Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 173

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1969, S. 173); Ein Jahr langfristiger Plan der politisch-ideologischen Arbeit Seit Februar des vergangenen Jahres arbeiten wir in unserer Kreisparteiorganisation Greifswald auf der Grundlage eines langfristigen Planes der politisch-ideologischen Arbeit. (Siehe „Neuer Weg“ 9/1968). Dabei bestätigte sich, daß das Wirken auf der Grundlage dieses Dokumentes das Niveau der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Kreisleitung erhöht. Es zeigte sich auch, daß die Partei ihrer objektiv wachsenden Führungsrolle durch eine langfristige Planung der politisch-ideologischen Prozesse besser gerecht werden kann. Nur wenn ortsbezogen herausgearbeitet ist, wie die politisch-ideologische Arbeit geführt werden muß, um die Aufgaben für die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus mit allen Menschen zu verwirklichen, erfüllt der Plan seinen Zweck. Wie zeigen sich die Ergebnisse? Mit Hilfe des Planes gelingt es uns, die Grundorganisationen besser auf die Klärung politisch-ideologischer Grundfragen zu orientieren. Wir erreichen dadurch einen ideologischen Vorlauf. ШМВННПНЯНИНШШШШШШ wasm Er tritt gerade jetzt wieder in den Diskussionen während der Parteiwahlen über unseren Beitrag zur Lösung der vom 9. Plenum des ZK formulierten Grundaufgabe zutage. Um das an einem Beispiel deutlich zu machen: Als eine Aufgabe in der politisch-ideologischen Arbeit ist im Plan festgelegt, allen Werktätigen des Kreises die Gesetzmäßigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR und die Verantwortung jedes einzelnen für die bewußte Mitgestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu erklären. Diese Thematik fußt auf den Parteibeschlüssen, die stets auf die Stärkung der Republik orientieren. Sie entspricht der Grundaufgabe, die das 9. Plenum unter Berücksichtigung der neu herangereiften Bedingungen festlegte. Für unsere Kreisparteiorganisation bedeutet das konkret, in Verwirklichung der Strukturpolitik unserer Partei im Perspektivzeitraum vor allem den Aufbau des Kernkraftwerkes Nord und die Entwicklung der elektronischen Industrie in der politischen Führungstätigkeit zu berücksichtigen. Beide Vorhaben setzen für die politisch- Genosse Helmut Legier -vorbildlicher Neuerer In unserem Kombinat hat sich im Jahre 1968 jeder dritte Beschäftigte am Neuererwesen beteiligt. Der selbstkostensenkende Nutzen beträgt 10,6 Millionen Mark. 60 Genossen und Kollegen tragen für ihre Schrittmacherdienste in der Neuererbewegung obбЩуШтти den Ehrentitel „Arbeiterforscher“. Einer von ihnen ist Genosse Helmut Legier. Der gelernte Elektromechaniker hat sich seit 1953 zum Vakuumschmelzer, Meister, Techniker und zum Ingenieur für Fertigungstechnik qualifiziert. Sein Studium hat sich vielfach ausgezahlt. Unter maßgeblicher Mitarbeit des Genossen Legier wur- den für über 200 zu schmelzende Legierungen moderne Technologien entwickelt. Das Ergebnis: Maximale Senkung von Ausschuß und Gewährleistung eines hohen Ausbringens ergaben 1968 gegenüber 1958 eine Kostensenkung von 822 000, Mark. Mit seinen bisher 58 eingereichten Neuerervorschlägen, die einen selbstkostensenkenden Nutzen von 111 246, Mark brachten, gehört Genosse Legier zu den besten Neuerern des Kombinates. Fünfmal wurde er als Aktivist geehrt. Zum Planstart 1969 173;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1969, S. 173) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1969, S. 173)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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