch die anderen Grundorganisationen des Kreises Röbel eine solche Initiative ergreifen? Gerhard Wrase Redakteur bei „Freie Erde“, Röbel 176;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1969, S. 176) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1969, S. 176)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Referat auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der von der Linie forderte, um einen noch größeren Beitrag zu leisten, die politisch-operative Lage stets real und umfassend einzuschätzen; die Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die weitere Aufklärung und offensive Abwehr der Tätigkeit von Befragungsstellen imperialistischer Geheimdienste in der BRD. Ständig müssen wir über das System, den Inhalt, die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu erkennen und offensiv zu bekämpfen, stellen die Inoffiziellen Mitarbeiter Staatssicherheit die Hauptkräfte für die Realisierung der politisch-operativen Aufgaben dar.

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